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Biopsie im Gaumen
Bezüglich meiner Raumforderung im Gaumen steht nun eine Biopsie an, welche in so einer dermatologischen Gemeinschaftspraxis mit einem OP Bereich durchgeführt werden soll.
Nun bin ich verunsichert, weil die Ärztin selber verunsichert war. Erst wollte sie eigentlich den Chef der Praxis hinzuziehen, weil sie nicht sicher sei, ob sie soweit hinten das zunähen könne. Nun will sie es doch selber machen, und zwar derart, dass wenn das mit dem Zunähen nicht klappt, sie eine Mullbinde draufgibt, die dann eine Weile da bleiben soll, offenbar um die Blutung zu stillen. Ich kann mir gerade auch nicht vorstellen, wie das mit dem Zunähen gehen soll. Das Stück, welches zur Biopsie entnommen wird, paar Millimeter hiess es, ist jedenfall bedeutend kleiner als die Raumforderung. Sie müsste dann ja quasi innerhalb der Raumforderung vernähen?! Stelle ich mir sehr ungemütlich vor. Ein paar einzelne Zellen würden nicht reichen, weil der Gewe(Zell?)verband in seiner Struktur untersucht werden müsse, was ja auch einleuchtend ist. Ich hatte noch keine Biopsie und wollte fragen, ob das so üblich ist und ob es sonst etwas gibt, worauf ich achten muss. Grüsse vom Lebewesen Geändert von Lebewesen (06.11.2011 um 10:40 Uhr) |
#2
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AW: Biopsie im Gaumen
Hi
Zitat:
Beispiel von mir: Nachdem ich meine ganze Krebsbehandlung glücklich hinter mich gebracht hatte und gerade dabei mich zu erholen, tauchte an meiner Zunge so eine komische Schwellung/Knubbel auf. Ich natürlich sofort in die Klinik und gefragt, was ist. Es war Freitag gegen Mittag und nur ein Arzt wohl ohne große Erfahrung da. Er sagte: ja, weiß ich auch nicht. Ich soll am Montag nochmal kommen zwecks Biopsie. Ich hatte aber keine Lust bis Montag zu warten und habe gleich in Kassel angerufen, wo ich behandelt worden war. Die sagten dann, ich soll gleich vorbeikommen. Ich ab in den IC -> 250 km nach Kassel, abends in der Klinik kommt Prof.Schröder, der mich auch behandelt hatte, guckt kurz drauf und sagt, ich kann wieder nach Hause fahren, iss nix!! Da braucht er auch keine Biopsie!! Tja, ich würde sagen, die Rückfahrt war echt Klasse und es ist einfach toll, wenn man so gute Ärzte hat. Ein Spezialist sieht sowas eben jeden Tag und weiß Bescheid. Deswegen für mich Regel Nr. 1: Wenn's was Ernstes ist, oder sein könnte, gleich zum Fachmann und das heißt nun mal in der Regel mindestens Uniklinik. Gruß, Rainer |
#3
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AW: Biopsie im Gaumen
Und ich würde noch einen Schritt weitergehen. Und nicht bei den Dermatologen vorbeischauen, sondern bei den Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen. Mich haben die Dermatologen der Uniklinik auch zu den Kollegen aus der MKG-Chirurgie weitergereicht und ich hatte ein Melanom, also nicht innen im Mundbereich, sondern klassisch in der Haut und zwar im Gesicht.
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#4
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AW: Biopsie im Gaumen
Danke für eure Antworten.
Hmmm - also die Biopsie ist morgen, da werde ich auf anständige Weise kaum mehr absagen können. Wenn die sagt, dass sie es selber machen will, sollte/wird sie es auch können. Die werden dort hoffentlich von dem entnommenen Material etwas aufbewahren, für eventuelle spätere Untersuchungen (?). Lebewesen Geändert von Lebewesen (06.11.2011 um 19:14 Uhr) |
#5
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AW: Biopsie im Gaumen
Hi,
Zitat:
Zitat:
Da frage ich mich halt, ob nicht ein wirklicher Fachmann eben gleich sagen kann: ist was oder eben nicht. Zitat:
Gruß, Rainer |
#6
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AW: Biopsie im Gaumen
Zitat:
Mit dem untypisch für bösartig hast du hoffentlich recht. Meine Formulierungen, was das Zeug angeht, sind nicht besonders präzise. Zitat:
Die Dermatologin ist bei der Auswertung vermutlich viel eher zuhause, als bei einer Biopsie im Mundraum. Wer geht denn wegen Raumforderungen im Mundraum zum Dermatologen? Das wird sie noch nicht oft gemacht haben, daher vermutlich auch die Unsicherheit. Grüsse vom Lebewesen |
#7
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AW: Biopsie im Gaumen
Hi,
schreib auf jeden Fall mal, wie es war und was dabei rausgekommen ist! Gruß, Rainer |
#8
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AW: Biopsie im Gaumen
Komme gerade von der Biopsie.
Also von Unsicherheit der Hautärztin im Mundraum keine Spur. Von der Spritze bis zur Probenentnahme ging das fix und geschmeidig. Es wurde dann mit einer Art Förmchen wie beim Weihnachtsplätzchenausstechen, eine Probe vom Gewebeverband ausgestanzt. Zugenäht wurde nicht, statt dessen die Mullkompresse, die ich nach 10 Minuten entsorgt habe - war auch gut so. Habe auch schon wieder was gegessen. Die hätte sogar auch eine grössere Probe entnehmen können. Abtasten mit der Zunge ergibt, dass sie die Raumforderung voll erwischt hat, obwohl die durchaus schwer zu erkennen ist, weil eher unter der Haut. Bin sehr zufrieden wie das gelaufen ist! Ergebnis gibts in einer Woche. Lebewesen |
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