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Nach Chemotherapie- RLA Operation
Hallo an alle Mitleidenden!
Nachdem im Februar ein Tumor im Lymphknoten entdeckt wurde und ich gerade 4 Zyklen PEB-Chemo hinter mir habe, bekomme ich wieder schlechte Nachrichten. Nach der erste Nachuntersuchung hat der Radiologe kein Tumor auf der CT sehen können Mit diesem Nachricht bin ich wieder zur Klinik gegangen. Da haben die Ärzte gesagt, dass der Tumor zwar nicht mehr zu sehen ist, aber der Lymphknoten im Bauchraum noch zu groß wäre und diese entfernt werden muss. Hat einer von euch auch eine Retroperitoneale Lymphadenektomie (RLA) bekommen? Wie ist es so gelaufen. Ich sollte Anfang August die RLA bekommen und ich wollte mich vorher ein bisschen informieren wie die OP so läuft. Grüße, Jason |
#2
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AW: Nach Chemotherapie- RLA Operation
Hi Jason,
Schade, steht man aber auch noch durch. Unter meinem Namen findest du mehrere Einträge zum Verlauf der rla, wenn die Metastase jedoch klein ist, empfehle ich jedoch dringend eher die laparaskopische rla. Da kommt man wesentlich schneller wieder auf die Füße. Da lohnt sich auch ein kkh, das weiter entfernt ist. Falls doch normale rla, kann ich Aachen mit Prof Heidenreich empfehlen. Bei der offenen rla bleibt die Trennung der Bauchmuskeln und auf jeden Fall eine gut sichtbare grosse Narbe. Nach der op ist man 6-12 Wochen gehandicapt. Bei der minimalinvasiven geht es wohl wesentlich schneller. Auch hier gibt es mit der Suchfunktion gute Empfehlungen... Gruß, Ilmarinen |
#3
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AW: Nach Chemotherapie- RLA Operation
Hallo Jason,
ich hatte eine lapraskopische RLA im Dezember 2009 nach dreimal PEB. Sechs Wochen nach der Chemo war ein lymphknoten noch 2,3 cm groß. Deshalb die Empfehlung der Entfernung. Insgesamt wurden mir 30 Lymphknoten links und rechts im hinteren Bauchraum entfernt. War insgesamt keine große Sache. Wenn man das so sagen kann. Was ich aber dazu sagen muss ist dass ich vor der OP einen körperlich anstrengenden Beruf hatte in dem ich auch oft gebückt mehrere Stunden arbeiten musste. Drei Monate und nach der OP habe ich wieder angefangen zu arbeiten und musste feststellen dass ich alsbald oft Schwellungen und auch mässige Schmerzen bekam immer bei Hitze und stundenlangem gebücktem arbeiten. Somit musste ich meinen Beruf bzw. meine Arbeitsstelle aufgeben. Ich weiß nicht ob ich ein Einzelfall bin oder ob das öfters vorkommt. Helfen konnte mir niemand und im Endeffekt stand ich ganz schön blöd da weil ich nicht wusste was ich machen sollte. Erst 9 Monate krank und dann endlich wieder fit aber eben kam ich bei der Arbeit fast nicht mehr auf den Boden mit den Fingern ohne Schmerzen. Fakt ist dass ich jetzt was anderes suchte auf die schnelle ohne Umschulung und so weiter. Leider habe ich bis jetzt nicht mal meine 80 % Behinderung bekommen. Mein Verfahren ist immer noch am laufen. Meiner Meinung ein Witz. Und das Beste ist dass die Klinik wo ich mich operieren lassen habe daran schuld ist weil Sie behauptet dass ich super fit bin. Obwohl ich dort seit fast 16 Monaten nicht mehr in Behandlung bin. Ich will Dir keine Angst machen weil die OP bei mir super lief und ich bei wenig körperlicher Arbeit überhaupt fast nichts spüre.Es ist sicher auch wichtig gewesen dies zu tun und es wurde auch kein Krebs mehr nachgewiesen. Allerdings hat mich niemand vor der OP darüber aufgeklärt was ein entfernen