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Alt 26.03.2009, 14:22
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Plutonium Plutonium ist offline
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Beiträge: 35
Standard mein Stiefvater, Diagnose BSDK und viele Fragen

Hallo Zusammen,
zuerst muss ich sagen, das ich schon seit ein paar Wochen Leserin dieses Forums bin. Ich fiebere total mit all den Geschichten hier mit. Und ich muss auch sagen, das es mir meistens richtig weh tut über diesen blöden Krebs zu lesen.
Nun ja, wie bin ich überhaupt auf dieses Forum gestoßen? Mein Stiefvater leidete nun schon seit ca. 1,5 Jahren an ziemlichen Bauchschmerzen (vor allem nach dem Essen) und Rückenschmerzen. Er ging von einem Arzt zum anderen (musste Magen- und Darmspiegelung und alle möglichen sonstigen Untersuchungen hinter sich bringen) und keiner fand wirklich etwas. Ein Arzt meinte sogar, es sei nur ein Reizdarm.
Bis die Schmerzen jetzt im Februar so stark wurden, das mein Stiefvater beschloss, sich einfach ins Spital zu legen und solange drin zu bleiben, bis sie was gefunden haben. Und siehe da, nach ca. 1,5 Wochen ergebnislosen Untersuchungen fand man beim CT ein Gewächs auf der BSD, ca. 4cm groß, Lage: Mitte bis Schwanzende, angeblich keine Metastasen (welches nach der folgenden OP bestätigt wurde). Daraufhin wurde er operiert um zu sehen, ob der Tumor vielleicht operabel sei und eine Histologie zu nehmen.
Nach der Operation bekamen wir mitgeteilt, das der Tumor so verwachsen mit allen möglichen Sachen sei, das er nicht operabel sei und man nun auf die Histo warten müsste (es jedoch optisch gesehen nach bösartig aussehe).
Was ergab nun die Histologie? Bösartig. Gleich am nächsten Tag nach der endgültigen Diagnose wurde mit der ersten Chemo angefangen (alle 2 Wochen 2 Tage). Heute bekommt er nun schon die dritte Chemo-Runde. In der Zwischenzeit lag mein Stiefvater auch am Stück 2 Wochen im Spital, weil er soooo starke Schmerzen hatte. Leider helfen bei ihm dieses Schmerzpflaster (3-Tages) und Novalgin-Tropfen nicht wirklich. Beim Pflaster ist er am ersten Tag total weggetreten, am zweiten Tag sind die Schmerzen für ein paar Stunden etwas leichter und am dritten Tag sind sie schon wieder ganz da.
Im Krankenhaus hängen sie ihm die ganze Zeit Infusionen an, wo die Schmerzen dann auch wirklich etwas erträglicher werden.
Nächste Woche hat er einen Termin bei einem Arzt, welcher auf homöopathische Krebs-Schmerztherapie spezialisiert ist. Ich hoffe so sehr, das er dann zumindestens ein wenig schmerzfreier Leben kann. Denn die Schmerzen fressen einen doch auf und dann positiv denken zu können … naja …
Außerdem hat er inzwischen auch schon zwischen 10-15 Kilos abgenommen.

Nun hätte ich natürlich auch ein paar Fragen, nachdem ich soviel in diesem Forum gelesen hab.
1.) Ich habe in diesem Forum fast nur von Tumoren auf dem BSD-Kopf gelesen. Gibt es gröbere Unterschiede, wo der Tumor liegt, in Bezug auf den Krankheitsverlauf? Weil, wie ich gelesen hab mussten schon am Anfang sehr viele diese Whippel-OP machen bzw leideten unter Gelbsucht usw (das hat mein Stiefvater alles noch nicht).
2.) Wenn noch keine Metastasen da sind, gibt es dann bessere Heilungschancen?
3.) Kennt jemand das Gold Ash Powder? Und hat schon wer Erfahrung damit gemacht?
4.) Ich habe ebenfalls sehr viel über diese Misteltherapie gelesen, aber meistens nichts mehr darüber, wie sie im Endeffekt geholfen hat. Wie gut ist sie?
5.) Ich weiß das klingt jetzt blöd, aber kann mir jemand vielleicht von wirklich positiven Erfahrungen berichten?
6.) Gibt es besondere Dinge auf die man achten sollte?

Ich weiß das sind jetzt ziemlich viele Fragen und ich danke schon im Voraus für jede kleine Antwort! Wir (ich und mein Mann) feiern im August unsere kirchliche Hochzeit und ich wünsche mir nichts mehr, als das mein Stiefvater gemeinsam mit meiner Mama daran teilnehmen kann.

Außerdem hab ich wahrscheinlich jetzt die Hälfte vergessen von dem was ich schreiben wollte, aber egal ...
Danke und LG, Petra
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