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aussichtsloser Kampf ???
Hallo ihr Lieben , ich hatte ja schon ein paar Mal geschrieben und soo viele hilfreiche Tips von euch erhalten , aber .... ich bin manchmal einfach nur soo mutlos ...
Kurze Zusammenfassung für diejenigen, die mich noch nicht kennen : Meine Mama , 62 hat vor kurzem die Diagnose Ovarialkarzinom gekriegt . Mittlerweile wissen wir , das leider noch viel mehr drum und dran baumelt . Schwere Aszites , Wasser in der Lunge , Pleuraergüsse , Metastasen am Bauchfell , in der Lunge , am Darm , in Milz und Leber und und und .. Erschwerend kam hinzu , das sie , wegen drohendem Darmverschluss schon seit Oktober nur von flüssiger Nahrung lebt , doch im Laufe des Dezembers auch das nicht mehr bei sich behielt , ständiges Erbrechen , sogar der eben getrunkene Schluck Wasser kam wieder raus . Trotzdem haben die Ärzte ihr am 13.12. die erste Chemo verabreicht und die hat sie überraschenderweise relativ gut vertragen . Am 23.12. wurde sie endlich aus dem Krankenhaus entlassen (es ging ihr tatsächlich besser) - Weihnachten hatten wir zusammen und es war wunderschön - kaum Trauer , sondern eine schöne Feier ... und nun ist sie seit heute Morgen wieder im Krankenhaus - sie behält einfach absolut nix bei sich . Ich bin kurz vorm verzweifeln , leider liegen mein Mann und mein Sohn seit 2 Tagen nun auch noch mit Grippe darnieder , nun trau ich mich noch nicht mal sie zu besuchen , um sie nicht auch noch anzustecken ... es ist echt alles Mist !! Am 31.12. war ich mit dem Arztbrief , den sie bei der Entlassung erhalten hatte , bei einem befreundeten Art zwar ein anderes Fachgebiet , aber er hat mir geholfen den Brief für mich verständlich zu übersetzen . Da standen einige Dinge drin , die uns die Ärzte noch nichtmal mitgeteilt hatten .. toll sowas , warum spielen die Versteck ? Sein Rat , nach gründlicher Lektüre : laßt es sein , es ist hoffnungslos , versucht einfach ihr etwas Lebensqualität zu wahren ! Die Ärzte haben nämlich geplant meine Mama nach der 2.en Chemo (die am 06.01. gegeben werden soll) Ende Januar die Total OP zu machen , der Rat meines Freundes war , zu großes Risiko und eigentlich kein Nutzen da , wie gesagt , Metastasen in Lunge , Leber und Milz . Meinen Eltern habe ich von dem Gespräch noch gar nicht erzählt , sie klammern sich so an die OP ... Was soll ich machen , ich hab das Gefühl sie verläßt uns langsam aber sicher - und ich kann nichts dagegen tun ! Hilfe - ich brauche dringed einbißchen Beistand und Mut !?! LG Claudia |
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