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Abhängigkeit vom Arzt durchbrechen??
Leider hat unsere Familie innerhalb von zwei Jahre die zweite schwere
Krebserkrankung zu bewältigen. Der erste Fall endete für unseren Vater nach nur 11 Monaten tötlich. Jetzt ist unsere Schwester mit nur 36 Jahren (Mutter von drei kleinen Kindern)an Brustkrebs erkrankt. Es sind bereits Knochen-, Hirn-, Nieren- und Lebermetastasen Die von einem Städtischen Krankenhaus pallative herapie beschränkt sich ausschließlich auf die Verabreichung der Ziostatiker in einem dreiwöchigen Rhythmus. Drei von neun Zyklen sind absolviert. Der Zustand unserer Schwester gibt uns genügend Grund zur äußerstes Besorgnis. Wir haben uns - wie bereits bei der Erkrankung des Vaters umfangreich über Krankheit und über verschiedene Behandlungsansätze informiert und sind wieder einmal maßlos darüber entäuscht, dass ausser Chemo keinerlei ergänzende Maßnahmen durchgeführt werden. Zur Behandelden Ärtzin haben wir in den letzten Wochen leider keinen befriedigenden Zugang erhalten. Alle unsere Fragen uns Bitten hinsichtlich Behandlung und Pflege wurde bsiher mit einer ungeheuerlichen Aroganz von den Ärtzen und den Pflegepersonal abgewertet und als als völlig indiskutabel abgewehrt. Wir sind schon lange nicht mehr davon überzeugt, dass alles menschenmögliche für unsere Schwester getan wird. Aber können wir dass nicht letztendlich erwarten? Die zweite und dritte Chemo hat sich ambulant von früh morgens bis Abends 23.00 hingezogen. Als unsere Schwester spät Nachts völlig erschöpft wieder zuhause war erhielt Sie aus dem Krankenhaus einen Anruf - man hätte eine Spitze vergessen - Sie müsse unbedingt nochmal kommen. Auf unsere folgende Beschwerde über diesen Vorfall, bekaman wir zur Antwort, dass unsere Schwester schließlich nicht die einzigste Patientin ist. Aber Sie ist doch unsere einzigste Schwester!!!!! Das ist nur ein kleinen Beispiel für die Inkompetenz des Krankenhauses. Wir sind gewiss durch unsere Nachforschungen nicht zu Ärtzen geworden - aber wir fragen uns ob man den behandelnden Ärtzen vollkommen ausgeliefert ist. Wir würden sehr gerne die Behandlung in ein kompetentes Tumorzentrum in die Wege leiten. Geht dieses ohne die bereits laufende Therapie zu gefährden? Wie reagieren die Ärtze auf solch eine Berlegung? Wie findet man einen Arzt, der den Patienten in den Mittelpunkt stellt und sich mit allen Aspekten der Krankheit auseinander setzt und ganzheitlichen Behandlungsstrategien aufgeschlossen ist? Gibt es das nur in den vielen schönen Büchern und Ratgebern , die wir bisher zu diesem Thema gelesen haben? Leider haben wir schon einmal auf die behandelnden Ärtze vertraut und sind bitter entäuscht worden. Wir fühlen uns gegenüber der behandelnden Ärztin zur Zeit absolut machtlos. Was können wir tun um für unsere Schwester die bestmögliche Therapie für den ohnehin fast aussichtslosen Kampf zu finden?? ubrestrich@debitel.net |
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