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  #1  
Alt 30.01.2012, 13:00
Parvati Parvati ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach Ablatio

Bin gerade in der selben Situation wie Nati, hatte eine Mastektomie und fange gerade an, mich mit dem Thema Nachsorge zu beschäftigen. Eure Antworten haben auch mir schon sehr geholfen! Das wichtigste ist offensichtlich sich erst mal selbst Klarheit zu verschaffen, was man möchte/braucht. Dann kriegt man es schon irgendwie

lg
Parvati
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  #2  
Alt 30.01.2012, 17:03
chrissiF chrissiF ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach Ablatio

Hallo,
bin gerade etwas verunsichert, da mein Frauenarzt sich genau an die Vorgaben hält. Das heißt 1 x im Jahr Mamographie, 1/2 jährlich Blutwerte und 1 x Sono auf der Ablatio-Seite, das wars.
Nun habe ich seit mehreren Wochen Schmerzen in der HWS. Sie wurde vom Hausarzt geröngt und das einzige was sie mir sagen konnten, war, dass es wahrscheinlich Arthrose ist Kann man auf dem Röntgenbild Metastasen feststellen?


Da meine Blutwerte ok. und mein KI67 - 10 % , Kein Lymphknotenbefall also alles super Werte geht niemand von Metas aus

Was soll ich tun? Es fühlt sich an als krabbeln Ameisen in meiner HWS.

lg chrissi
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  #3  
Alt 30.01.2012, 17:13
Sternchen844 Sternchen844 ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach Ablatio

Huhu Chrissi,

also wenn du konkrete Beschwerden hast dann sollte dem doch nachgegangen werden. Ich würde mich einfach von meinem behandelnden Arzt an die entsprechende Stelle überweisen lassen wo das ganze genau abgeklärt werden kann.

Ist ja auch für dich nicht schön wenn du erstens diese Schmerzen hast und zweitens da immer im Hinterkopf rumschwirrt das es vielleicht was schlimmeres sein kann.

LG Caro
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  #4  
Alt 29.08.2012, 23:24
G.Sundheit G.Sundheit ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach Ablatio

Zitat:
Zitat von Parvati Beitrag anzeigen
Das wichtigste ist offensichtlich sich erst mal selbst Klarheit zu verschaffen, was man möchte/braucht.
hallo ihr lieben,

diesen thread hole ich mal wieder hervor weil ich genau vor dieser frage stehe, oder besser gestellt wurde: sich klarheit über die art und häufigkeit der nachsorge nach ablatio zu verschaffen....

am montag war bereits die zweite nachsorge nach ablatio, wie beim ersten mal vor drei monaten war es abnahme von TM und kleinen BB sowie die sono der gesunden und der aufgebauten brust und die gyn vorsorge mit gyn-sono und abstrich.

dieses mal bekam ich es nun nur so um die ohren gehauen: ich könne und solle selbst entscheiden WAS in welchen ZEITABSTÄNDEN gemacht würde.
bei meiner art des BK (inflammatorischer BK, alle LK befallen) würde ich sowohl jedes jahr eine CT thorax/abdomen, als auch ein knochenszinti, aber wahlweise auch "nur" RÖ throax, OB sono bekommen.

vorsorglich bekomme ich im oktober sowohl mammografie als auch CT thorax/abdomen.

jetzt lese ich seit 2 tagen hier ziemlich kopflos und ja - ich fühle mich irgendie von mir selbst überfordert.....einesteils möchte ich natürlich die früherkennung, die sicherheit, soviel wie möglich

andererseit möchte ich ENDLICH,ENDLICH daß ruhe einkehrt, daß normalität einkehrt, daß die angst vor dem metastasen, die angst, die einfach so mitten am tag kommt und mir jedesmal noch die knie weich werden läßt endlich nachläßt, endlich weniger wird!

wie kann das sein, wenn ich aller 10-12 wochen in die mühle gehe, auf die auswertung bildgebender untersuchungen warte und klamm vor angst mir schon den nächsten termin in den kalender schreibe?

wie habt ihr den spagat geschafft?

macht jemand die "minimal"nachsorge und ist damit beruhigt und glücklich?

lg
gesine
(sorry für gemäßigte kleinschreibung, im moment ziemliche wurstlfinger durch LÖ)
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Geändert von gitti2002 (30.08.2012 um 01:54 Uhr) Grund: formatiert
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  #5  
Alt 29.08.2012, 23:52
Benutzerbild von bifi65
bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach Ablatio

Huhu Gesine...

mir gehts genau so wie dir (IBK, Lk Befall etc...) und ich hab im Oktober meine zweite Nachsorge. Ein Schema hab ich auch von niemandem bekommen... Also hab ich mir für mich folgendes überlegt:

Alle drei Monate Blutbild plus Calcium und Tumormarker.
Alle drei Monate Echo (Herceptin) und Oberbauchsono (ist ja kein weiter Weg für den Schallkopf )

Und nur bei erhöhten TM weitere Diagnostik. Da ich ein Leberhämangiom hab, empfiehlt mein Doc ein MRT im Jahr, das werde ich gleich als Thorax/Abdomen MRT machen (hab ja nix mehr für Mammo)

Ich hab auch keine Lust, permanent in der Röhre zu liegen, hab auch keine Lust auf unklare Befunde "dann warten wir mal ab..." - da werd ich ja irre!
Bei Beschwerden natürlich nachschauen, aber ich hatte vor zwei Wochen auch ein Becken CT wegen Druckgefühl in der Leiste und da war auch nix, wahrscheinlich Missempfindungen von der Chemo oder sonst was...

