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#1
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hallöchen
Mein Mann erhielt Zufallsbefund Ende Oktober 2011 bei einem Abdomen CT (lt. Radiologen eindeutig Lungenkrebs) danach PET > hat nichts angezeigt danach Bronchoskopie - das Gewerbe wurde nicht erwischt am 9.12.2011 OP - Entfernung der re Unterlappens, 3 Tage auf der Intensiv, nach 7 Tagen vom Spital entlassen. Lt. den Ärzten konnte alles böse entfernt werden. Mein Mann hatte Stadium IIIA, Adenokarzinom - nicht Kleinzeller Beginn im Februar 2012 mit Radio-Chemotherapie, d.h. gleichzeitig 4 x Chemo und 35 x Bestrahlung. Gleich nach der OP ist es meinem mann gut gegangen, bis auf die Schmerzen von der OP bzw. der Nähte. Zugesetzt hat ihm die Bestrahlung. Schmerzen beim Schlucken, starker Husten, schwere Luftprobleme. Die REHA wurde für Juli angesetzt, wir hoffen das es danach besser wird. LG Gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#2
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Hallo Manni,
wie du an meiner Signatur sehen kannst mache ich das Ganze jetzt in der zweiten Runde. Operation und Chemo erst rechts, jetzt links. Bestrahlung hatte ich beim ersten Mal, jetzt ist es ausgeschöpft. Die Stadien waren beide Male sehr unterschiedlich. Rechts hat man erst unter der Operation gesehen das es schon sehr gesteut hatte. Trotzdem hat die Chirurgin alles offensichtliche herausbekommen. Links war es nur 1 cm ( CT ), unter der Op hatte das aber auch schon wieder Lymphknotenmetastasen gebildet, reichlich, die aber auch ( hoffentlich) alle entfernt werden konnten. Rechts war vor 3 Jahren Zufallsbefund ohne Beschwerden, links wurde während der Verlaufskontrollen entdeckt, ebenfalls ohne Beschwerden. Außer den medizinischen angeordneten Therapien habe ich nichts weiter unternommen, also nichts zusätzlich. Und ja, mein Leben war nach der ersten OP lebenswert und ist es jetzt nach der zweiten auch. Auch wenn die Chemos nicht so prickelnd sind und die Luft mitunter etwas wenig ist, man kann sich mit vielem arrangieren und alles etwas langsamer machen. Wenn du etwas speziell wissen möchtest, dann frag, es wird sicher jemand antworten. Darf ich fragen warum dich das interessiert? Ob du Angehöriger bist oder Betroffener? Einen schönen Abend Gabriele |
#3
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Ich kann auch bisschen was beitragen. Grundsätzlich gibt’s ja Empfehlungen, dass bei meinem Stadium wird mit Metas nicht mehr operiert wird. Dennoch trage ich mich mit dem Gedanken, da ich eine Professor an der Hand habe, der die OP machen würde und mir sogar dazu rät. Nicht im Sinne von heilen, sondern verlängern.. Ich habe mich noch nicht entscheiden, warte derzeit mal mein Staging ab und wie sich Hirn/Lunge entwickelt haben.
Schreib doch noch bisschen was Genaueres zu deiner persönlichen Situation, dann kann mehr drauf eingehen.
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Adenokarzinom festgestellt Jan2012 |
#4
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Hallo Mani59,
ich habe ein nichtkleinzelliges Plattenepithelkarzinom, Tumorstadium pT2/N1,M0/G II. Die Diagnose bekam ich als Zufallsbefund im Oktober 2007. Nach den üblichen Voruntersuchungen wurde am November 2007 eine Mediastinoskopie durchgeführt. Bei Verdacht auf Rundherd rechte Lunge erfolgte eine Keilexzision durch minimalinvasiven Eingriff im Dezember 2007. Beide Op`s waren unauffällig. Daraufhin erfolgte im Januar 2008 die linksseitige Pneumonektomie (Entfernung des linken Lungenflügels). Anschließend dann 4 Zyklen adjuvante Chemotherapie. Es hat natürlich seine Zeit gedauert (trotz Reha und Kur), bis ich mich erholt hatte. Mir geht es gut, mache leichtes Krafttraining, fahre Rad, gehe viel spazieren, arbeite im Garten. Gewisse Einschränkungen habe ich, aber die nehme ich gern in Kauf. Ich habe mich dann einer Selbsthilfegruppe angeschlossen, kann ich nur empfehlen. Liebe Grüße Heidrun |
#5
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Lieber Mani,
sorry, du hast dich ausführlich vorgestellt bei--user stellen sich vor--, hatte ich übersehen jetzt aber alles gelesen. Damit erübrigt sich auch meine neugierige Fragerei. Sorry nochmal. Einen schönen Abend noch Gabriele |
#6
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Hallo Gabriele,
Ich habe dieses Thema hier so gestellt, weil ich möglichst 'schnell' einen Überblick bekommen möchte, wie andere Betroffene mit vergleichbarer Diagnose dann behandelt werden(Behandlungsablauf, Medikamente ....) und ganz besonders natürlich auch, wie jeder Einzelne persönlich damit umgeht/dabei mitwirkt. Ich hoffe auf weitere so ausführliche Antworten, wie DU sie gegeben hast. Ich denke, das wird auch für Andere Betroffene hilfreich sein. Danke für Deine Antwort. |
#7
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In der letzten Woche habe ich einen Termin für die OP bekommen (Woche ab dem 07.05) : Dr. Paolo Macchiarini (der 1x im Monat in Braunschweig operiert).
