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Hallo,
vor 4 Jahren wurde mir bei der Mastektomie ein Expander als primärer Aufbau und "Platzhalter" für den späteren richtigen Aufbau eingesetzt. Zu dem richtigen Aufbau kam es nicht, weil ich seitdem mehrmals Metastasen hatte. Ich habe mich wohl gefühlt mit meiner "neuen alten" Brust, darum hat mich das auch nicht gestört. Seit letzter Woche sammelt sich nun Gewebewasser in der Brust, es wurde 2x punktiert. Mehr dazu hatte ich schon im Thread Brust mit Expander wird plötzlich größer geschrieben. Der Chirurg, der mich damals operiert hat, meinte, es wäre eine Reizung, die verschiedene Ursachen haben kann. Leider geht sie nur ganz selten so wieder weg, bei mir wird das wohl nicht klappen, weil das Wasser nun schon wieder nachgelaufen ist. Der Expander muss also raus. Jetzt stehe ich vor der Frage, die ich mir vor 4 Jahren schon mal stellen musste, nämlich Aufbau oder nicht. Ich könnte in der OP gleich ein Silikonimplantat als endgültigen Aufbau eingesetzt bekommen oder die Brust würde nun doch noch komplett entfernt werden. Mein Bauchgefühl sagt ziemlich deutlich, dass ich kein neues Implantat nehmen soll. Es ist nun mal ein Fremdkörper, durch den es Probleme geben kann. In dem Fall müsste ich wieder operiert werden. Da bei mir auch die Gefahr besteht, dass ich wieder Metastasen bekomme, möchte ich so wenig andere Belastungen und Risiken wie möglich. Ich will endlich mal zur Ruhe kommen! Andererseits habe ich seit der damaligen OP 16kg abgenommen und fühle mich nun ganz wohl in meinem Körper. Ich trage wieder enge Oberteile und es stört mich auch nicht, dass dann der Unterschied zwischen den beiden Brüsten zu sehen ist, weil ich selten einen BH trage. Ich habe also ein ganz anderes Körpergefühl, auch in Bezug auf meine Brust, und frage mich, wie das nach einer Ablatio wäre. Ich trage sehr ungerne BHs, weil sie mich so einengen. Wenn ich eine Prothese tragen würde, müsste das ja wohl sein. Mein Chirurg findet es zwar schade, wenn jüngere Frauen sich gegen einen Aufbau entscheiden, aber um ihn geht es ja bei der Frage nicht! Er wird, egal wie ich mich entscheide, darauf achten, dass das bestmögliche optische Ergebnis erreicht wird. Die Entscheidung kann mir niemand abnehmen, das weiß ich. Ich wäre euch aber dankbar, wenn ihr mir sagen könntet, was ihr gemacht habt, wie ihr mit der Ablatio umgeht und ob ihr auch ohne Protese geht. Dabei interessiert mich besonders, wie das bei den jüngeren unter euch ist. Außerdem wüsste ich gerne, ob euch noch etwas einfällt, woran ich denken sollte bei der Entscheidung. Danke und liebe Grüße, Mony |
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