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Alt 23.05.2004, 14:02
Gast
 
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Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

Hallo Marianne,

ich nehme an, dass Du Dich über die Hufelandklinik auf den ausführlichen Web-Seiten hier mit Netz informiert hast.
Das haben wir seinerzeit auch getan. Wie Du dann weißt, arbeiten in der Hufelandklinik Schulmediziner, mit der Weiterbildung für Alternativ-Medizin. Es wird also generell dort schulmedizinisch, nur alternativ sowie auch schulmedizinisch mit alternativ kombiniert gearbeitet.
Unser Eindruck in der Hufelandklinik war, daß hier in erster Linie Patienten erscheinen, die schulmedizinisch austherapiert sind.
Ich habe mich dort vorgestellt, um einfach evtl. ein paar Alternativ-Methoden zusätzlich zu meiner Immun-Chemo-Therapie kennenzulernen. Bei dieser ambulanten Vorstellung wurde dann
seitens des Chefarztes sehr deutlich gefragt: Und was wollen Sie jetzt hier? Die Immun-Chemo-Therapie greift doch bei Ihnen - was wollen Sie also noch mehr? Wir würden Ihnen auch zuallerst die Immun-Chemo empfohlen haben - die machen Sie ja schon.
Uns wurde sehr deutlich gemacht, daß man eigentlich von einem anderen Patientengut ausgeht: Nämlich von dem, für das man schulmedizinisch nichts mehr tun kann. Wenn die Immun-Chemo bei mir nicht gegriffen hätte, hätte man eine Therapie mit hochdosierter Mistel bei mir durchgeführt (hochdosiert als Infusion und nicht nur als Injektion).
So hat man mir noch einige zusätzliche Vitamine, Spurenelemente und Immunmodulatoren per Therapieplan begleitend zur Immun-Chemo verordnet. Wir haben dann seinerzeit unsere behandelnden Schulmediziner mit diesem Therapieplan konfrontiert, weil wir sicher gehen wollten, daß gegen diese Zusatztherapie nichts einzuwenden wäre und sie vor allen Dingen auch zur Immun-Chemo-Therapie paßt. Hier kann man nämlich nicht alle Medikamente kombinieren - Mistel zusammen mit komb. Immun-Chemo sind z.B. kontraindiziert.
Diese Zusatztherapie führe ich auch heute noch durch.
Ich war nicht stationär sondern nur ambulant dort. Bei mir hat meine (private) Krankenversicherung sowohl die Konsultation als auch die Medikamente bezahlt. Bei einer ges. KK kann man erst mal nicht davon ausgehen - obwohl heute schon einige ges. KK Heilpraktikerbehandlung und homöopatische Medizin mitversichert haben. Also bitte vorher nachfragen.
Die ambulante Konsultation hat mich seinerzeit ca. € 75,-- gekostet, die Medikamente für eine komplette "Kur" lagen bei rund € 500 bis 600, die jedoch kontinuierlich von mir weitergenommen werden (sollen).

Und warum ich zuerst zahlen muss? Das ist bei privaten Versicherungen vertraglich so geregelt.
Wie das bei ges. KK ist - weiß ich nicht.

Liebe Grüße
Jürgen
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