Es ist wohl so, das Macchiarini auch in so 'Grenzfällen' Stadium IIIa , noch operiert. |
#8
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hallöchen, wollte dir nur mitteilen, daß hier in österreich stadium IIIA kein grenzfall ist. bei IIIA wird immer operiert.
lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#9
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![]() Zitat:
ich habe keine Ahnung was in welchem Stadium an Therapien vorgeschlagen wird.- Genau aus diesem Grund habe ich ja hier dieses Thema aufgemacht, weil ich von Betroffenen wissen wollte, wann in welcher Reihenfolge ggf. operiert wird. Was ich bisher hierzu gelesen habe(in den sogen. 'Leitlinieen) ist, das für den NSCLC ab dem Stadium IIIA eine 'Operabilität' sehr gewissenhaft von einem Ärzteteam geprüft werden soll/muss . Ich glaube deshalb eigentlich nicht, dass bei NSCLC im St. IIIA 'immer' auch operiert wird. Ich habe hier auch schon Beträge gelesen, wo ausdrücklich benannt wurde , das im Stadium IIIA eben nicht operiert wurde/wird. Auch bei mir wurde ja von einer 'Tumorkonferenz' zunächst empfohlen erstmal '3 Kurse Chemo' und dann 'Re-Staging' und erst dann ggf. OP- deshalb : 'Grenzfall' ?!. |
#10
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Etwas möchte ich dazu auch schreiben,
Wenn Lymphknoten mit befallen sind werden sie soweit möglich mitentfernt. Ich hatte das Glück das rechts nur der untere Lungenlappen befallen war, und dieser wurde ja komplett entfernt. Links wurde der Tumor nur mit Keilresektion entfernt um Gewebe zu sparen, die Lymphknoten wurden so gewebeschonend wie möglich herausgeholt, einzeln. Somit waren sie eigentlich alle weg . So wie man mir das erklärt hatte wurden Chemo und beim ersten Mal Bestrahlung gegeben als reine Vorsichtsmaßnahme um eventuelle Zellen zu vernichten. ( Was ja nicht ganz geklappt hat.) Sollten Lymphknoten verteilt sitzen so werden sie bei einer kompletten Entfernung der Lungenhälfte auch mitentfernt. Allerdings habe ich hier schon oft nicht verstanden warum der eine operiert worden ist und der andere nicht. Wenn der Tumor besonders groß ist oder beide Seiten betroffen sind, dann verstehe ich das. Manch einer hatte eine Metastase in der Nebenniere, da wurde auch der eine operiert ( Lunge und Niere), bei dem anderen war das ein Ausschlußkriterium. Bei mir ging das beim zweiten Mal alles ziemlich schnell und der Kopf und die Knochen wurden auch erst jetzt untersucht. Wäre da was gewesen hätte ich ja dann auch eigentlich nicht operiert werden dürfen/sollen? Ich denke das die Ärzte das trotz Leitlinien unterschiedlich handhaben, zum Wohle des Patienten den Einzelfall entscheiden. Aber an die OP wird sich wohl immer Chemo u n d Bestrahlung anschließen. Von dem Arzt habe ich noch nicht gehört aber mich würde interessieren warum er einmal im Monat in Braunschweig operiert und wo er sonst ist. Ansonsten wünsche ich dir für deine OP alles Gute Gabriele Geändert von Gabrieleli (23.04.2012 um 17:26 Uhr) |
#11
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Von dem Arzt habe ich noch nicht gehört aber mich würde interessieren warum er einmal im Monat in Braunschweig operiert und wo er sonst ist.
