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Alt 23.06.2010, 15:41
Engelsstern Engelsstern ist offline
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Registriert seit: 15.06.2010
Beiträge: 8
Idee AW: Angehörig und man geht mit durch die Hölle

Hallo Tanja,

ich habe deine Briefe hier alle gelesen und ich weiß ganz genau, wie es dir ergeht.
Man kann nicht fr alle da sein, man muss in all dem Chaos vorallem an SICH SELBST denken!!!

Was nützt Du deiner Mama und all den andern lieben um Dich rum, wenn du am Ende zerstört am Boden liegst???

Ich habe meinen Vater 2005 verloren. Ich habe 3 Geschwister wovon 2 älter sind als ich, aber es blieb alles an mir alleine hängen, was in all den Jahren meinen Papa betraf

Ich war, als alles Anfing, noch in der Ausbildung. Nach Feierabend (was immer Mo - Fr um 16.30h war) fuhr ich (anfangs noch mit dem Bus) über ne Std. nach Hause. Meine Eltern waren da schon geschieden und ich teilte mir ne Wohnung mit meinem älteren Bruder, der aber lieber sich mit Freunden traf als zu unserem Papa zu gehen.

Als ich dann also nach Feierabend heim fuhr, ging ich täglich immer erst bei meinem Papa vorbei.
Ich räumte die Wohnung auf, überzog fast täglich das Bett (es war meist Blutbeschmiert), putze seine Wohnung (wo auch überall Blut oder Getränkereste oder sonstiges) auf dem Boden bereits klebte und machte ihm was zu Essen. Mehrmals die Woche ging ich dann noch einkaufen, da er all die Sachen mit den Jahren immer weniger konnte - am Ende konnte er sich nicht mal mehr bücken um nen Stift aufzuheben oder was sonst so runterfiel.

Als mein Papa starb, fiel ich in ein tiefes Loch. Plötzlich war ja nix mehr zu organisieren, kein Zeitdruck mehr....
Und da kommt der Tipp von mir an DICH:
Ich bekam von meinem Hausarzt Johanniskraut verschrieben "Neuroplant".
Es hilft DIR sicher schon jetzt, mal abzuschalten und ne Nacht gut durch zu schlafen!!!

Das bekommst DU auch ohne Rezept in der Apotheke!!! Neuroplant AKTIV 600.
Probier e für DICH aus, es ist rein pflanzlich!!! Meinem Verlobten hilft es auch gerade sehr, seine Mama hat kurz vor fasching 2010 auch ne Diagnose bekommen "Hirntumor" Op - nutzlos, Chemo - greift nicht - Tumor wächst unaufhaltsam. Seid er sie nimmt, kann er wenigstens mal wieder schalfen und ab und an auch mal seine e- mails lesen - er konnte sich auf nix mehr konzentrieren. Hilft Dir vielleicht auch??!!

DU BIST AUCH SEHR WICHTIG!!! Wenn DU DIR keine Auszeit gönnst (badewanne) dann gibt Dir DEIN KÖRPER selbst eine, indem zu zusammen klappst!

Ich wünsche DIR ganz, ganz viel Kraft und vorallem ne Auszeit nur für DICH täglich (auch wenn es nur mal 15 Minuten Kaffeetrinken sind).

Achte auf DICH, damit Du weiter für DEINE lieben da sein

pass auf DICH auf!!

knuffige Grüße

Jasmin
__________________

"Man muss ertragen lernen,
was man nicht vermeiden kann"

Frage nicht ständig "warum muss der liebe Mensch täglich ein wenig mehr von dieser Erde gehen?"; sondern steh auf und geh hin - dreh den Spieß um!!!

"Beginne jeden Tag, als ob es der letzte ist und überlege dir wie Du diesen für alle zu einem besonderen Tag machen kannst!",
dann stellst du dir niemals später die Frage "Warum hab ich die Zeit nicht genutzt?? Man hätte doch noch...tun können....."
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