dieser Lypmphknoten zur folge haben kann oder könnte. Wenn ich das gewusst hätte und meine Tumormarker waren ja unten dann weiß ich nicht was ich getan hätte. Denn meinen seit damals 10 Jahren Beruf mit gutem Gehalt bin ich jetzt für immer los. Und das bezahlt mir eben niemand. Und die 9 Monate Krankengeld sind auch nicht gerade das wahre gewesen. Gerade wenn man was abzubezahlen hat und nicht mit Krankheit rechnet. Die Gesundheit geht vor. Keine Frage. Aber eine Versicherung wenn man vorher keine hat also berufsunfähigkeit schliesst eben niemand mehr mit einem ab nach der Chemo. Ist eh klar.Wenn Dir die OP empfohlen wird dann mach sie auch. Ich will Dir nur offen und ehrlich schreiben wie das bei mir war. Alles Gute und keine Angst davor. Das ist zu schaffen. Gegen die Chemo war bei mir die OP wirklich eine Lapalie. Gruß Andi |
#4
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AW: Nach Chemotherapie- RLA Operation
Hallo Jason,
bezüglich der RLA kann ich dir folgenden Thread zum Einlesen nahelegen: http://www.krebskompass.de/forum/showthread.php?t=43830 Alles Gute |
#5
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AW: Nach Chemotherapie- RLA Operation
Zitat:
Ich werde die Ärzte nach ein lapraskopische RLA fragen. Diese Art von OP scheint mir besser zu sein. Ich muss aber sagen, dass ich auch 6 Monate nach der Krebs-OP in 2009 ein schwere Bandscheibenvorfall hatte. Die L5 Bandscheibe war so beschädigt, dass ich immernoch teilweise kein Gefähl im rechten Bein habe. Also war damals schon mit schwerer körperliche Arbeit schicht. Ich habe jetzt eine überwiegende sitzende Tätigkeit, aber noch in meinem Beruf. Ich musste aber leider mein beliebte Laufsport Baseball aufgeben. Ein Reha Platz ist bereits genehmigt worden. Ich warte halt nur noch auf der OP. Und hoff alles geht gut. Gruß, Jason |
#6
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AW: Nach Chemotherapie- RLA Operation
Zitat:
Leider weis ich nicht wie klein die Metastase sein muss um eine laparaskopische RLA machen zu können. Der Lymphkonten ist nach 4 Zyklen PEB noch 1,4cm groß. Ich vermute doch zu groß für ein laparaskopische RLA. Ich frage trotzdem danach. Danke für den Tip! Gruß, Jason |
#7
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AW: Nach Chemotherapie- RLA Operation
Hallo Jason,
ich wurde in Tübingen beim PD Dr. Schwentner lapraskopisch operiert. Ich kann den jungen Herrn nur empfehlen. Wenn ich mich nochmals von jemandem operieren lassen würde bezüglich lap. Rla. Ich glaube dass es der Beste Arzt ist den ich getroffen habe. Als ich ein Gespräch führte wegen weiterer OP oder Chemo usw. kam dieser Arzt ins Zimmer und als ich mit ihm 10 besprochen hatte was so alles gemacht werden kann wusste ich dass wenn dieser mich operiert alles optimal laufen würde. So war es dann auch. Ich wurde 5 Tage nach OP entlassen. Meine chronischen Schmerzen sind da, aber dafür kann der Arzt sicher nichts. Jeder ist anders. Ich würde Dir empfehlen dort nachzufragen. Auch John 79 auch ein guter Bekannter hier im Forum wurde dort erfolgreich von ihm operiert. Gruß Andreas |
#8
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AW: Nach Chemotherapie- RLA Operation
Also übermorgen gehts los mit der OP.
Eine laparaskopsiche RLA ist laut Aussage des Operatuers nicht möglich. Der Lymphknote liegt zu schlecht. Na ja. Muss wohl durch. Wird ja doch noch eine Kriebsnarbe zu sehen sein. Bis nach der OP, Jason |
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