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  #1  
Alt 11.11.2011, 12:05
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

ja das mit dem Sport kann ich kaum erwarten, aber leider soll ich ja erst 8 Wochen nach OP wieder Sport machen.
Vielleicht wird dann dieses Gefühl der Unwirklichkeit (Derealistation?) wieder gehen. Zur Zeit bin ich hauptsächlich zu Hause und wohne auch alleine. Zwar habe ich dann auch öfters mal Besuch zu hause oder treffe mich mit jemandem, aber auch dann fühlt sich alles so unwirklich an. Ich hoffe echt, dass es sich legt sobald ich wieder arbeiten und Sport machen darf.
Geht oder ging es vielleicht noch anderen so?
  #2  
Alt 13.11.2011, 11:13
Benutzerbild von KHK
KHK KHK ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Hallo Chris,

Warum sollte erst in 8 Wochen wieder Sport machen? Mir hat man es nie besonders empfohlen oder davon abgeraten.... Es muss ja nicht gleich Leistungssport sein. Hauptsächlich zu Hause sein und auch alleine wohnen iund dann auch noch in der dunklen Jahreszeit st nicht besonders hilfreich für ein längeres Überleben in gutem Zustand und/oder ohne Rezidiv, weil man dann leicht ins Grüblen kommt. Ich will Dir da keine Angst machen, aber ich spreche leider aus Erfahrung...

Sonnige Grüsse aus Paris,

Kai-Hoger
  #3  
Alt 13.11.2011, 11:28
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Naja ich denke, weil im Hirn ja noch ein Heilungsprozess abläuft...
Und von einem rezidiv kann man ja noch nicht sprechen, da ja noch Resttumor drin ist und die Bestrahlung noch nicht angefangen hat.

Und grübeln tu ich eigentlich kaum noch über den Tumor... eher über meine frühere Beziehung... ich glaube, daher kommt auch dieses unwirkliche Gefühl, weil ich nun merke, dass sie weg ist. Außerdem hatten wir zur selben Jahreszeit mal sehr schlimme Problme, die mich damals mitgenommen haben. Vielleicht kommt das jetzt ja alles unterbewusst wieder hoch.
  #4  
Alt 13.11.2011, 12:35
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

So jetzt bin ich mal auf die Winterdepression gestoßen. www.psychosoziale-gesundhdepression.html

Da ich ja nun echt viel Zeit zu Hause alleine verbringe habe ich ja mehr als genug Tageslicht- und Bewegungsmangel. Also die Ursache könnte ja schonmal hinhauen.

Hinzu kommen viele Symptome, die ich ja auch habe. Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit, Depressionen (hauptsächlich wegen meiner Frau), Konzentrationsstörung, Müdigkeit. Hinzu kommen noch Symptome, die mir erst gar nicht so bewusst waren, wie Hitzewallungen/Kälteschauer und Herzjagen. Diese Sachen kamen zwar eher seltener vor, aber da sie bei den Symptomen dabeistanden bin ich darauf aufmerksam geworden.

Hinzu kommen zu dieser Winterdepression wohl noch die Diagnose, das Alleinsein und die Sache mit meiner Frau. Und natürlich vielleicht noch Nachwirkungen von der OP.

Was meint ihr zu meiner Theorie?
  #5  
Alt 15.11.2011, 13:02
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

So endlich war ich beim Neurologen, der zum Glück auch Psycharter ist. Er meinte, dass er nicht glaubt, dass ich eine Psychose oder ähnliches habe. Auch eine RICHTIGE Derealisation schlißt er aus, da ich ja alles richtig zuordnen kann. Alles in allem wohl nichts ungewöhnliches für meine Situation und er schien auch nicht sonderlich besorgt, da er auch schnell gemerkt hat, dass ich meine Lebensfreude nicht verloren habe. Wir haben sehr viel gelacht

Auch meine Diagnos ordnet er noch nicht ganz so schlimm ein, weil er auch ein paar Patienten hat, die vor 5-7 Jahren die Diagnose Glioblastom bekamen und es geht ihnen gut.

Auch die Tatsache, dass sich im Hirn noch einiges ordnet spielt da eine Rolle. Wie schon erwartet ein Zusammenspiel von allem.

Mir wurde auch noch Johanneskraut verschireben, was mir bei meiner Depression wohl ein wenig helfen soll. Hat jemand Erfahrung mit dem Zeug?
  #6  
Alt 16.11.2011, 09:47
marvin 87 marvin 87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Hallo Chris87,

ersteinmal alles Gute für Dich!!

ich selbst nehme Johanneskraut , gerade jetzt in dieser Jahreszeit, und mir bekommt es super gut. Allerdings musst Du es einige Zeit regelmäßig einnehmen.

Ich hoffe, dass ich Dir helfen konnte und drücke Dir für die Zukunft beide Daumen.

Liebe Grüsse aus dem Norden

Karin
  #7  
Alt 16.11.2011, 09:58
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Ja ich hab auch schon gelesen, dass es so um die 4 Wochen dauert bis die wirken... hab ja eigentlich gehofft, dass es dann schon ausgestanden wäre
Aber langsam geht es mir nun ein bisschen besser (was die Depressionen angeht), aber trotzdem fühlt sich noch alles unwirklich an und einige Erinnerungen sind etwas verschwommen. Können das Nachwirkungen von der OP sein? Oder anders gefragt, hatte jemand hier mal solche Nachwirkungen? Und wie lange hat es so angehalten?
  #8  
Alt 16.11.2011, 10:10
Benutzerbild von kathi1984
kathi1984 kathi1984 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Hey, na siehste sind doch gute Neuigkeiten..freut mich für dich..
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