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AW: Leider
Liebe Frau von espace,
voller Trauer habe ich Ihre Nachricht gelesen. In den letzten Monaten habe ich die Homepage Ihres Mannes mitverfolgt, seinen Kampf mitgekämpft. Weil er noch so jung war, wesentlich jünger noch als mein Mann, der nur 51 Jahre alt wurde. Auch ich habe meinen Mann Rüdiger an diese Krankheit verloren. Am 13.05.2011 war sein kampf zu Ende. Die Beerdigung im RuheForst Laubach ist am 27.05.2011. Ich möchte Ihnen ein Gedicht mitteilen, was auf unsere beiden Männer passt, wie kein anderes: Zu Ende gekämpft Du hast gekämpft, mit all Deinen Kräften, lange, lebendig, so, wie Du warst; bis endlich unendlich, endgültig geworden. Es war nicht leicht, Dir nahe zu bleiben bis hin an die Grenze und Dich dann doch ziehen zu lassen auf Wegen, die nur Du gehen kannst und keiner sonst mit Dir. Ich hätte Dich gerne gehalten, ganz fest und für immer. Du bist mir entwischt, weggerutscht aus dem Leben, entglutten, entschlafen, zu Ende gekämpft. Nichts ging mehr - so bist Du gegangen, Dein letzter Atemzug ins Leere, ausgehaucht für jetzt, für immer. Unendlich traurig bin ich, das Du diesen Kampf nicht gewannst, dass all die Mühe am Ende Dich nicht mehr zurückbringt ins Leben zu mir. Du hast nicht verloren, nur zu Ende gekämpft. Der Kampf ist vorbei, nicht jedoch die Liebe, die uns getragen hat und weiter trägt, die uns band und bindet bis hinter den Horizont, der nur mein Blickfeld, nicht Deines, begrenzt. Ich wünsche Dir Frieden, ohne Kampf, ohne Schmerz, unendlich geborgen für immer. Sei dort, wo Du bist, verbunden mit mir. Sei wachsam und sei dann in dem Moment, wenn später, nicht jetzt, eben zu meiner Zeit, das Band unserer Liebe mich hinführt zu Dir. https://www.facebook.com/profile.php?id=100000015158362 Ich fühle mit Ihnen und hoffe, dass dieses Gedicht Ihnen ein wenig Trost gibt. Ich werde es für ihn nächsten Freitag lesen. Ihre Sylke Lochmüller |
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