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Hallo zusammen
ich war auf der Suche nach einem Forum, wo ich mit mit anderen Betroffenen austauschen kann und bin auf diese Seite gestossen. Nun dachte ich, dass ich meine Geschichte auch noch aufschreibe, vielleicht hilft es mir ein wenig meine Sorgen zu nehmen. Also, ich bin 31 Jahre alt und meine Mam (51) ist vor etwas mehr als einem Jahr an Brustkrebs erkrankt. Am 5. September 2005 bekam sie die Diagnose und am 13. September 2005 wurde die ganze linke Brust amputiert, danach folgte eine 6 monatige Chemotherapie und noch Bestrahlungen der Achselhöhle. Nach diesem Prozedere bekam meine Mutter alle 3 Wochen das Medikament Herceptin. Vor ca. einem Monat bekam sie Rückenschmerzen welche bis ins linke Bein ausstrahlten und sie wurde von den Ärzten auf einen eingeklemmten Ischiasnerv behandelt. Als meine Mutter nicht auf diese Medikation ansprach, musste sie in die "Röhre". Dabei kam heraus, dass sie eine Diskushernie und einen gebrochenen Kreuzwirbel habe. Nach 2 Tagen kam ein Anruf, dass sie nochmals in die Röhre müsse, weil die Ärzte nochmals etwas anschauen wollten. Nun fanden sie hinter dem gebrochenen Kreuzwirbel einen Knoten, welcher sich nach der Punktion als bösartig herausstellte. (Hallo was wäre gewesen, wenn dieser Wirbel nun nicht gebrochen wäre, wann hätte man dies bemerkt? Wozu sind all diese Kontrollen und "vorbeugenden" Medikamente, wenn die Ärzte es doch nicht sehen?!?!). Zudem ist nun auch noch die Leber befallen und dies alles erfuhren wir am Freitag den 13. Oktober 2006. Eine Gute Nachricht haben wir doch noch erhalten, die Knochenszintigraphie hat ergeben, dass keine weiteren Knochen befallen sind. Als ich dies erfahren habe (war gerade am Einkaufen) bin ich mitten im Einkaufszentrum in Tränen ausgebrochen. Dieses Wechselbad der Gefühle wünscht man nicht einmal seinem ärgsten Feind. Nun ist es so, dass meine Mutter ab nächsten Donnerstag für ca. 15x bestrahlt wird und dann beginnt 3x in der Woche die Chemotherapie. Da ich ihr keine Gesundheit schenken und auch nichts abnehmen kann, versuche ich so gut wie möglich für sie da zu sein. Nur habe ich immer das Gefühl, dass ich nicht genug für sie machen kann, da ich nicht gerade in ihrer Nähe wohne...... Ich weiss, ich habe ziemlich viel geschrieben, aber es tut gut es sich von der Seele zu schreiben. Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft und alles Gute!!! |
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