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Alt 05.01.2006, 22:42
gisi610 gisi610 ist offline
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Registriert seit: 04.01.2006
Beiträge: 1
Standard AW: Waltonsvilla

Hallo,

mein Name ist Gisi und ich bin 54 Jahre alt. Im Januar 2005 wurde bei mir per CT ein Tumor in der linken Lunge gefunden. Am 21.02.2005 wurde ich operiert mit der Diagnose Adenocarcinome non-small-Cell Lung.Cancer Status 3, von 12 entnommenen Lymphknoten waren 10 auch voll Krebs. Ich muß dazu sagen, z.Zt.lebe ich in Amerika, da mein Mann für 5 Jahre hierher versetzt wurde. Die Hälfte der linken Lunge wurde entnommen und nach 4 Tagen war ich wieder zu Hause -alleine! Das war schon eine schlimme Zeit, so in der Fremde und mein Mann den ganzen Tag im Büro. Ich bekam dann 34 Bestrahlungen und 8 Chemo. Die Chemo war überhaupt kein Problem, durch die Bestrahlung habe ich Schluckbeschwerden bekommen und hatte wenig Appetit. Seit Juli ist dies nun auch überstanden und die Haare wachsen auch schon wieder, sogar ganz kraus, statt wie vorher glatt.
Ab 03.09.2005 nahm ich Tarceva 150mg, bekam davon die ganzen Beine voller dicker Eiterpickel. Nach 4 Wochen aussetztn und einnahme von Antibiotika wurde die Dosis jetzt aud 100mg reduzier. Das nehme ich nun seit 4 Wochen und nun habe ich den Kopf voller kleiner Eiterpickel. Ich will mich aber nicht beklagen, de3nn ich fühle mich gut und mein Mann kümmert sich rührend um mich. Natürlich fehlen mir meine Freunde und der Gedankenaustausch in Deutsch, da mein Englisch nicht so gut ist.Leider kann ich deshalb meinen Arzt auch nicht alles so fragen wie ich es gerne möchte. Die ärztliche Betreuung ist hier einfach toll!! Alle Ärzte, Lungenarzt, Chirurg, Bestrahlungsarzt, Chemoarzt kommunizieren miteinander und wenn ich mal ein paar Tränen weine, läuft der ganze Stab zusammen -einfach toll. Bis auf die Schwestern und Pfleger, einfach vorbildlich.Meine Blutwerte sind wunderbar und die Nachuntersuchungen waren bisher auch prima. Im Juni 2006 werden wir wieder in Deutschland sein und ich mache mir Gedanken über nötigen Nachsorgeuntersuchungen. Sollte man in Bonn in die Uni-Klinik gehen, oder gibt es andere gute Onkologen? Wer kennt sich aus.
Allen Betroffenen möchte ich nur sagen: Kopf hoch und immer positiv und frohen Mutes sein, denn dann ist es für einen selber und auch die Menschen die mit einem umgehen viel einfacher mit der Situation umzugehen. Ich will leben und ich werde auch leben. Außerdem kann ich meinen Mann nicht alleine lassen.

Herzliche Grüsse aus USA
Gisi
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