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Liebe Iko,
das ist nach den schönen Augenblicken jetzt natürlich ein um so größerer Schock für euch, der natürlich fürchterlich hinunterzieht ... Ich weiß nicht so recht, ob es jetzt hilfreich für dich ist, oder ob es dich erst recht ängstigt ... Wenn das so ist, tut es mir jetzt schon furchtbar leid, aber ich schreib's trotzdem ... Meine Mama wurde damals ungefähr 10 x operiert - viele dieser OP's dauerten bis zu 10 Stunden, und sie hat sie erstaunlicherweise alle sehr gut überstanden. Bei ihr war's ja so, dass u. a. ein großer Teil des Unterkiefers entfernt wurde, dazu ein Teil der Speiseröhre. Allein diese wieder aufzubauen bzw. zu ersetzen, erforderte drei OP's, weil das zuerst verwendete Dünndarmstück abgestoßen wurde - letztenendes nahm man dann einfach (ist ja schon über 13 Jahre her) ein Stück Brustmuskulatur - mit dem Ergebnis, dass durch die fehlende Schleimhaut jedes Schlucken zum Problem wurde ... Der Kiefer wurde durch Material aus dem Beckenkamm rekonstruiert - und zwei Jahre später beim Einsatz von Implantaten (meine Mutter trug schon vorher eine Vollprothese, die ja irgendwo befestigt werden musste) wieder gebrochen! Also das ganze nochmal von vorn ... Ich möchte dir - hoffentlich schaffe ich das! - damit sagen, dass alles zu schaffen ist, so schwer es auch sein mag und so unangenehm es werden kann. Ich denke, das Entfernen der Lymphknoten wird eine nicht allzu schwere OP werden - verglichen mit dem, was dein Michael schon hinter sich hat. Ich wünsche dem Arzt beim Überbringen dieser Nachrichten eine glückliche Hand - und dir viel Kraft, Zuversicht und Hoffnung ... Alles Liebe, Karin
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"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne." (Phil Bosmans) |
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