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Hallo ihr,
lese schon lange mit, hab mich aber nie zu einem eigenen Thread getraut. Aber ich muss mir jetzt einfach mal etwas von der Seele schreiben. Ich weiß einfach gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Kurz zu meiner Geschichte: Bis 2009 hatte ich etwa eineinhalb Jahre einen Pap IIId, HPV positiv high risk und nach meinen Recherchen und ziemlichen Kämpfen mit Arzt und KK (!) hab ich irgendwann den L1-Kapsidproteintest machen lassen - bingo, negativ, kein protein da ![]() ![]() Komme bis heute kaum klar und weiß noch nicht wie das alles heilen soll. Studium komplett auf Eis gelegt, in psychologischer Betreuung (was sehr gut tut) und rund um die Uhr damit beschäftigt, was nun schon wieder weh tut und was man dagegen tun kann. Ja und bald stehen die Untersuchungen an und ich drehe bald durch vor Angst! Was wird da überhaupt gemacht? Ich hab irgendwann nicht mehr dran gedacht irgendwelche Fragen zu stellen, sondern war nur froh, wenn ich meine Ruhe hatte. Und jetzt male ich mir in den schillernsten Farben aus, wo da wieder was "reingesteckt" wird (sorry für diesen Ausdruck). Was kann denn da jetzt auf mich zukommen? Was, wenn der Tumor nicht weg ist? Mir rutscht das Herz in die Hose, wenn ich daran denke, auch wenn ich immer optimistich bleiben will. Mir gings so dreckig, das muss doch was gebracht haben! Aber operiert man dann doch oder wie? Können sich da die Krebszellen nicht erst recht verbreiten? und sicher sein, dass nicht, kann man dann doch auch nie...? Ich lese immer davon, dass erst operiert wird und dann die Radiochemo quasi "zur Sicherheit" nachgeschoben wird, das ging ja bei mir nicht... Oder wartet dann die nächste Chemo auf mich?? *horror* ![]() ![]() ![]() ![]() Warum kann man denn nicht den Tumor entfernen, sondern muss direkt die ganze GM rausnehmen? Ich mein, na ja, es zählt ja ohnehin nicht mehr, meine Eierstöcke dürften das ja wohl kaum überlebt haben. Aber ich habe einfach Angst vor einer großen OP! Ach, mensch. Zu allem Überfluss bekommen ausgerechnet JETZT alle Menschen um mich rum ihre Babys. Ich freue mich ja wirklich für diejenigen im Rahmen meiner Möglichkeiten, und das ist auch toll etc., aber ich finde es manchmal einfach unsensibel, wenn man mich die ganze Zeit damit zutextet - auch und gerade vom Umfeld der frisch gebackenen oder werdenden Eltern, gar nicht so sehr von ihnen selbst (auf meiner Arbeit. Arbeite zwar derzeit nicht, aber schaue ab und zu rein und werde dann "überfallen" mit Babyfotos). Und das erste, was mir manche erzählen ist, dass sie sich ja den Zeh gebrochen haben und wie furchtbar das ist. Ich könnte ausrasten! Ich wär froh, wenn ich solche Probleme hätte. Ich will ja gar kein Nonstopmitleid, aber ein bisschen Rücksicht, ist das zu viel verlangt? oder verstehen die das einfach nicht? Es sind nicht alle so, aber die, die so sind, machen alle anderen fast schon mit madig... ![]() Ach ich glaub, ich würd mich einfach über ein paar Worte freuen oder jemanden, der eine Idee hat, was da passieren könnte. (Nebenbei: Respekt an euch, ich verfolge eure Gemeinschaft schon eine Weile und finds so toll, wie ihr euch aufbaut und durchkämpft *thumbsup* ![]() LG, Sonnenschein |
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