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Alt 12.06.2008, 22:14
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Linnea Linnea ist offline
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Beiträge: 1.337
Standard AW: Hodgkin - mein neuestes Sammlerstück

liebe angie, liebe beate, liebe katinka, liebes zickchen, liebe anja und ihr anderen lieben menschen

wie ihr seht, tippe ich noch einhändig-klein. der arm wurde heute nochmal geröntgt und anschließend in einen neuen castverband verpackt, der nun bis zum 23. dranbleiben soll. naja, ich hatte nichht ernsthaft damit gerechnet, daß der bruch bis heute ausgeheilt sein würde.

ansonsten war ich vor der bestrahlung noch bei der frau vom sozialdienst wegen der ahb. ich habe ein furchtbar schlechtes gewissen wegen meines großen, aber ich kann mir zur zeit beim besten willen nicht vorstellen, mit der ganzen familie zur kur zu fahren. irgendwie zerreißt es mich: ich komme mir eienrseits entsetzlich egozentrisch vor, wenn ich denke, daß ich jetzt zeit nur mich brauche. mein armer großer: er hat jetzt schon das ganze jahr so tapfer durchgehalten und zurückgesteckt und eigentlich bräuchte er mich jetzt. er ist so ein sensibler und viel zu vernünftiger kerl. ich fühle mich schrecklich dabei, ihn wieder auf die zeit danach zu vertrösten. aber ich merke andererseit imemr mehr, daß sich psychisch etwas anbahnt udn ich will ihm auch nicht zumuten, irgendeine seelische tunnelfahrt hautnah mitzuerleben. trotz des antidepressivums spielt meine psyche derzeit die ganze klaviatur hoch und runter und die wechsel von hochs und tiefs vollziehens ich immer schneller. manchmal schreibe ich hier einen beitrag und bin beim nächstn schon drei oktaven höher oder tiefer... ich bin zur zeit sehr rastlos, komme nicht rictig zur ruhe, außer mit der hilfe meiner atemtherapeutin oder meines psychotherapeuten. selbst mit meinen lieben hier bin ich unkonzentriert, nicht bei mir, innerlich ständig auf zufluchtssuche. ich habe einfach den eindruck, daß ich jetzt noch durchhalte solange die therapie dauert und dann passiert irgendetwas. das beunruhigt mich sehr, aber ich kann's zur zeit irgendwie nciht ändern. weil ich jetzt 5 tage in der woche in die strahlenklinik muß, halte ich den kopf irgendwie über wasser. aber es fühlt sich so an, als würden die wellen demnächst über mir zsuammenschlagen. es kommt einfach keine kraft nach, ich fühl mich so leer, alles in mir verpufft, verflüchtigt sich irgendwohin...

jedenfalls denke ich, daß ich das zuerst wieder hinbekommen muß, sonst kann ich nicht für meine kinder dasein. ach scheiße! (entschuldigt bitte) ich hoffe, ich bin dann, wenn es passiert, in einer guten reha-klinik mit einer guten psycho-abteilung...

ich grüße euch alle ganz herzlich und danke euch, daß ihr euch so lieb gedanken über eine gute lösung für meine familie gemahct habt. das wären alles sehr gute möglichkeiten, wenn ich nicht wieder alles vermasseln würde....


eure linnea
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat.
Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung.
- Christine Busta -
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