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Kann nicht trauern...
Über einen Monat ist meine Mama schon tot...
es kommt mir vor, als hätte ich sie gestern noch im Arm gehabt, und dann wieder, als wäre sie schon lange fort. Während ihrer Krankheit war mir, als ob ich mit ihr sterbe, jeden Tag ein Stückchen mehr. Ich spürte nicht ihre körperliche Qual, aber ihre seelische Not habe ich mit ihr geteilt, jeden Tag. Mir hat unendlich gegraut vor dem Abschied, ich konnte kaum essen, schlafen, habe mich immer wieder gefragt, wie soll ich es nur aushalten, wenn sie nicht mehr da ist? Und jetzt... ist mir so friedlich. Ich bin fast glücklich, und selbst wenn ich weinen muss, fühlt es sich gut an. Es ist, als hätte ich getrauert, als sie krank war, und sobald sie ihren Frieden hatte, sobald sie zu meinem Papa gegangen war, konnte ich es spüren, dass alles gut war, für sie und es war auch gut für mich. Es tut gut, wieder ein normaleres Leben führen zu können. Sie fehlt mir nicht richtig, denn ich trage sie in mir, denke dauernd an sie, aber es ist schön, an sie zu denken. Es ist, als ob sie jeden meiner Schritte mit einem Lächeln begleitet. Ich hab dich so lieb, Mama. Geändert von Elfi44 (30.10.2009 um 18:17 Uhr) |
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