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  #1  
Alt 22.03.2011, 13:14
tsombert tsombert ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hi,
herzlichen Glückwunsch, das hört sich gut an. Ganz wichtig ist auch die Chemo nach der OP um eventuell verbliebene Tumorzellen im Körper auch noch auszuschalten. Man hört immer wieder davon, das das nicht gemacht wird.
Alles Gute
Tanja
  #2  
Alt 15.04.2011, 22:42
steffala steffala ist offline
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Unglücklich AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo alle miteinander, ich habe ein wenig hier reingelesen und bin glücklich endlich etwas positives zu hören. Mein Name ist Steffi und bin 22 Jahre alt. Im November bekamen wir die Nachricht, dass mein geliebter Papa (52 Jahre) Speisseröhrenkrebs hat. Wir waren alle geschockt, da wir in letzter Zeit viel mit machen mussten. (Mein Papa hatte schon einen Herzinfarkt und Schlaganfall, daher auch halbseitiggelähmt Ich habe zwei Geschwister 16 und 20 Jahre, meine Mama ist 42 bemüht sich sehr aber kann nicht mehr. So wir haben mit Arzt gesprochen er meinte Papa wäre ein Risikopat. und er würde lieber Chemo und Bestrahlung raten. Überlebenschance bei OP 60 Prozent, wir waren fix und fertig und haben uns für die Chemo und Bestrahlung entschieden. So, Bestrahlungen vertrug er super nur die Chemo war sehr schlimm, in der Zeit, in der er sie bekam ging es ihm gut aber ca. einen monat später bekam er bluttransfusionen, weil sein Blut sehr sehr schlecht war. Das ständige auf und ab macht uns fertig. Also meinte der Arzt, keine Chemo mehr. Er konnte bis jetzt eig. essen. Mehr Suppen und Breie, aber auch Schnitzel, wenn man es klein schneidet. Er hat auch einen Port. Bekam zweimalig Ernährung über Port. Er hat dies jedoch verneint. Er wollte und will es nicht. Wir wissen nicht was wir machen sollen. Jetzt vor einem Monat war der Befund nicht so schlecht, wir waren zufrieden. Ärzte meinten Krebs ist immer noch 2 cm im unteren Drittel bis Mageneingang. CT war in Ordnung vor einem Monat, jedoch die Spiegelung diese Woche zeigte es sei nun mehr geworden, innerhalb eines Monats??? Wir sind nur noch am weinen. Meine Eltern wollen mit keinem darüber reden, ich selbst Kinderkrankenschwester hab sehr daran zu knabbern. Der Arzt, der die Spiegelung durchführte meinte eine OP wäre von Nöten, nur wir haben solche Angst. Wir können nicht ohne meinen Papa. Wir haben solche Angst, dass sein Herz die riesen Op nicht mitmacht. Kann mir jemand Tipps geben oder Erfahrungen??? Wir haben Angst.

LG STEFFI

Geändert von steffala (15.04.2011 um 22:45 Uhr)
  #3  
Alt 16.04.2011, 08:42
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Steffi,

es kann dir kein Mensch sagen, ob dein Vater die OP überleben wird. Sie ist schon riskant bei einem relativ gesunden Menschen, natürlich ist es für deinen Vater ein noch höheres Risiko - aber vielleicht auch seine einzige Chance!!
Redet noch einmal mit den Ärzten, am besten auch mit einem Kardiologen.

Ich kann dir nur soviel sagen, dass hier im Thread vor kurzem auch jemand geschrieben hat, wo es Herzprobleme gab und der Mann hat die OP trotzdem ganz gut überstanden. Keiner weiss, wie es bei euch sein wird, aber das soll dir ein bisschen Hoffnung geben und Mut machen.

LG Monika
  #4  
Alt 16.04.2011, 12:43
steffala steffala ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

danke monika, ich könnte nur noch weinen...

jetzt hat er noch so ein brennen im mageneingang, als hätte er sich seinen magen verbrannt, kann das von der spiegelung kommen??? ebenso hat er flankenschmerzen. weiss da jemand bescheid???

lg steffi
  #5  
Alt 16.04.2011, 13:10
UeberDenAbgrund UeberDenAbgrund ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Steffi,

es wird wohl eine schwere Operation für deinen Vater da er so schwere Vorerkrankungen hatte. Andererseits ist er noch relativ jung und selbst wenn es stimmt, dass er "nur" eine 60 % ige Überlebenschance hat, so hat er sie!
Die Bestrahlung hat wohl leider nicht gereicht den Krebs ganz wegzubekommen und nun wird der verbliebene Krebs wohl wieder wachsen was fast "null" Überlebenschance bedeutet.

Ich weiß, es ist eine schwere Entscheidung die bald getroffen werden muss. Ich würde es machen, weil es die einzige Überlebenschance ist.

Versuche, ein spezialisiertes Krankenhaus und einen sehr qualifizierten Chirurgen für diese Operation zu finden - davon hängt alles ab!

Viel Erfolg wünsche ich deinem Vater!
Jürgen

http://www.krebstagebuchonline.de
  #6  
Alt 18.04.2011, 17:19
jensg jensg ist offline
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Beiträge: 273
Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Liebe Mitleser,

heute, 10 Tage nach der letzten Cisplatin Infusion, geht es mir wieder viel besser, letzte Woche hat mich das von Montag bis Mittwoch ziemlich umgehauen, mir war schwindelig, wenn ich länger stand, ich kam kaum die Treppen hoch, habe die Tage mehr oder weniger im Liegen verbracht und allein an den drei Tagen 4kg abgenommen.
Seitdem geht es mir aber jeden Tag etwas besser, und heute habe ich 18 Loch Golf geschafft, das heisst (nach Oskar WIlde) ein verdorbener Spaziergang über fast 8 km. Es gehört eigentlich nicht hierhin, aber wer mal schauen möchte, wie schön die Landschaft in der renaturalisierten Umgebung ist (das war mal Tagebau!) hier ein Link mit Fotos: http://www.golf-erftaue.de/platz/fotogalerie/

Ich habe jetzt auch einen aktuellen Terminplan bis zur OP:

Dise Woche habe ich bis auf Blutabnahme und Kontrolle keine Termine.
Die Woche nach Ostern mache ich Urlaub mit der Familie. In Meersburg am Bodensee, darauf freue ich mich besonders!
Ich war noch nie am Bodensee und die Bilder im Internet von Meersburg sind vielversprechend.

Am 2. Mai Vorgespräch mit dem Chirurgen und der Onkologin sowie CT.

Am 4. Mai Magenspiegelung mit Endosonografie und Aufnahme im Krankenhaus.

Am 5. Mai OP.

Ich melde mich sicher vorher nochmal ....

Ciao
Jens
  #7  
Alt 18.04.2011, 22:33
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Nähe Köthen/Anhalt
Beiträge: 816
Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens,

es freut mich sehr, dass es Dir 10 Tage nach der letzten Therapie wieder besser geht. Ja 8 km, das ist schon super.

Jetzt kannst Du Dich erstmal ausruhen und Dich auf den Urlaub freuen. Ich habe schon in Meersburg Urlaub gemacht. Ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber es war sehr schön. Ein Urlaub mit der Familie wird Dir die Kraft für die bevorstehende OP geben.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und wünsche Dir alles erdenklich Gute.

Liebe Grüße
Viola
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