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Alt 21.05.2009, 13:06
Sandra.3 Sandra.3 ist offline
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Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 20
Standard Und plötzlich geht alles so schnell...

Hallo zusammen,
auch ich war in den letzten Tage stille Leserin des Forums in der Hoffnung, hier nicht posten "zu müssen".
Seit letzter Woche Freitag weiß meine Mama (60), dass sie ein Adenokarzinom hat. Also am Dienstag in Krankenhaus. Endoskopischer Ultraschall und CT. Gestern dann die Diagnose: inoperabel! Ich dachte, ich zerfalle in tausend Stücke.
Die Ärztin meinte, sie würde einen Psychologen vorbei schicken und teilte noch mit, dass nun für 6 Monate eine Chemo angesetzt werde. Und wenn gar nichts mehr ginge, würde meine Mama künstliche erhährt werden müssen. Leider war ich bei dem Gespräch nicht anwesend. Keiner der Ärtze hatte einenn Anghören angerufen. Meine Mum war ganz allein! Mir wird ganz schlecht wenn ich das hier schreibe.
Aber ich will nicht aufgeben. Ich weiß, die Diagnose inoperabel heitßt, es wird nur noch palliativ geholfen und die Erwartung liegt bei 6 Monaten.
Der Tumor meiner Mutter ist 6cm groß und sie hat Matastasen in der Leber. Ich verstehe einfach nicht, warum ein Tumor inoperabel sein kann. Mann kann doch heutzutage die ganze Speiseröhre und den ganzen Magen entfernen und ersetzen. Warum kann man dieses Biest nicht rausschneiden??
Wegen der Leber hab ich schon beschlossen, "einfach" einen Teil meiner Leber zu spenden.
Aber nun meine Frage an euch: ich möchte eine 2.Meinung einholen, auch wenn meine Mutter das grad nicht will. Aber ich weiß nicht wo. Derzeit liegt sie in Hagen im Allgemeinen Krankenhaus. Ich selber wohne in Bochum. Ich habe hier in der Krankenhausliste von Essen und Dortmund gelesen.
Gehe ich mit den Befunden einfach dahin? Und wer bietet alternative Therapien wi zB Apelbaum-Mistel-Therapie an? Ich denke, man sollte nichts unversucht lassen. Solange es nicht schadet, kann es ja nur helfen, oder?
Ich werde verrückt bei dem Gedanken, meine Mutter in den nächsten 6 Monaten zu verlieren. Ich will auch nicht, dass sie sich quälen muss....
Wie haltet ihr das aus? Was tut ihr gegen dieses Ohnmachtsgefühl?

Traurige Grüße
Sandra

Ach ja, am Freitag ist ein Gespräch mit dem Onkologen des derzeitigen Krankenhauses, der erklären will, wie das mit der Chemo laufen soll. Da bin ich natürlich dabei und werde alle Frage stellen, die mir auf der Seele brennen.
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