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#1
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Hallo Sammarly, Hallo Tiina,
vielen Dank für Eure Zeilen, die tun echt gut. Ich glaube mittlerweile streikt mein Körper, mir geht es gar nicht gut, dennoch arbeite ich weiterhin, fahre weiterhin zu meinem Vater, in Abwechslung mit meinem Bruder und kümmere mich um meine Kinder, natürlich geht das auch nur, weil ich einen ganz lieben Mann an meiner Seite habe, der immer für mich da ist. Mittlerweile glaubt mein Vater, das wenn er einen Mieder tragen würde, die Metastasen wieder verschwinden, aber ich lass ihm den Glauben. Jedesmal wenn ich wieder wegfahre, muss ich erstmal weinen, so ein Abschied auf Raten, das tut so weh..das man nur noch schreien könnte und man kann gar nicht helfen. Gestern habe ich die Geschwister von meinem Vater angerufen und sie eingeweiht, mein Paps wollte das so, das war natürlich auch sehr schwer, aber ich hab es geschafft, ich habe es ja fast eine Woche vor mich hergeschoben, aber das ist natürlich nicht richtig, deswegen bin ich froh, das ich es jetzt getan habe ![]() Bin natürlich sehr aufgeregt, kann gar nicht mehr richtig schlafen, weil ich denke jeden Moment könnte das Telefon klingeln, so richtig unruhig.. Also vielen Dank für Eure Zeilen und auch Euch alles Liebe und Gute... Yvonne |
#2
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Liebe Yvonne,
ich kann Deine Unruhe so gut nachvollziehen... 1 Jahr habe ich mit dem Handy am Bett geschlafen... Wäre es vielleicht für Dich möglich, Dich krank schreiben zu lassen, wenn es Dir jetzt auch körperlich schlecht geht? Ich denke, es wäre wichtig, dass Du ein bißchen Entlastung bekommst. Ich habe die ganze Zeit gearbeitet und wünsche mir jetzt im Rückblick, ich hätte es anders gemacht (damals dachte ich, das geht nicht anders...), wünsche mir, ich hätte gerade am Ende noch mehr Zeit für meine Mutter gehabt (obwohl es auch so viele Stunden jeden Tag waren). Alles Liebe, ![]() Anja |
#3
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Guten Morgen,
mein Vater wird heute in ein Hospiz verlegt ![]() Mein Vater begibt sich auf die letzte Reise und wir müssen tatenlos mit zu sehen. So langsam nehmen die Beschwerden zu; Atemnot, Übelkeit, Appetitlosigkeit usw. Jeder Besuch bei ihm, zerreißt mir mein Herz; gestern haben wir zusammen geweint, einfach den Gefühlen freien Lauf gelassen. Ich hab Angst vor Tag X.... Lg Yvonne |
#4
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hallo..
das tut mir alles sehr leid zu lesen... der abschied ist immer schwer.. ich war meinen Papa so oft wie möglich besuchen... er war aber zuhause.. er wollte in keinen Hospitz... ich hatte auch jeden tag angst das der eine anruf kommt.. und ich kann sagen es war sehr schwer.. aber ich denke wenn du deine familie an deiner seite hast wirst du den schweren gang schaffen... ich wünsche dir ganz viel kraft.. und deinen Papa keine schmerzen ![]() |
#5
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Guten Morgen,
mein Vater wollte auch erst nicht in ein Hospiz; aber hier musste ich an meine Familie denken; meine Kinder haben gesagt, wenn Opa zu Hause stirbt, können wir nie mehr dieses Zimmer betreten, sie sind ja auch sehr traurig...ich kann sie verstehen. Jeder Besuch bei meinem Vater kann der letzte sein, ich weine nur noch und gestern hat mein Papa auch geweint; aber er fühlt sich in dem Hospiz sehr wohl, da steht er an erster Stelle und man kümmert sich um ihn; er bekommt sogar noch Behandlungen wie KG etc... Trotzdem zerreißt es einem das Herz...ich kann nicht mehr richtig schlafen, keinen klaren Gedanken mehr fassen....man ist nur noch traurig... Lg Yvonne Geändert von Yvi1967 (20.09.2011 um 05:54 Uhr) |
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