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Erste patienteneigene Tumorbank
Aus einer Tageszeitung
Kassel/Augsburg: Erste patienteneigene Tumorbank Die Weltweit erste patienteneigene Tumorbank ist an den Kliniken Kassel und Augsburg eingerichtet worden. Sie soll zum einen die zielgerichtete Erforschung neuer Therapien fördern und zum anderen die Heilungschancen zunächst von Brustkrebs-Patientinnen bei einem Rückfall erhöhen: Dann nämlich können die Ärzte das bei minus 152 Grad tief gefrorene Tumorgewebe auftauen und neu entwickelte Therapien daran zeitnah testen, wie Ursula Goldmann-Posch von der Stiftung PATH (Patient Tumorbank of Hope) berichtete. Bislang stritten sich Ärzte immer wieder um das Tumorgewebe, berichtete Goldmann-Posch. Denn nicht jeder habe Zugriff auf die Tumorzellen. Während an großen Krankenhäusern oft das Krebsgewebe entsorgt werde, hätten besonders Grundlagenforscher, die nicht an Kliniken arbeiteten, Probleme an solchen Zellen zu gelangen. Auch Pharmafirmen benötigen ständig neues Tumorgewebe, um daran neue Behandlungen und Medikamente testen zu können. Mit der patienteneigenen Tumorbank können nun die Patientinnen selbst entscheiden, welche Forschung gefördert und mit Tumorgewebe versorgt werde. Ein Expertengremium sowie Patienten sollen die Tumorgewebevergabe an Forscher prüfen. Für die Zukunft ist geplant, dass Brustkrebspatientinnen in ganz Deutschland ihren Tumor auf Wunsch einfrieren lassen können. Das Angebot ist kostenfrei. http://www.stiftungpath.org LG Gaby Sp. |
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