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Keine Hormonrezeptoren und Her2-neu negativ - Indiz für die Nutzlosigkeit der Chemo ?
Liebe Forumleser(innen),
"meine" lieben Ärzte - Onkologen und Radiologen - haben mir lange Zeit den Glauben gelassen, dass meine neoadjuvante Chemo - 4 x EC + 4 x Docetaxel - prima angeschlagen hat. Nun äußerte zu meinem größten Erstaunen mein Gynäkologe, der jahrelang in der Krebsklinik gearbeitet hat, dass die Chemo bei mir ja wohl nicht so gut gewirkt hat. Der Tumor hätte beim Einsatz dieses Giftcocktails bis zur Unauffindbarkeit schrumpfen müssen, um die Bewertung "gute Ansprechbarkeit" abgeben zu können. Das hat mir die Schuhe ausgezogen. Liegt die geringe Wirkung an der Tumorbiologie "Her2-neu negativ / Hormonrezeptoren negativ" ? Wer hat die gleiche Tumorbeschaffenheit und andere bzw. gleiche Erfahrungen mit der Chemo gemacht ? Da ich vor der Entscheidung stehe, ein fortgeschrittenes, stark umfassendes Lymphknotenrezidiv mit einer weiteren Chemo systemisch oder nur lokal mit OP/Bestrahlung behandeln zu lassen, fühle ich mich bescheiden überfordert. Onkologe und Chirug sagen "auf jeden Fall wieder Chemo", Radiologe sagt "die Nebenwirkungen stehen in keinem Verhältnis zu dem zu erwartenden Nutzen". Da ich noch sehr an den Folgen der primären Chemozyklen, die bis Mitte 2007 dauerten, leide und mir kaum vorstellen kann, eine neue Chemophase ohne gefährliche Dauerschäden zu überstehen, bin ich hin- und hergerissen .... Zumal die Prognosen für diese Tumorbiologie im Vergleich zu vorhandenen Hormonrezeptoren schlecht sind ... und damit schneller das Todesurteil bedeuten. Avastin soll in solchen Fällen eingesetzt werden. Hat jemand Erfahrung mit der Verträglichkeit ? Für Erfahrungsinfos wäre ich sehr dankbar. Liebe Grüße Sonnenhunger |
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