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AW: zäher Schleim nach Magenentfernung
Hallo "Schleimspucker" !
Ich habe es hinter mir, wenigstens vorläufig, denn ich gebe einfach der fehlenden Abwehrkraft eines durch dauernde Gewichtsabnahme geschwächten Körpers schuld (BMI 18.5). Anfänglich merkte ich überhaupt nicht's, da ich immer ein Schleimlöser- Medikament genommen habe. Dann aber hustete ich zähen Schleim heraus, bald wurde die Spucke gelb und noch zäher - und das immer öfter, im Minutentakt. Beim tiefen einatmen (niesen, husten etc.) machte sich ein leichter Schmerz in der Lunge bemerkbar. Der Hausarzt sah auf der Röntgenaufnahme eigent- lich nicht's Ungewöhnliches und verwies mich ins Krankenhaus. Im C-Tomografen haben die Weisskittel einen Schatten auf der Lunge entdeckt und wollten das behandelt wissen - im Spital natürlich - und das mit der Gewichtszunahme "kriegen wir auch hin" - versicherten sie mir. Sie haben mir dann eine Lungendrainage in die betroffene Lunge einge- baut und liessen die braune Flüssigkeit abfliessen - woher die Sauce kommt- haben sie nicht herausgefunden. Es war lustig zu beobachten, beim einatmen floss die Flüssigkeit nach links, beim ausatmen nach rechts - das war aber das einzig Lustige. Weniger lustig war die Ernährungsberatung - wie auch die Ernährung selbst. Energieangereichertes "Futter" haben sie mir verordnet, d.h. jede Menge Fette und Oele - natürlich nur gesunde !!! In der Suppe, Sauce, auf den Teigwaren etc. Mit dem Ergebnis - Dauerdurchfall - den wollten sie durch die Einnahme von Kreon (2000-3000 mg pro Tag) beheben. Vielleicht hätte es etwas gebracht, wenn das Medikament zum Essen zur Verfügung gestanden hätte (das Problem habe ich zwar behoben, aber es brachte nicht's). Es kam aber meistens erst nach dem Frühstück - zu spät. Dann gab es noch Krach. Ich löste die Kügelchen aus der Kunststoffhülle und nahm diese in kleinen Portionen mit dem angefeuchteten Löffelstiel dann beim Mittagstisch, während des Essens zu mir. Weisskittel sind eben nicht Kunststofftechnologen wissen darum nicht, dass die Hülle den Inhalt vor der Magensäure schützt - es sei ihnen ein wenig "vergeben" - von mir, dem "Magensäurelosen". Ergebnis des ärztlichen Ernährungsprogrammes - innert acht Tagen 2 kg an Gewicht abgenommen. Heute vier Wochen zu Hause, habe ich gute 3 kg zugenommen - streng nach "Hermann Mestrom" - es braucht ein paar persönliche Ideen, wie man was wo isst und wie man trinkt. Besonders wenn man viel unterwegs ist und früher immer im Restaurant gegessen hat. Man muss sich umgewöhnen, auch mit 64 Jahren noch. Einen Gruss noch an alle auch Leidenden - gilherme |
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