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#19
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Ja, jetzt flieg ich ohne Dich nach Stockholm. Ich freu mich drauf. Aber – wie so vieles – erinnert es stark an Dich. Wolltest Du mir nicht Stockholm zeigen? Ich wäre einfach auf einer Geschäftsreise auf eigene Kosten mitgekommen und wir hätten noch einen Tag oder zwei rangehängt. Doch irgendwie kam alles anders. Der Firma ging’s immer schlechter, dann ging es Dir immer schlechter. Jetzt fahr ich also selbst geschäftlich nach Stockholm. Punkt. Aus.
Papa ist (mal wieder) im Krankenhaus. ![]() Es ist schon komisch. Das Prinzip Hoffnung. Für mich mit Dir gestorben – selbst für meinen Vater. Und Mama lebt es. Sie braucht das. Jetzt will sie es mal mit TCM probieren. Leider konnte ich ihr nicht den Enthusiasmus zeigen, den sie wohl gerne bei dieser Idee gehabt hätte… Sorry, Mama. Hoffnung ist gut – aber aus. Zumindest bei mir. Ich sollte ihr das aber vielleicht besser nicht so zeigen. Ich versuch mich zu bessern. Versprochen. Zu dem anderen Thema hab ich noch keine Entscheidung getroffen. Ich warte jetzt erstmal Freitag ab, vielleicht erfahre ich da noch Details. Ich würde schon gerne mehr dazu hören, um mich dann entscheiden zu können. Am Wochenende will ich mit Mama mal endlich den einen Kellerraum aufräumen. Das wird bestimmt auch wieder ganz komisch, angespannt und traurig. Wir werden bestimmt ganz viele Dinge finden, wo wir nicht wissen, wofür die eigentlich gut sind. Und wen sollen wir fragen? Papa kann es uns nicht sagen und Du leider auch nicht mehr. Du warst doch „DER Mann im Haus“ seit mein Vater krank ist. Ich weiß doch, wie viel Freude Du an dem ganzen Krimskrams, Handwerkszeug usw. im Keller und Schuppen hattest. Es ist so traurig, dass das alles nicht mehr so ist. Keiner mehr da, der die ganze Sachen wirklich braucht – oder weiß wie man sie braucht. Ich versuche heute übrigens noch einen neuen Kumpel für Peter und Freddy zu finden. ![]() ![]() ![]() So, mein Herz, ich muss jetzt ein wenig weiterarbeiten. Du weißt doch: Schlaraffia und so… Ich liebe Dich! 1111 Küsse
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Ich würde Jahrtausende lang die Sterne durchwandern, in alle Formen mich kleiden, in alle Sprachen des Lebens, um dir einmal wieder zu begegnen. (Friedrich Hölderlin: Hyperion) |
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