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Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Hallo Zusammen,
habt Ihr nach einer gewissen Zeit gewechselt von Tamoxifen auf z.B. Femara? Mein Gyn. ist der Meinung, dass Femara für Frauen nach den Wechseljahren einen besseren und nachhaltigeren Schutz bietet. Hat bei Euch für diesen Wechsel ein Hormonstatus oder so etwas in der Art vorher stattgefunden? Da ich das Tamoxifen gut vertrage - nach anfänglichen Nebenwirkungen - und auch keine Hitzewallungen usw. kenne, frage ich mich, ob ich schon durch bin mit dem Klimaterium. Und habt Ihr den Wechsel gut verkraftet, hat es positive Verbesserungen Eurer körperlichen Situation gebracht? Danke für Eure Antworten. LG knöpfchen59 |
#2
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AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Hallo knöpfchen,
ich habe mir die Eierstöcke aufgrund BRCA-1 Mutation 1,5 Jahre nach Diagnose entfernen lassen und bin dann von Tamoxifen (1 Jahr genommen) zu Femara geswitcht.Ich hatte keine Probleme damit und ich habe auf jeden Fall weniger NW.Vielleicht ist es bei dir auch so. Liebe Grüsse Daniela |
#3
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AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Hallo Knöpfchen,
ich habe auch den Switch vor mir. Nehme seit 2 Jahren und 10 Monaten Tam und vor einem Jahr sollte die Umstellung bereits erfolgen. Der Hormonstatus hat es nach Aussage meines Gyn damals noch nicht zugelassen. In zwei Monaten wird erneut der Hormonstatus bestimmt und ich denke, dass ich dann einen Aromatasehemmer, voraussichtlich Femara, erhalten werden. Ich vertrage das Tam auch relativ gut und möchte zu den jetzigen Nebenwirkungen nicht noch Knochen- und Gelenkschmerzen bekommen. HeleneG |
#4
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AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Liebes knöpfchen, ich habe nach 2 Jahren Tamoxifen für 1 Jahr Aromatasehemmer genommen, diese Therapie aber auf Grund erheblicher Knochen- und Gelenkschmerzen abgebrochen und die restlichen 2 Jahre wieder Tam... genommen, aber das mußt du wohl selbst entscheiden. Falls du nicht unter den vorgenannten Nebenwirkungen leidest, kannst die die A.-hemmer sicher nehmen.
LG deena3 |
#5
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AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Hallo Knöpfchen
Trotz unterschiedlicher Meinung meiner Gyn und Onkologen hatte ich nacheinander jeweils ca. 2 1/2 Jahre Tamoxifen, Aromasin und Femara. Nach OP, Chemo und Bestrahlungen sagte mir eine Ärztin des Brustzentrums Hanau, dass ich eine nicht so tolle Prognose habe und man aus allen Rohren schießen müsse... Gleichwohl hatte ich - wegen der Nebenwirkungen - immer mal wieder Zweifel, auch dann, als ich erfahren hatte, dass Aromatasehemmer nicht nur zur "Vorbeugung" sondern als durchaus wirksame Therapie genutzt werden. Kommenden Mittwoch steht - obwohl meine Diagnose schon Ende 2002 war - mal wieder eine Nachsorgetermin an (ich bin Teilnehmerin einer Studie) und es ist zu hoffen, dass ich weiter "unauffällig" bleibe Dir und allen Betroffenen wünsche ich alles Gute mit herzlichen Grüßen
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Ilse |
#6
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AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Hallo,
bei mir wurde nach 10 Monaten Tamoxifen- Einnahme auf Letrozol umgestellt, da ich gleichzeitig blutgerinningshemmende Medikamente (wg Herz-OP) nehme.Tamoxifen kommt da gar nicht infrage,weil dadurch können Blutgerinsel entstehen können.Unter Letrozol habe ich Knochen-und Gelenkschmerzen.Bei der einnahme von Tam bekam ich plötzlich Polypen in der Gebärmutter. Die ließ ich mir entfernen, mit der Empfehlung, mir auch die Gebärmutter entfernen zu lassen. LG Tracey Geändert von Tracey (12.02.2012 um 19:40 Uhr) Grund: Zusatz |
#7
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AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Dankeschön für Eure Antworten.
Das macht ja Mut auf einen Wechsel. Auf jeden Fall werde ich eine Hormonstatus-Bestimmung bei meinem Gyn. ansprechen. Dann bin ich ja auf der sicheren Seite. Bin mal gespannt, ob ich eine Verbesserung zu meiner jetzigen Situation bemerke. Ausser, dass ich manchmal leichte Knochenscherzen habe ( schiebe ich allerdings großzügig auf´s Alter ist leider auch mein Blutdruck nach oben gegangen. Viell. habe ich ja Glück und unter einem and. Med. ändern sich alles wieder zum Guten. LG knöpfchen59 |
#8
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AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Ich habe vorgestern geswitcht nach 2 1/2 Jahren Tam auf Letrozol. Hormonstatus hat mein Arzt gar nicht angesprochen, aber ich muss/soll eine Knochendichtemessung machen lassen. Und in einem Jahr nochmals. Dann wird entschieden, ob ich noch zusätzlich Calcium und D3 zu mir nehmen muss. Ähem, ich habe da vorsichtshalber schon mal mit angefangen - schaden kann das doch nicht oder?!