Ich will auch mal durchatmen können und die Zeit zwischen den Kontrollen genießen, das ist sowieso manchmal schwer genug!

Viele liebe Grüße von Birgit
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  #6  
Alt 30.08.2012, 00:43
G.Sundheit G.Sundheit ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach Ablatio

hallo Birgit ,

schön, daß du mir antwortest, ich habe auch an dich gedacht.....manchmal finde ich mich ja richtgehend in deinen gedanken wieder !

bei meiner aufzählung habe ich ja überhaupt noch das herzecho, den augenarzt (tam) und den lieben angiologen vergessen der sich meines dicken armes annimmt....ich wage nicht zu zählen aber das sind mit zahnarzt (zometa), BZ und knochendichtemessung sicherlich 20-30 arzttermine im jahr.

gibt es denn keinen mittelweg zwischen zuviel und zuwenig?
die ärztin sagte es mir praktisch genau wie du: ICH muß mir die richtige "dosis" nachsorge für MICH überlegen.

lg
gesine
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  #7  
Alt 30.08.2012, 12:59
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bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach Ablatio

Huhu...

Die "normale" Nachsorge mit alle drei Monate Blut und alle halbe Jahr Mammo oder Sono ist für uns ja nicht interessant, zumal das Sono den IBK oft nicht zeigt (und die Mammo auch nicht - bei mir jedenfalls).
Inzwischen sind wir bestimmt besser informiert als manche Ärzte und wenn diese unseren Wünschen aufgeschlossen gegenüberstehen, haben wir quasi noch "Glück gehabt"

Tja, also suchen wir uns den Mittelweg selber. Manchmal denke ich an die Betroffenen, die sich nicht umfassend informieren (können?) und dann alleine dastehen... Mit dem Forum im Rücken sind wir eigentlich ganz gut bedient.

Und - andere haben Hobbys, wir sitzen in Arztpraxen

Liebe Grüße,
Birgit
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  #8  
Alt 31.08.2012, 00:18
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach Ablatio

huhu, also ich hab ja das "glück", dass ich beides kenne. ich hatte ja vor sieben jahre BK links, da hatte ich eine sehr engmaschige nachsorge, mit alle 6 monate CT thorax abdomen, alle drei monate großes blutbild, dann noch sono der brust, MRT der brust, alle 6 monate.

dann bin ich 2011 ein zweites mal erkrankt, mittlerweile anderes spital, hier die empfhelung der nicht so intensiven nachsorge. muss aber sagen, mein tumor war SEHR klein (pT1a, 3-4mm), allerdings G3 und triple negativ.
jetzt habe ich mal fürs erste beschlossen, diese empfehlung anzunehmen, meine ärztin sagte mir auch, wenn ich etwas will, bekomme ich es, aber sie ist dagegen (nur die brust - also die narbe - überwacht sie alle 4 monate - sono und alle 12 monate MRT)

vorher war ich halt alle paar wochen durch den wind, aber dann beruhigt (zumindest für eine weile). jetzt gibt es diese beruhigung nicht, aber auch nicht dieses völlig auf einen termin "hinleben" (ich weiß ned wie ich es anders sagen soll).

wahrscheinlich werde ich doch einen mittelweg suchen. es ist halt blöd, denn die angst sitzt mir schon im nacken.
ich hab das gefühl, ich schaffe es nicht nochmal, diese ganzen DAUERNDEN untersuchungen, die ja "kontrollen" sind, echte HÜRDEN.

ich nütze halt gelegenheiten, wo man nebenbei die eine oder andere untersuchung macht, naja, so habe ich nach einem kleinen unfall auch aus diesem grund auf ein röntgen der wirbelsäule gedrängt. auch nicht die schlaueste lösung, ich weiß.

ich wünsch uns allen einen gangbaren und lebbaren weg. es IST einfach ein nicht zu leugnendes dilemma, von welcher seite aus man es auch betrachtet.

alles liebe
suze
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  #9  
Alt 31.08.2012, 14:31
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach Ablatio

noch ein nachtrag: jule hat gewiss insgesamt recht, aber die argumente meiner ärztin haben in bezug auf michmeine "nachsorgeintensität" doch etwas infrage gestellt:

erstens: die dauernden CTs sind natürlich eine große strahlenbelastung. ich hatte insgesamt (ich glaub) 11 CTs (thorax abdomen), das sind im vergleich 880 "normale röntgens". diese knallten mir natürlich auch auf die bis vor einem jahr noch gesunde brust, da ich genträgerin bin, ist das gewebe auch besonders strahlensensibel. also ich sage NICHT, dass ich deswegen an der gesunden brust erkrankt bin, aber strahlen sind halt sicher ein problem. MRTs sind aber STRAHLUNGSFREI.

zweitens: in meinem fall würde eine metastasendiagnose chemotherapie bedeuten - da triple negativ. und da stellt sich halt die frage, ob das dann mit der größeren lebensqualität so zusammengeht, wenn man vorher beschwerdefrei war.

also, vielleicht ist es wirlich eine sache, die man fall für fall entscheiden muss. ich bin ein bisschen ratlos, denn es war schon ein gutes gefühl, eine entwarnung zu bekommen.

andererseits weiß ich jetzt, dass es nie eine wirklich 100% entwarnung war, denn zb. ein MRT schädel hatte ich noch nie.

so in etwa überlege ich verschiedene argumente...
alles liebe an euch...

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