Mastektomie oder brusterhaltend
Hallo, Ihr Lieben Mitbetroffenen,
ich hab noch eine Frage an Euch, bevor ich am Montag ins Krankehaus gehe. Vielleicht bekomme ich von Euch einen Rat.
Ende vergangenen Jahres wurde bei mir - nach 10 Jahren - ein Rezidiv in Form eines Zweittumors (andere Histologie als Ursprungstumor) in der operierten Brust diagnostiziert. Daraufhin wurde mir gesagt, dass die Brust amputiert werden müsse. Ich habe mich auch schon mit Neuaufbau befasst. Und nun ist im Rahmen des Stagings, das bei Rezidiven wohl üblich ist, im MRT festgestellt worden, dass ich bereits mehrere Knochenmetastasen habe. Mir wurde dann gesagt, dass ich jetzt wegen der höheren und besseren Lebensqualität (man geht eben davon aus, dass nach Auftreten von Metastasen 75 Prozent nach den ersten 21/2 Jahren nicht mehr leben) brusterhaltend operiert werden soll. Ich habe nicht vor, zu diesen 75 Prozent zu gehören und wie ich inzwischen auch hier im Forum sehen konnte, trifft diese prozentuale Aussage wohl eher nicht zu.
Nun meine Frage an Euch, wie würdet Ihr entscheiden, brusterhaltend mit einem Restrisiko von 30 Prozent, wieder in den nächsten Jahren ein Rezidiv zu bekommen, oder Mastektomie. Im Moment neige ich zur Mastektomie, weil ich vorhabe, länger zu leben und darum zu kämpfen.
Bin für jede Antwort sehr dankbar.
Geändert von BrittK (06.01.2006 um 19:45 Uhr)
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