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Probleme auf der Arbeit
hallo leute,
ganz kurz meiner geschichte ich hatte vor 3 jahren einen hodentumor wurde dann eine semikastration + 2 kurse peb gemacht danach prognose gut ---> staging jetzt vor 2 monaten wurde eine sprunghafte größenzunahme der leistenlymphknoten festgestellt es wurden also via leistenschnitt sämtliche lymphknoten in diesem bereich entfernt ich war insgesamt 7 wochen krankgeschrieben (gab noch ne wundheilungsstörung da die narbe schon zum 3 mal geöffnet wurde. so nun zu meinem problem ich arbeite bei einem telekommunikationsanbieter und so langsam habe ich das gefühl das mein chef und meine kollegen nur sehr wenig verständniss für meine situation aufbringen können. ein beispiel: ich habe 26 tage urlaub im jahr. durch die krankheit und alles was damit zusammenhing habe ich davon bereits 21 tage verbraucht in diesem jahr nun habe ich vor kurzem 3 weiter urlaubstage in der nahen zukunft eingereicht weil ich umziehe daraufhin bekomme ich einen anruf von meinem chef in welchem er mir seine bedenken mitteilt chef: aber dann hast du ja nur noch 2 tage für das restliche jahr ich: ja das ist dann eben so chef: aber das schaffst du doch nie ich: was schaffe ich nie chef: na so lange mit nur noch 2 tagen urlaub...das arbeitest du doch nicht an einem stück durch...das hast du bisher auch nie geschafft ich: ähm ja weil ich halt chronisch krank bin und dadurch öfter mal ausfalle (zur erklärung ich bin auch die letzten beiden jahre recht häufig krank gewesen...vor allem infekte und ähnliches...laut ärzte als folge der chemo und des krebses) chef: naja ich weiß ja nicht auch wenn ich mir deine überstunden so angucke...die kollegen haben alle mehr ich: ja aber die kollegen sind auch gesund meinst du ich such mir das aus chef: das sei ja mal dahingestellt so in etwa ist das abgelaufen und es war nicht das erste mal das ich mich derart schäbig hinstellen lassen muss aufgrund meiner erkrankung es wird mir ständig sugeriert das ich doch nur blaumache wenn ich wiedermal krankgeschrieben bin das ich mir ein laues leben machen will und das meine kollegen doch alle viel fleissiger arbeiten ist ja schön aber die haben verdammt nochmal auch keine krankheit die ihr leben bedroht ich weiß nicht mehr was ich machen soll ich fühle mich total unwohl und zu unrecht beschuldigt....nicht richtig ernst genommen...verharmlost niemandem wünsche ich so eine krankheit an den hals...aber manchmal wäre es schön sie würden mal am eignen leib spüren was es bedeutet von untersuchung zu untersuchung zu rennen.....um das eigene leben zu bangen....eine op nach der anderen zu meisten und trotzdem nicht den mut zu verlieren....und sich dann noch auf der arbeit solche anschludigungen anhören zu müssen was würdet ihr tun ? |
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