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#10
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Hallo Gabi,
meinem Vater gehts soweit ganz gut, morgen ist Halbzeit mit den Bestrahlungen. Grosse Veränderungen an der Haut sieht man noch nicht, zum Glück, das einzige was ist, dass er besonders am Abend Probleme mit dem Lymphfluss hat, d. h. das Bein wird dick, aber ich denke, das ist das geringste Problem, wenn man sich auch überlegt, wie gross dieser Tumor war, und was für eine Wunde noch innen im Oberschenkel "offen" ist...die OP ist ja jetzt auch erst 8 Wochen her....ich denke das wichtigeste ist, weder ein Rezidiv an derselben Stelle noch Metastasen irgendwo anders...Aber wie gesagt, die Bestrahlung sind soweit ok, und ich denke, die sind noch die angenehmere Variante im Gegensatz zur Chemo...Ich hab ihn mal zur Bestrahlung gefahren und war erstaunt, wieviel Leute da so kommen, aber die meisten von ihnen mit nem Lächeln aufm Gesicht und mit guter Laune....ich widerrum hätte echt heulen können....irgendwie gehts mir immer noch nicht runter, dass mein Dad Krebs hat....das war früher irgendwie so weit weg.... Aber Du hast Recht, es gibt immer noch schlimmeres....Du hast Recht, jemanden plötzlich zu verlieren, beispielsweise durch einen Autounfall, ist auch nicht einfach, da hat man nicht mal die Zeit sich zu "verabschieden"..... Es ist schön, wenn man sieht, dass man doch nicht alleine ist mit den Ängsten und Sorgen und wenn man sich mit "Mitleidensgenossen" austauschen kann....macht sicherlich Mut und gibt Kraft, die man dann an die Kranken weitergeben kann! Ich wünsch Dir was - Deiner Mom viel Kraft, das alles wunderbar zu überstehen und wenn sie die Möglichkeit hat, sich bei der Arbeit abzulenken und es ihr gut geht, dann sollte sie das machen - dann kann sie schon weniger grübeln..... Liebe Grüße zurück! Anna |
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