![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hi Ute,
Ich hatte auch metas in lunge und retroperitoneum, letzteres auch in der gleichen Grösse. Chemo waren 4 peb von nov 2009 bis feb 2010, rla-op dann maerz 2010. Den april war ich komplett in reha, dort habe ich7 kg zugenommen und ordentlich muskeln wieder aufgebaut. Mai erholt und juni wieder in job eingegliedert. Da ging e uch schon wieder gut, juli dann finnlandurlaub mit schwimmen, rudern, grillen und saunen und danach konnte ich wieder in hochseilgärten und kanufahren. Nach der chemo braucht der körper ca. 1 monat um die nachwirkungen zu verdauen, nach der rla 3 monate bis zu einer guten Belastungsfähigkeit. Als essen empfehle ich alles was er mag, ruhig viel joghurt (darmschleimhäute sind noch länger angegriffen) und proteine (burger, falafel oder so). Eventuell noch einen monat orthomol zusätzlich aus der apotheke (auch wegen der nerven / neuropathie, falls er eine hat). Wenn du oder er fragen hat, beantworte ich sie gerne.. Alles gute, Ilmarinen |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hi Ilmarinen
nach der Chemo ging es ihm auch bald wieder besser. Die OP am Abdomen war zwar auch heftig, aber da ging es ihm bald danach besser. Aber nach der Lungen-OP hatte er jetzt recht lange zum Erholen gebraucht. In die Reha wollte er leider nicht. Jetzt war er mit seinen Freunden 1 Woche in Lloret und sieht komischerweise viel besser aus :-) Wieder etwas kräftiger und auch im Gesicht wirkt er nicht mehr krank. Ich hatte ja diesen Eintrag gemacht, weil er so schlecht aussah, dass ich mir wirklich Sorgen gemacht hatte. Das beruhigt mich jetzt etwas. Morgen werden wir hören, ob noch irgendwas ansteht. Ich hoffe nicht! Was ist denn Neuropathie? LG Ute |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hi Ute,
klingt doch ganz gut! Polyneuropathie ist eine der möglichen Chemo-Neben- und Nachwirkungen, so wie das Fiepen in den Ohren (Tinnitus). Die Polyneuropathie ist eine Nervenschädigung, die man zumeist in den Händen und vor allem Füßen spürt. Wie ein Kribbeln und oder eine Taubheit. Hat aber auch nicht jeder und geht manchmal wieder weg oder wird erträglich. Etwas aufpassen soll man nach einer Lymphadenektonomie mit dem Thema Sonne, da macht guter Sonnenschutz Sinn. Sonst können die Lymphknoten die möglichen Sonnenbrandschädigungen nicht optimal verlaufen und sich das Wasser ansammeln. Kommt aber auch eher bei anderen Lymphknoten vor (Schulter bei BK o.ä.). Mir wurde die 30er Creme von Garnier empfohlen. So, aber Schluss mit weiteren Sorgen ;-). Freue mich für Euch, wenn es wieder aufwärts geht! Ilmarinen |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Richtig :-) wird alles gut. Wie schon der Arzt gesagt hat: Er wird gesund, es kommt nur auf den Weg an. Wir haben jetzt hoffentlich den schlimmsten Weg hinter uns und wenn wir regelmässig zu den Kontrollen gehen, dann wird alles schon im Keim entdeckt. Ich denke oder hoffe mal, dass selbst wenn was ist, dass es dann nicht mehr so schlimm wird mit den Behandlungen. Aber daran denken wir jetzt nicht. Abwarten was morgen kommt und dann wissen wir den nächsten Schritt. Ich bin Meisterin des Verdrängens geworden, weil dieses "Was-ist-wenn" mich sonst total verrückt gemacht hätte. Und auch dieses: "Ich-kenne-auch-einen-der-Krebs-hat/hatte".... Bloss nicht anhören, meist wissen sie nichts Genaues, es ist eine ganz andere Krebsart und sorgen nur für weitere schlaflose Nächte. Jedes dieser erzählten Schicksale, hat mich zusätzlich belastet. Hodenkrebs ist sehr gut heilbar und die angebliche Wunschkrankheit der Ärzte, wenn es schon Krebs sein muss. Ich denke, dass die Menschen mit den anderen Krebsarten schlechter gestellt sind. Immer positiv denken und in allem das Beste sehen. Ich denke, dass der Kopf sehr wichtig ist. Wir haben uns am Anfang unterhalten und uns war klar, dass wir uns nicht von dem Krebs bestimmen lassen. Wir werden ihn besiegen und damit basta. Und wir hatten viele andere Themen, die viel positiver waren und wie wir was in Zukunft machen. Vielleicht hatte es einen Sinn.
Erschreckend wie man auf einmal mit Fachbegriffen um sich werfen kann,oder? Ich glaube, ich könnte mittlerweile selbst Blut abnehmen und Chemos anlegen. Leider musste ja man immer aufpassen, weil sie viel zu leichtsinnig damit umgegangen sind... Gottseidank hat er nichts von dem was du beschrieben hast. Wie alt bist du eigentlich? |
#5
|
|||
|
|||
![]()
..und sie waren sich auch nicht sicher, ob es sich bei dem Knoten in der Lunge um eine Metastase gehandelt hatte. Es könnte auch schon vor dem Krebs dort gewesen sein. Mir ist öfters aufgefallen, dass er beim Fussball nach einer Weile schlecht Luft bekommen hat und knallrot wurde. Ich war deswegen schon früher mit ihm beim Arzt. Der konnte aber nichts feststellen. Wie auch. Aber vielleicht war es auch Glück, dass dies nun entdeckt und entfernt wurde bevor daraus etwas gewachsen wäre oder er lebenslang Probleme damit gehabt hätte...ich habe auch gelesen, dass viele sich Sorgen, dass es zurückkommt, aber ihr seid eigentlich im Vorteil, weil man Euch regelmässig kontrolliert. Man weiss nie was die Anderen haben,wovon sie gar nichts wissen und es vielleicht erst erfahren, wenn es zu spät ist. Mein Glas ist immer halbvoll :-) Sorry :-)
Auf jeden Fall ziehe ich vor Euch allen meinen Hut. Was ihr, mit Euren meist sehr jungen Jahren, durchgemacht habt und trotzdem auch noch Anderen hilfreich zur Seite steht. Das finde ich wirklich toll. Danke Euch! |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|