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War meine Behandlung normal ?
Hallo,
eigentlich traue ich mich garnicht, von mir zu berichten, denn mir geht es im Gegensatz zu vielen von Euch gut. Vor vier Jahren wurde bei mir Brustkrebs diagnostiziert und irgendwie habe ich mich damit auch arrangiert. Aber wie es damals abgelaufen ist, ist heute noch ein Trauma für mich. Ich versuche mich kurz zu fassen. Also, Knoten entdeckt, ab zu meinem netten Gynäkologen und der schickte mich sofort zu Mammographie, dann noch ein MRT - 2 Knoten.Termin Senologie, Oberärztin sah sich die Befunde an und meinte, ich sollte mir keine Gedanken machen, es wird überwiegend brusterhaltend operiert. Mit der Stanze "stocherte" sie dann ca. 1/4 Std. in der Brust (ohne Lokalanaesthesie) herum. War trotzt meiner hohen Schmerztoleranzgrenze sehr schmerzhaft und die Brust danach bis zur Op nur noch ein einziges schmerzhaftes Hämatom. 5 Tage später ein Anruf von ihr, um mir mitzuteilen, daß es bösartig ist, die Brust ab muß und sie die nächste Woche Zeit für die OP hätte. Ja - Termin abgemacht und hin. Die Senologie hat dort ein paar Betten auf einer gynäkolog. Station und der dortige Stationsarzt erhob meine Anamnese, konnte aber zu dem OP-Einwilligungsbogen nichts sagen, war nicht sein Gebiet. Also keine Beantwortung meiner vielen Fragen. Am nächsten Morgen gab es die Beruhigungspille und sie beruhigte mich, weil ich dachte, im Op würde mir jemand meine Fragen beantworten. ehe ich mich jedoch versah, hatte ich die Anaesthesiespritze im Arm und war binnen Sekunden weg. Im weiteren stationären Verlauf gab es auch keine Informationen, nach 5 Tagen Entlassung und nach einer Woche Abschlußgespräch mit dem Chef (war aus dem Urlaub zurück) und Befunderöffnung. Beim Abschied sagte er dann, ich sollte mir einen Termin für die Chemotherapie geben lassen. Kein Mensch hat mir vorher je erzählt, daß sich noch eine Chemo anschließen soll. Als er mein Entsetzen sah, bat er mich wieder herein und erklärt warum. Erster Termin Chemo, wieder erfolgte keine Aufklärung über die Medikamente. Was man mir verabreichte, entnahm ich dem Aufkleber der Infusionflasche und las mich danach "schlau", damit ich wenigstens über die Nebenwirkungen und Folgen Bescheid wußte. Weiter will ich mich auch nicht auslassen, sondern Euch nur um Eure Erfahrungen bitten, vielleicht waren meine ja auch ganz "normal" und meine Erwartungen zu hoch. Liebe Grüße Amazona P.S. Tut mir Leid, daß es doch länger geworden ist ! |
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