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AW: Schlafende Krebszellen
Danke dir Katharina,
ich bin auch froh, dass ich das Knochenmark hab testen lassen. So kann ich wenigstens was machen. Lieber kenne ich meinen Feind als dass ich ahnungslos dahindümple. Klar, wird die Endlichkeit des Lebens nochmal in den Vordergrund gespült. Das wird bestimmt Einfluss auf meine "Arbeitseinstellung" bei meiner Wiedereingliederung nehmen. Da ich sowieso Bedenken hatte ab März wieder 40Std/Woche zu arbeiten und dann wieder zw. Job, Haus, Haushalt und Kindern aufgerieben zu werden wie vorher - werde ich versuchen wieder mehr Freude in mein Leben zu bringen und endlich wieder anfangen zu Reiten. (und dafür die Arbeitszeit zu reduzieren. Mal sehen ob mich meine Firma dann gegen die Wand fährt weil sie eigentlich keine Mitarbeiter mit Teilzeitjobs mögen) Und dass du keine Nebenwirkungen hast, macht mir Mut. Ich danke dir Herzliche Grüße Karin Geändert von KimiKater (13.12.2011 um 18:16 Uhr) Grund: Tippfehler |
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AW: Schlafende Krebszellen
Liebe Karin,
ich nehme jetzt im März 3 Jahre Ostac, auch ohne Nebenwirkungen. Warum soll es bei dir nicht auch so sein. Bei mir waren die Schläferzellen nach 6 Monaten Ostaceinnahme bei der Repunktion verschwunden. wünsche dir alles Gute. LG Birgit
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_______________ Du kannst nicht wählen wie du stirbst oder wann, aber du kannst bestimmen wie du lebst. Jetzt (Joan Baez) |
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AW: Schlafende Krebszellen
Hallo ihr Lieben!
Da ich noch nicht so wirklich oft hier mit geschrieben habe, noch mal kurz zu mir: Ich bin 37, habe im April die Diagnose BK bekommen, TN, G3, 2 von 15 Lymphknoten befallen. Habe jetzt meine TAC-Chemo und die Bestrahlung hinter mir und beginne, mich mehr mit meinem Tumor auseinanderzusetzen und herauszufinden, was ich noch TUN kann. Nun hatte ich entdeckt, dass in meinem Bericht aus dem Krankenhaus ein Kreuz bei Bisphosphonate gemacht wurde, aber bis jetzt wurde mir nie etwas zu dem Thema erklärt. Über die Beckenstanze in Essen hatte ich hier auch schon gelesen. Heute hatte ich nun das "Abschlussgespräch" bei meinem Frauenarzt und als ich ihn auf das Thema ansprach, war er sehr für Bisphosphonate (auch prämenopausal, trotz der Studie). Er sagte nur, dass das die KK nicht mehr bezahlen würde. Er empfahl mir, aus eigener Tasche Zometa zu bezahlen, wenn es mir möglich wäre. Er war gegen Ostac weil seiner Meinung nach nicht genug erforscht wäre, ob es so gut wirkt wie Zometa. Und es wäre sehr schlecht verträglich (Magenprobleme) und die Einnahme sei kompliziert. Im Internet finde ich nun oft die Auffassung, dass Ostac sogar wirkungsvoller wäre, da es ja eine tägliche Gabe wäre. Ich bin nun total verwirrt????? Wenn Zometa wirklich vorteilhaft wäre, würde ich das Geld irgendwie zusammenkratzen (und die erste Dodis würde ich umsonst bekommen). Aber ist vielleicht Ostac wirkungsvoller? Weiß irgendwer etwas genaueres? Ich lese hier von vielen, die von Essen überzeugt sind, aber manche nehmen anscheinend auch Zometa weiter... Danke für eure Meinungen!!!! |
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AW: Schlafende Krebszellen
Oh mann, dieser Thread macht mich stutzig...
