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AW: An alle Hinterbliebene...
@ Stefan und @all
Stefan hast Du es Dir zur Aufgabe gemacht, uns die Augen vor der Realität zu öffnen? Dein Beitrag ist lang, irgendetwas stimmt immer, bleibt hängen. Dass wir in Bezug auf das Sterben alles falsch machen, wissen wir ja schon. Was ich nicht wusste war, wie ich mich verhalten musste als mein Mann starb, wann der Sterbeprozess anfängt, wie man das erkennt; dass ich nicht noch zum Schluss den Notarzt rufe, um unnötig Leiden zu verlängern usw. Die häufig geäußerte Angst davor, dass „was passieren kann“, deutet ja auf eine allgemeine Verunsicherung. Was kann denn schon noch „Schlimmes“ passieren, wenn es für den Betroffenen keine Heilung mehr gibt, wenn er z. B. austherapiert aus dem Krankenhaus entlassen wird? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Ärzte nicht gerne aufklären, man als Angehöriger ziemlich allein dasteht, wenn man weder mit einem Arzt/ Ärztin oder mit einer Person, die in der Krankenpflege arbeitet, befreundet oder verwandt ist. Und deshalb finde viele Beiträge hier in diesem Thread hilfreich für noch pflegende Angehörige – und tröstend für mich als Hinterbliebe. Hier in diesem Thread bin ich in der sozialen Wirklichkeit gelandet, irgendwo zwischen „alles offen legen“ und „ganz verdrängen“. Viele Grüße Geske |
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