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Alt 12.09.2008, 17:21
daytalker daytalker ist offline
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Registriert seit: 12.09.2008
Ort: Hannover
Beiträge: 5
Standard Leberkrebs

Hallo.

Ich hab mich eben hier angemeldet, weil ich schon seit ein paar Tagen im Forum gelesen habe und nun selbst Rat suche.

Bei meinem Opa wurde vor ein paar Wochen Leberzirrhose und nun letzte Woche auch Leberkrebs festgestellt. Als Grund dafür haben die Arzte gesagt, dass er irgendwann einmal Hepatitis gehabt haben muss. Außerdem hat er jeden Tag sein Bierchen und manchmal auch Schnaps mit seinen Kumpels getrunken.

Seit Ende Juni ging es ihm schlecht, er hatte keinen Appetit mehr, war müde und antriebslos. Er hat seitdem schon 20kg abgenommen. Nur sein Bauch wird immer dicker, wegen dem Wasser. Achso, ich sollte noch dazu sagen, dass er seit 25 Jahren Diabetiker ist und sich spritzen muss.

Seit ca. 4 Wochen mag er nichts Hartes oder Zähes mehr essen, weil er sagt, er bekommt es nicht herunter. Seine Stimme ist sehr schwach, manchmal kann er kaum sprechen. Er hat ganz oft starken Druck auf den Ohren, der erst weg geht, wenn er sich hinlegt. Er schläft fast den ganzen Tag und geht nicht mehr raus, weil er Angst hat, dass er sich wieder übergeben muss oder Durchfall bekommt, wie es in den letzten Wochen oft der Fall war. Und irgendwie hat sich sein Wesen auch verändert. Mir macht das alles Angst! Außerdem arbeiten seine Nieren nicht mehr gut, hat der Arzt gesagt.

Das Problem ist, dass ich 400km von meinen Großeltern entfernt wohne und einen 6jährigen Sohn habe. Ich war letztes Wochenende kurzfristig da, um den beiden ein bißchen zu helfen.

Der Hausarzt denkt, dass sich schon Metastasen im Körper gebildet haben, kann es aber nicht genau sagen. Sie müssen auf einen weiteren Befund der Uniklinik Dresden warten, wo mein Opa letzte Woche untersucht wurde.

Kann mir jemand sagen, was es mit dem Ohrdruck und der schwachen Stimme auf sich hat? Können das diese Krampfadern in der Speiseröhre sein, weil re nur noch weiche Sachen essen mag, wenn er überhaupt was isst?
Wie lange wird mein Opa noch leben? Ich habe gelesen, dass es in so einem Fall 6-12 Monate sind.

Ich schreibe das alles ziemlich emotionslos, weil ich sonst sofort weinen müsste und nicht weiterschreiben könnte. Ich versuch mich zusammenzureißen.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir antwortet.

Viele Grüße...
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