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Alt 19.07.2008, 23:30
Gittylein Gittylein ist offline
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Registriert seit: 27.03.2008
Ort: Kamenz
Beiträge: 168
Standard AW: Rezidiv und nun ????

Hallo Conny,

wir kennen uns nicht. Ich habe, weil mein Vater an Darmkrebs erkrankt ist, auch mal hier rein egschaut. Meine Mutter ist vor 5 Jahren an BSDK gestorben, mit 74 Jahren.
Es tut mir leid, dass du und dein Mann so wenig Zeit miteinander hatten. Aber so viele Menschen haben so viel zeit miteinander und nutzen sie nicht wirklich für sich. Vielelicht habt Ihr das auch trotz aller Hoffnung imerm gewusst, geahnt ... im Unterbewusstsein.
Wir haben meine Mutter bis zuletzt zu Hause begleitet, so wie es ihr Wunsch war.
Sie war 3 Tage in einer Art Wachkoma, zwietweise hat sie sich auch herumgeworfne im Bett, wollte weg, wir haben dann einen Arzt geholt, der ihr Morphium gespritzt hat.

Du hast angezweifelt, dass dein Mann gemerkt haben köntne, dass du bei ihm warst.
Zu uns hat eine Bereitschaftsärztin gesagt: "Täuschen Sie sich nicht. Der Sterbende spürt das. Er hört auch noch, wenn er zu atmen aufgehört hat."
Ich denke, auch wenn wir es nicht wirklich nachvollziehen können, dass unsere Lieben es spüren. Es gibt sicher mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, das muss gar nicht mal wie üblich religiös begründet sein, als wir wissen und verstehen, verstehen sollen.

Mir hat das Erlebnis, dass ich da war für meine Mama sehr viel Kraft gegeben, mich innerlich zufrieden, glücklich gemacht.
Sie hat uns nach dem letzten Atemzug direkt in die Augen gesehen.
Hätte ich es nicht erlebt, würde ich es nicht glauben.

Vielelicht wollte dein Jörg diese Welt, dich noch nicht verlassen. Er hat sicher gespürt, auch du warst noch nicht bereit, ihn herzugeben. Dieses Aufbäumen dagegen, die Unruhe köntnen doch ein Zeichen sein.
Erst als meine Mutter gespürt und gehört hat vion uns, dass wir sie gehen lassen, wurde sie ruhiger und konnte gehen.

Ich bin sicehr, Jörg hat gespürt, du bist für ihn da.


Was du übrigens teilweise vom KH geschrieben hast, kenne ich auch hier.
Manchmal fragt man sich, ob die Leute dort auch mal mitdenken.
Bei meinem Vater jetzt haben wir auch einige Schoten erlebt.

Viele Grüße und alles Gute!
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