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#11
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Liebe Claudia,
die Aussage in der Information von Danisab oben scheint seit Jahren die allgemein akzeptierteste zu sein, nämlich, daß die Tumordicke der wichtigste Prognosefaktor beim Primärtumor ist, der Clark Level nicht so sehr maßgeblich. Es haben sich seit Jahren, wie das in der Medizin so ist, ja mehrere Ärzte um die "richtige" Stadieneinteilung bemüht und im Laufe der Zeit hat sich o.g. Aussage wohl immer mehr bestätigt. "Entscheidend für die prognostische Einschätzung ist beim Melanom das Mikrostadium, definiert durch histologische Begutachtung des Primärtumors. Klinische Stadien erlauben nur eine orientierte Zuordnung, und zwar die der TNM-Klassfikation: (nicht mit Clark-L zu verw.) T = Primärtumor T1 - < (bis) 0,75 mm geringes Risiko T2 - 0,76-1,5 mm mittleres Risiko T3a - 1,6-3,0 mm T3b - 3,1-4,0 mm höheres Risiko T4 - >4,0 mm N = LK-Metastasen Nx - regionäre LK nicht beurteilbar N0 - kein Hinweis auf LK-Metastasierung N1 - LK-Met. bis max. 3 cm Durchmesser M = Fern-/Organmetastasen Mx - nicht beurteilbar M0 - kein Hinweis auf Fernmetastasen M1a - Haut-/Fettgewebs-/juxtaregionale LK-Met. M1b - viszerale und/oder ossäre (Knochen-)Met. Das Tumorzentrum München hat vor einiger Zeit mal eine Auswertung des Tumorregisters München gemacht und festgestellt, daß Patienten mit einer Tumordicke von 0,75 mm, statistisch gesehen eine im Vergleich zur Normalbevölkerung höhere Lebenserwartung haben und Patienten mit einer Tumordicke von 1,5 mm eine im Vergleich zur Normalbevölkerung gleiche Lebenserwartung. Langer Rede kurzer Sinn: je niedriger die Eindringtiefe und je weniger befallene LKs, desto besser die Prognose. Eine schulmedizinische Therapie macht, so die Erfahrung der Ärzte, in den niedrigen Stadien überhaupt keinen Sinn - sie hat viel zu viele und zu hohe Nebenwirkungen und macht in einer Situation, in der nichts von weiteren Krebszellen bekannt ist, viel zu hohe Schäden. Gruß von Birgit |
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