Hallo Gabriele , Christa Danke für Deine ausführliche Antwort. Also, warum nur 'einmal im Monat in Braunschweig' - wo sonst ? : Ich musste das selbst auch erst 'recherchieren' und könnte jetzt hier auch die entsprechenden Links zu 'Dr. Paolo Macchiarini ' rein stellen, aber das kann eigentlich auch jeder selbst tun (M. war früher an der MHH - Hannover und ab 2005 in Barcelona/Stockholm). - Ich hatte vielleicht nur das Glück, das mein Onkologe, der ja eigentlich die erste 'Chemo' mit mir besprechen sollte, mit diesem Thorax-Chirurgen zusammen arbeitet.- Und ob das nun Glück war, muss sich natürlich erst noch beweisen: Ich sehe es natürlich so und vertraue auf die richtigen Entscheidungen der mich behandelnden Ärzten so wie wir das hier wohl Alle tun müssen. Nach der OP soll dann voraussichtlich zur 'Absicherung' Chemo erfolgen, so wurde es mir jedenfalls gestern von einem Radiologen im KH erklärt. Morgen habe ich einen weiteren Termin im KH des Onkologen: 'präoperative Untersuchungen..', also noch mal Lungenfunktiontest ; etc. - Ihr kennt das. Ich werde dann hier weiter berichten. |
#12
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Wer kann dazu etwas sagen: ?
Wir hatten im Dez. einen Urlaub in der Schweiz (Start 24.05 für 5 Tage)geplant. Nun werde ich am 09.05. operiert . Meint IHR, dass ich diesen Urlaub antreten kann, also 14 Tage nach der OP ?. - Hoffentlich sagt jetzt niemand: 'Seine Sorgen möcht ich haben ... . ' |
#13
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Lieber Mani
diese Frage wird dir vermutlich keiner so richtig beantworten, selbst die die ne Op hatten nicht, denn jeder Krebs/OP ist anders und auch der Heilungsprozess... Ich weiß auch nur, dass mein Professor, der mich ja evtl operieren will,da von sprach, dass er findet dass diese Lungen Ops zu Unrecht zu dramatisch gesehen werden. Die meisten Ops sind bei guten Allgemeinzustand nach 1-2 Wochen überstanden... Aber wie gesagt, selbst die die operiert wurden können dir da schlecht raten.. Hoffe für Dich von Herzen, dass es hinhaut... Viele Grüße Paya
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Adenokarzinom festgestellt Jan2012 |
#14
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Danke Euch Allen für die Antwort,
... hatte ich mir eigentlich schon gedacht. Nur nachdem ich hier im Forum gelesen hatte , das Einige 7 - 10 Tage nach der OP aus dem KH nach Hause entlassen wurden, hatte ich so eine leise Hoffnung ... . Sollte ich dann also eher eine Anschluss-Reha planen oder wie geht es nach der OP möglicherweise weiter. - Vermutlich wird es bei mir eine 'adjuvante Chemo ' geben. - wenn REHA, dann vor dieser Chemo ? Ist eigentlich eine Frage die ich dem Onkologen hätte stellen können, oder dem Radiologen, oder dem ... ? Schön, das dieses Forum gibt. |
#15
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HAllo Manni
Eigentlich bin ich im Forum vom CUP Syndrom. Bei mir wurden 2008 Metastasen an Rippenfell und Zwerchfell gefinden, aber kein Primätumor. Behandelt wurde mit Chemo da für OP oder Bestrahlung zuviele Metastasen da waren. Ende 2008 war die Chemo fertig,danach war Ruhe bis 2010. Da stieg der Tumormarker (CEA Wert) wieder an. Wieder Untersuchung in allen möglichen Geräten incl. 2. PET. Jetzt wurde der Primärtumor in der rechten Lunge (Metas waren auch rechts) entdeckt und trotz dass ich Stadium IV habe wurde ich auf meine Bitte hin in Heidelberg operiert. Prof. Dr. Dienemann war der Meinung normalerweise operiert man nicht wenn schon Metastasen da waren/sind aber da ich in guter körperlicher Verfassung bin und er verstehen kann , dass ich dieses verdächtige Teil draus haben will , operiert er mich. Dass es wirklich der Tumor war konnte ja erst bei der Untersuchung durch den Pathologen genau festgestellt werden.Die OP war bei mir etwas schwieriger da 2008 wegen dem Pleuraerguß den die Metas verursacht hatten die Lunge mit dem Rippenfell verklebt wurde und für die OP dann wieder abgerissen werden mußte. Der Schnitt geht vom Rücken bis zur Brustunterseite . Ich war sehr schnell wieder fit nach der OP. HAtte nur da wo die Lunge abgerissen wurde starke Schmerzen und durch den Schmerzkatheter der gelegt wurde gibt es heute noch Stellen die taub sind. ABer sonst war es kein Problem und alles aus zu halten. Chemo hatte ich 3 Stück vor und 3 Stück nach der OP. Gruß und schönes Wochenende Anita
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Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren . |
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adenokarzinom, nsclc, operation, therapien |
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