![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Mich hat Eure Geschichte sehr betroffen gemacht. Es war bei meiner Mum ganz gleich - Ileus - nur meine Mum hat zehn Wochen nicht gegessen und getrunken - sie wurde ja schon künstlich ernährt. Am Ende haben wir die Ernährung weggelassen. Nach zwei Tagen durfte sie mit 51 Jahren gehen. Sie hat auch nur mehr geschlafen und gedöst. Ich habe das Gefühl gehabt, dass es meiner Mum ganz wichtig war, dass ich ihre Hand halte.
Ich wünsch Dir viel Kraft - es ist ein schwerer Weg, ich weiß. |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo leider muss ich Euch sagen, es wird von Tag zu Tag schlechter mit meinem Mann, er hat fast keine Kraft mehr um sich um Bett aufzurichten, geschweige den aufzustehen, Ich Helfe ihm dabei, nehme seine Hände um meinen Hals und hebe ihn hoch. Dann geht es einen zaghaften Schritt bis zum Rollstuhl und das war es dann auch.Er will gar nicht mehr aus dem Bett raus, ich bin total traurig, muss aber Stärke bewahren und Kraft, damit ich dies alles schaffe.
ein trauriges swienerli |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo swienerli,
es wird jetzt kontinuierlich bergab gehen, eine Besserung ist nicht mehr zu erwarten. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit und ein möglichst schmerzloses Hinübergleiten deines Mannes in das Regenbogenland. Es ist für den Partner/Angehörigen immer schwer dieses Leiden zu beobachten (müssen). Vielleicht wäre er in einem Hospiz besser aufgehoben als zu Hause. Da diese in der Regel ausgezeichnet auf Schmerz- und Symptombehandlung eingestellt sind und im Akutfall kann schnell geholfen werden ohne das Leben künstlich zu verlängern. Ich möchte jedenfalls die letzte Lebensphase nicht zu Hause erleben müssen, das möchte ich einfach meinen Angehörigen nicht zumuten. Meine Mutter ist auch immerhin gerade 82 Jahre alt geworden und meinem Sohn (31 Jahre) möchte ich diese traumatische Erlebnis ersparen. Es ist schon so für alle Beteiligten sehr, sehr schwer. Vielleicht troestet es dich ja zu wissen, dass er ein sehr hohes Alter im Gegensatz zu vielen Betroffenen, von denen hier berichtet wurde und die bereits verstorben sind, erreicht hat. Es gilt jetzt nur noch Leiden zu lindern oder sogar zu verkürzen!! |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Danke Babsi für Deinen Beitrag. Ja ich weiß es das es nun bergab geht, der Wunsch zuhause zu bleiben und in das Regenbogenland hinüberzugleiten wollte mein Mann immer. Die Familie hat sich entschlossen seinem Wunsche nachzugehehn, ausser es wird so schlimm, das er in ein Hospiz muss.
Bei uns in Österreich gibt es das Mobile Hospiz, da kommt ein Arzt und eine Krankenschwester nachhause, sind jederzeit abrufbar und stehen dir mit Rat und Tat zur Stelle. Ich weiss auch das mein Mann ein hohes Lebensalter erreicht hat, trotzdem tut es sehr weh, wenn ein lieber Mensch von dir gehen wird. Danke auf jedenfall für die tröstlichen Worte, liebe Grüsse aus Wien, swienerli ![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|