auch noch mal zu mir. Mit 16Jahren an M. Hodgkin erkrankt 8x Chemozyklen und 40 Bestrahlungen. 2009 an Mamma Ca 16 Chemo``s und 40 Bestrahlungen und jetzt 5 Jahre Hormontherapie. Gentest hatte ich schon machen lassen. Was ist mit der Knochenmarkspunktion? Wer macht die? Ab welchen Stadium wird sie durchgeführt? und warum gehört dieses nicht zum Standard? Sollte ich das auch machen lassen? Ich könnte wie immer tausend Fragen stellen Danke LG Juli |
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AW: Schlafende Krebszellen
Zitat:
Mal davon abgesehen, dass ich persönlich tägliche Tabletten nervig fände (noch dazu mit der Einschränkung an Nahrungsmitteln) sehe ich da keinen Grund - Ostac muss erst über den Darm resorbiert werden, also eine Zwischenstufe mehr. Bisphosphonate bleiben sehr lange am bzw. im Knochen, wenn der Knochen gesättigt ist bis zu 5 Jahren (oder noch mehr, weiß aber nicht, ob das schon belegt ist). Die Studie stammt aber, glaube ich, noch aus der Anwendung gegen Osteoporose (und leider kann ich sie grade nicht finden). Bei Zometa ist allerdings die NW "Kiefernekrose" häufiger, wobei man das wohl mit entsprechender Vorsicht mittlerweile besser im Griff hat. Ich habe übrigens bei der ersten Infusion NICHTS bemerkt, die Schmerztabletten die ich vom Doc verschreiben bekam, liegen heute noch rum |
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AW: Schlafende Krebszellen
Zitat:
Aber es ist furchbar: wenn man sich für das eine entscheidet, bekommt man das andere nicht. Und letztlich weiß man eben nicht, welches der beiden Medikamente besser ist. Das bleibt einem nur das Bauchgefühl. |
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AW: Schlafende Krebszellen
Danke für eure Antworten
@Calypso: Ich habe es bestimmt hier im Forum gelesen, meine ich zumindest, bin aber zur Zeit etwas planlos bei meiner Recherche. Mein Frauenarzt meint ja auch Zometa (ursprünglich habe ich ja gedacht, er würde mir ganz abraten!), was ich so lese scheint dies aber nur bei Östrogenmangel zu wirken... Ich finde es auch nicht toll, jeden Tag Tabletten einzunehmen, aber ich muss sagen, das ich dies schon in Kauf nehmen würde, um meine anscheinend nicht ganz so rosigen Aussichten zu verbessern. Mir macht das "triple negativ" manchmal ganz schöne Sorgen (und die befallenen Lymphknoten). @Daisy: Ja, ich finde das sich entscheiden müssen wirklich schlimm. Es geht schließlich wirklich um was! Und mein Bauchgefühl, ich glaube das sagt mir zur Zeit Beckenstanze. Und wenn keine Schläferzellen da sind trotzdem Zometa. Bin aber mit meinem Bauchgefühl zur Zeit nicht so im Reinen, es hat mir auch nicht rechtzeitig gesagt, das ich so eine blöde Krankheit habe . Ich werde morgen noch mal in Essen anrufen und die mal genau befragen. Am liebsten hätte ich auch mal (schnell ) eine unabhängige zweite Meinung, aber wer soll einem dazu Auskunft geben können? |
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AW: Schlafende Krebszellen
Zur Wirkung: Ostac vs. Zometa
Die relative Wirkpotenz bei Clodronat (Ostac) beträgt 10, bei Bondronat 10.000, bei Zometa ist sie 20.000 bis 100.000. Und: Verbleiben nach intravenöser Gabe ca. 70% des Bisphosphonats im Knochen, werden bei oraler Gabe ca. 98% über den Darm ausgeschieden. Für mich ist das schon irgendwie pro Zometa. Allerdings ist die tägliche Einnahme von Ostac gesamt gesehen vermutlich ausreichend effektiv, nur eben nicht so einfach wie die halbjährliche Zometagabe. Geändert von dreamsandme (18.12.2011 um 11:52 Uhr) Grund: ergänzung |
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AW: Schlafende Krebszellen
Hallo dreamsandme,
mich interessiert, was die Angaben zur Wirkpotenz bedeuten und woher Du diese Zahlen hast? LG, Atom |
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AW: Schlafende Krebszellen
Und was ist mit Bonefos?
joanajo |
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AW: Schlafende Krebszellen
Bonefos ist das gleiche wie Ostac.
