AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel
Eine Frage an Christine: ist bei deiner Schwester eigentlich auch eine Stamzellentransplantation geplant? Schließlich hat sie schon Metas. Mein Sohn hat nämlich auch ein RMS (alveolär), Metastasen im Knochenmark. Im Kinderkrankenhaus, in dem er behandelt wird (er ist 17) wurde bei allen Sarkompatienten mit Metas eine Transplantation gemacht. Da die autologe Stammzellentransplantation nach einer Hochdosischemo keinen zusätzlichen Erfolg gebracht hat, werden in einigen Sarkomzentren seit ein paar Jahren wie bei Leukämie Stammzellen transplantiert. Sie haben damit recht gute Erfolge. Das Rückfallsrisiko ist viel geringer. Und die Transplantation ist weit nicht so gefährlich wie bei der Leukämie, weil sie die Zellen speziell aufbereiten. Ich würde mich bei deiner Schwester dringend darüber erkundigen (ich habe in Würzburg diesbezüglich angerufen, Prof. Bader). Wichtig ist, dass deine Schwester Metastasen und Tumor-frei ist, wenn die Transplantation gemacht wird. Ein Lichtpunkt in der ganzen Misere: Lungenmetas liegen in der Statistik noch am besten. Also Kopf hoch!
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