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Alt 16.03.2008, 18:53
Ute30 Ute30 ist offline
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Standard Allerneueste Erkenntnisse!? zur Antihormontherapie

Hallo und noch einen schönen Restsonntag

Habe mir diesen Tag für mein neues Thema ausgesucht.

Die AHT.


Seit gut 1 1/2 Wochen weiß ich von meiner nachsorgenden Gyn, dass sie mir die AHT ohne GnRH Analoga empfiehlt. (Neueste Erkenntnisse nach einém Treffen europäischer Gyns in Grevenbroich, am Dienstag, 04.03.08)

Ja, ich wusste auch nicht, was ich fühlen sollte.
Freude, nicht in die Wechseljahre geschickt zu werden?
Einen Fehler zu machen, weil ich nicht "das volle Programm" nutze?

Da ich wegen eines Polypen eine Abrasio brauchte, die ich wegen Schließzeiten hier in der Gegend, doch noch mal im Klinikum (weite Wege) durchführen lassen wollte, kam ich in die verwirrende Situation, dass meine "alte" Gyn dort meinte, ich MÜSSTE das Zoladex AUF JEDEN FALL nehmen!

Meine nachsorgende G. rief mich am Freitag nochmal an und erklärte mir ein wenig mehr.
Die neuen Fakten und damit Empfehlungen für die Art der AHT aufgrund der evaluierten Daten , Erfahrungen sollen nun so aussehen.

Gilt für Frauen ab 40 Jahre: ausgehend von der Möglichkeit ( GnRH A. z.B. ZOLADEX + Hormonantagonist z.B. TAMOXIFEN)

- Der "Gewinn" durch die AHT mit Zoladex liegt unter 1 % einer Verbesserung der Rezidivrate (Heilungschance) und damit in keinem Verhältnissen zu den Nebenwirkungen durch das Medikament.

- Das Tamoxifen würde in der empfohlenen Dosis (20mg) die ab 40 sich langsam reduzierenden Östrogene für den hormonrezeptorpositiven Tumor "andockunfähig" machen und somit ausreichend sein.

Das sind so ungefähr die Hauptpunkte, die eine "einfache" Medieinnahme begründen würden.

Ich liege mit meinen fast 46 Jahren schon ein Stück über 40.
Da ich mich mit z.B. Zoladex überhaupt nicht anfreunden konnte, werde ich die AHT "nur" mit Tam machen.
Und selbst da, werde ich es als Versuchs- und Erfahrungsthema angehen, weil die Nebenwirkungen ja nicht ohne sind, und auch nicht alle reversibel.
Und immer wieder die Lebensqualität .......

Werde bezüglich Schleimhautaufbau und Möglichkeit der Entartung, der Gyn aber häufiger als alle 3 Monate zur Kontrolle, auf die Pelle rücken.
Zumindest, bis ich Erfahrungen habe, wie ich auf's Tam reagiere.

Will auch die Augen betreffende NW's im Blickfeld behalten.

Habe auch schon von der Möglichkeit gehört, dass sich eventuelle Tumorzellen, schneidet man ihnen die "Nahrung" Hormone ab, sich andere "Nahrungsmittel" aus dem Körper suchen.
Das könnte bedeuten, dass der Krebs "lernen" und aus einem Her2neu negativem, ein positiver werden könnte?

Wie seht ihr das?

Liebe Grüße
Ute
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