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AW: Leider keine positiven Nachrichten
Hallo Ihr Lieben,
heute war das Gespräch beim Onkologen. Sehr netter Typ und sehr ehrlich. Zuerst habe ich ihn angesprochen, warum in 1 1/2 Jahren keine CTs gemacht wurden. Er meinte, mein Vater hätte ja ein Magen/Speiseröhre Frühcarcinom gehabt, die normalerweise nicht streuen. Es wäre wohl total untypisch, daß mein Vater jetzt soviele Metastasen hätte. Die Antwort befriedigt mich nicht so sehr. Daran sieht man ja, daß auch ein Früh-Carcinom streuen kann, warum auch immer. Er sagte uns, daß mit einer Chemo schnellstmöglich angefangen werden müsse. Mein Vater wollte ja eigentlich ganz auf die Chemo verzichten, war aber sehr verunsichert. Mache ich jetzt nur Chemo und es geht in die Hose, bereue ich, daß ich die Biol. Therapie nicht gemacht habe, mache ich nur die Biol. Therapie und sie schlägt nicht an, ist es für die Chemo dann vielleicht auch zu spät. Deshalb hat er sich jetzt für beides entschieden. Er bekommt ab Montag Xeloda, am 22.5. wird ein Port gelegt und dann geht es weiter, evtl. mit einem anderen Präparat. Mein Vater war sichtlich erleichtert, nicht mehr vor der großen Entscheidung zu stehen, sich für eine Therapie entscheiden zu müssen. Wir haben jetzt noch eine Adresse aus Düsseldorf, Dr. Rethfeldt bzw. jetzt der Nachfolger Dr. Wurms, diese Praxis bietet auch eine Biol. Therapie an. Hier werden wir auch noch ein Gespräch führen und dann wird schnellstmöglich entschieden, wo die biol. Therapie stattfindet. Die Therapie sollte eigentlich zeitgleich mit der Chemo stattfinden. Der Onkologe hält dies auch für sinnvoll. So, das war's für heute, viele liebe Grüße Michaela |
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