Wirkpotenz ist der Vergleich untereinander, ausgehend von Etidronat mit Wirkpotenz 1. Hier die nachgereichten Quellen: http://www.slaek.de/50aebl/2007/arch...f/0207_084.pdf http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokser...1009712845.pdf lg |
#327
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AW: Schlafende Krebszellen
Danke dreams,
meld mich mal wieder, hab im Moment so wenig Zeit, aber du wohl auch, wie ich bei FB gesehen habe. Also ich komm mit dem Bonefos gut klar, bin froh, dass ich es bekomme. Meinst du bei dem Medi reichert sich das nicht in den Knochen an? Ganz liebe Grüße an Dich joanajo, Jule |
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AW: Schlafende Krebszellen
Hallo,
ich bin total verwirrt. Ich bin 30, auch TN und mir haben sowohl der Chefarzt von meinem BZ wie auch der Onkologe vpn Bisphosphaten ab geraten. Es gäbe keine Belege, dass die bei TN wirken. Mittlerweile werden die auch eher bei hormonpositiven Tumoren einegsetzt. Dazu kommen wohl als NB diese Kiefern..., die schwer zu behandeln sei und ein erhöhtes Schlaganfallrisiko. Bin jetzt total verwirrt was ich machen soll, weil sich die Ärzte ja anscheinend so uneinig sind. LG Nina |
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AW: Schlafende Krebszellen
Hallo Nina,
so ist das leider!! Viele Ärzte unterschiedliche Meinungen. Vielleicht gibt es zu dieser Thematik neue Erkenntnisse vom Brustkrebskongress in San Antonio, der am Wochenende zu Ende gegangen ist. Demnächst werden alle wichtigen neuen Erkenntnisse auf www.brustkrebsdeutschland.de vorgestellt. Ansonsten kann ich Dir auch nicht weiterhelfen, da ich selbst Hormonrezeptorpositiv bin. Der Chefarzt von meinem BZ war gegen Biphosphonate und gegen Beckenstanze. Nach vier Monaten bin ich doch nach Essen zur Beckenstanze gegangen. Leider Tumorzellen gefunden. Seitdem Einnahme von Ostac. Auf jeden Fall kannst Du dich unverbindlich in Essen beraten lassen. Telefonische Kontaktaufnahme möglich. LG, Atom |
#330
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AW: Schlafende Krebszellen
Hi Nina,
ich bin auch ein TN und werde morgen mit Ostac beginnen. Was kannst du denn als TN noch machen, wenn Therapie und Reha zu Ende sind? Gar nichts und wenn du das Knochenmark nicht untersuchen lässt weisst du auch nicht, ob es dort Krebs-Stamm-Zellen hat oder nicht. Also was hast du zu verlieren? Ich bin froh dass ich die Untersuchung machen lies. Und ich hab mich dort sehr wohl gefühlt. Sowohl die Schwestern als auch die Ärztin, Frau Dr. A. ist überaus nett und kompetent. Ich hab dafür eine Anreise von 420km in Kauf genommen. Ich kam als TN dafür in Frage, also nicht nur Hormon positive.............. So kann ich wenigstens noch etwas tun. Und meinem Zahnarzt hab ich heute ein Merkblatt mitgenommen, in dem steht, dass bei Ostac noch keine Kiefernekrosen vorgekommen sind. Mein Gyn findet es übrigens gut, dass ich das in Eigenregie veranlasst habe und hat mir anstandslos eine Überweisung ausgestellt. Ich sehe es als Chance an. Also lass dich beraten LG Karin |
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