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AW: @ Rudolf
Liebe Leser und Schreiber (hauptsächlich -innen),
für Eure Glückwünsche sage ich ganz herzlichen Dank. Ich freue mich sehr darüber, auch über die Anerkennung meiner Beiträge. Am Freitag sind wir nach Bayern gefahren und hatten am Samstag bei Eichstätt bei herrlichem Wetter ein großes internationales Familienfest. Es herrschte eine wunderbar friedlich-heitere Atmosphäre. Im Raum und in der Natur. Ein Tag, an dem wir Kraft tanken konnten. Und vielleicht auch gegeben haben. Meine Beiträge hier sind meistens Antworten auf medizinische Fragestellungen. Von meinem eigenen Weg des Umgangs mit dieser von den meisten Menschen gefürchteten Krankheit lasse ich nur gelegentlich etwas einfließen. Dabei ist aber gerade die psychische Seite der Krankheitsentstehung und der Krankheitsbewältigung das wichtigste für mich. Krebs gilt schon lange (oder immer?) als psychosomatische Erkrankung, auch wenn viele Ärzte es noch nicht verstehen. Ich weiß jetzt, dass Spontanheilungen nicht wie Ufos plötzlich aus dem Nichts auftauchen, sondern dass der Patient sie selbst macht, allerdings wohl meistens unbewusst, und oft ist eine psychologische Begleitung nötig. Die Begleitung eines mit dieser Materie vertrauten Psychologen. Andererseits: braucht man zum Leben und Lieben einen Psychologen? Seit 6 Jahren habe ich Krebs - seit 6 Jahren bin ich gesund. Ich bin jetzt, ich bin hier, ich bin ich, das ist meine Kraft. Wer kämpft, verliert Kraft, wer nicht kämpft, spart seine Kraft für Hoffnung, Freude, Liebe und Heilung. In der Ruhe liegt die Kraft, nicht in der Hektik. Verstehe es, wer kann. Mögen viele es verstehen. Liebe Grüße an alle. Und viel Kraft für die Besinnung auf den eigenen Weg. Rudolf[ PS . . . und für alle später noch eintreffenden Glückwünsche sage ich schon jetzt im voraus herzlichen Dank!
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . Geändert von Rudolf (09.11.2023 um 18:01 Uhr) |
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