![]() |
![]() |
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo zusammen,
ich habe heute auf spiegel.de einen Artikel über die Sinnhaftigkeit von Vorsorgeuntersuchungen bei Krebs gelesen. Im Besonderen ging es dabei um Darm-, Brust- und Prostatakrebs. Aussage des befragten Experten war, daß (laut Statistik) die Vorsorgeuntersuchungen nur wenig mehr Menschen das Leben retten, dafür aber z.T. nicht unerhebliche Nebenwirkungen und -effekte haben. Nun habe ich mir die Frage gestellt, in wieweit sich das auf Lungenkrebs übertragen lässt, einerseits fallen die Langzeitüberlebenschancen bei LK mit fortschreitendem Stadium stark, andererseits sind die Heilungs-/Überlebensraten verglichen mit vielen anderen Krebsarten ohnehin relativ schlecht. Ich habe schon hier von einigen Fällen gelesen, bei denen trotz einer 'frühzeitigen', verdächtigen Befunds der Lunge keine weiteren Untersuchungs- oder Behandlungsmaßnahmen eingeleitet wurden und der Patient im Unwissen gelassen wurde, solange er keine Beschwerden hatte. In solchen Fällen frage ich mich dann, ist das Inkompetenz des Arztes, oder Ignoranz oder gar 'Kalkül im Sinne des Patienten', weil der Arzt davon ausgeht, daß die Überlebenschancen bei einer Behandlung nicht signifikant steigen, dafür aber die Lebensqualität deutlich sinkt. Was meint Ihr dazu? Grüße, Sebastian PS: Wenn der Thread woanders besser aufgehoben ist, bitte verschieben. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|