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Krebs als Folge eines Arbeitsunfalls
Hallo zusammen,
vor etwa 5 Jahren hatte mein Vater einen schweren Arbeitsunfall. Bei der Montage einer Anlage ist eine mehrere hundert Kilo schwere Stahlplatte auf sein Bein gefallen und hat sein Knie völlig zertrümmert. Die Folge waren zahlreiche Krankenhausaufenthalte, ein künstliches Knie, Sepsis, erneute Krankenhausaufenthalte und eine permanente Einnahme von Schmerzmitteln, um das Leben einigermaßen erträglich zu machen. Die medizinische Versorgung wurde zu dieser Zeit durch die Berufsgenossenschaft übernommen. In 2004 - mein Vater war inzwischen Rentner - wurde schließlich ein Nierentumor festgestellt, an dem er wenige Monate später verstarb. Es ist zu vermuten, dass die Krebserkrankung eine Folgeerscheinung der starken Einnahme von Schmerzmitteln ist. Mit den Tod meines Vaters hat die BG jedoch alle Zahlungen etc. eingestellt und natürlich keine Verbindung zum Arbeitsunfall gesehen. Meine Frage nun: gibt es Präzidenzfälle zu diesem Thema? Könnte die Erkrankung eventuell doch von der BG anerkannt werden? Wie hoch wären die Chancen? Wer kennt ähnliche Fälle? Gute Anwälte? Ich würde mich über jeden Hinweis sehr freuen!!! Vielen Dank! Marc |
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