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#9
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AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Zitat:
das kommt darauf an,wie Deine Werte sind. Ich würde das Vitamin D3 messen lassen(den 25 OH) und zeitgleich das Calcium. Nimmst Du nämlich zuviel Vitamin D3,geht gleichzeitig das Calcium in die Höhe.(Ist mir passiert,obwohl ich kein Calcium genommen habe!) Und das ist wohl nicht so gut. Vitamin D3 darf bei 40-50 ng/dl liegen.Und Calcium <2,5 nmol. LG,Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#10
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AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Hallo......
Bei mir war das mit dem Vitamim D3 ganz komisch. Seit 4 Jahren nehm ich TAM und zusätzlich 500er D3 Tabletten. Andere Vitamine nehm ich nicht, da alles durch meine Nahrungsaufnahme ausgeglichen wird. Hab dann vor 4 Wochen meine Knochendichte messen lassen. Dabei stellte es sich raus, dass ich die KOsten dafür nicht zahlen muss, weill ich TAM nehme. Im Gegenteil, es wurden sogar noch andere Untersuchungen gemacht.....ohne Kostenbeteildigung. Auf jeden Fall stellte sich heraus, dass mein D3 im Blut weit aus zu niedrig ist. Meine Knochen sind alle super, sogar besser als mein Alter es zu lässt , aber im Blu ist nicht genug. Jetzt wird untersucht ob ich überhaupt das Vitamin D3 verstoffwechsel. Zur Zeit bekomm ich hochdosiertes D3... 20.000 er ..... einmal in der Woche. Die Krankenkassen übernimmt oft die Kosten für diese ausführliche Untersuchung. Ich wünsch euch alles Gute.....liebe Grüße.... V |
#11
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AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Hallo ihr Lieben ich schubs diesen Thread mal nach oben
Zitat:
Um ganz sicher zu gehen müßte ich 3 Monate Tamoxifen absetzen und dann nochmal einen Hormonstatus machen lassen 3 Monate gar nichts nehmen macht mir aber Angst habe ich auch noch nie gehört. Kann mir einer von euch was dazu sagen Es soll jetzt nochmal Rücksprache mit dem behandelten Arzt gehalten werden , wie weiter vorzugehen sei Also erstmal abwarten ... aber ich denke absetzen kommt für mich nicht in Frage Liebe Grüße |
#12
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AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Hallo Schätzelein,
ich kann den Oberarzt nur bestätigen. Ich habe im Januar 2012 auch einen Hormonstatus unter Tamoxifen machen lassen - Ergebnis: postmeno. Im April habe ich Tam dann für 4 Wochen abgesetzt, da ich extreme Schlafstörungen hatte. Die Schfalprobleme war weg, Hitzewallung und co. auch - aber meine Regel war wieder da. Also nix mit postmenopausal. Ich bin Ende diesen Monats mit den 5 Jahren Tamoxifen durch - für die Möglichkeit auf Aromatase zu wechseln müsste ich mir meinen verbleibenen Eierstock entfernen lassen. Meine Onkologe befürwortet das - der Gyn. meint nein. So nun weiss ich nicht was ich machen soll. Viele Grüße Franziska |
#13
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AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Hallo Franziska
Danke für deine Antwort. Also ist die Aussage postmeno unter Tam wirklich anzuzweifeln Sich die Eierstöcke entfernen zu lassen ist natürlich eine weitere Option, aber da geht es mir wie dir ,meine Gyn findet das auch nicht so gut . Liebe Grüße |
#14
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AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Hallo Ihr Lieben
Zum Zeitpunkt meiner Diagnose war ich schon fast 60 Jahre alt; also gab es da keine großen Überlegungen, ob ich im Verlaufe der AntihormonTherapie von Tamoxifen auf Aromatasehemmer wechseln könne... Trotzdem gab es bei den zuerst engmaschigen dann in größeren Abständen anberaumten Nachsorgeterminen immer wieder Gespräche über die Wirksamkeit (und Nebenwirkungen) der AHT. Das lag natürlich auch in den häufig wechselnden Zuständigkeiten im Brustzentrum begründet - außerdem fand ich sehr unterschiedliche Ansichten bei meinen Gynaekologen vor (zuerst verabschiedete sich mein Gynäkologe ins Private, dann bekam ich unterschiedliche Ansichten in einer Frauenheilkunde-Ärzte-Gemeinschaft). Meine Situation lässt sich nicht mit der Euren vergleichen, da ich sehr viel älter bin als ihr und möglicherweise das Krankheitsbild nicht ganz vergleichbar ist (?) Gleichwohl denke ich, dass es Euch vielleicht ein wenig hilft wenn ich berichte, dass so eine "alte Häsin" wie ich trotz schlechter Prognose im kommenden November ihr "Zehnjähriges" feiert Alle guten Wünsche für Euch mit herzlichen Grüßen
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Ilse |
#15
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AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase
Hallo Ihr Lieben! Ich schreib Euch mal kurz meine Geschichte. Im August 2011 wurde nach der Brust-OP im Krankenhaus mein Hormonstatus gleich zweimal überprüft. Hatte bis dato meine Periode nicht mehr ganz regelmäßig, aber doch noch fast regelmäßig und mein Hormonstatus war eindeutig: postmenopausal!!! War damals 52 Jahre. Hatte dann während der Chemo 3x FEC u. 3x Docetaxel noch zweimal meine Blutung! Nach dem Chemoende im Jan. dieses Jahres, bekam ich dann bis Mai Tamoxifen. Mein neuer Onkologe stellte mich dann gegen Anraten meines damaligen Frauenarztes auf Letrozol um. Der FA war der Meinung der Hormonstatus könnte sich wieder ändern, deshalb wäre Tamoxifen u. erst nach 2 Jahren Switch, wie von der Klinik empfohlen, die bessere Option! Mein Onkologe: Wenn sich nach dieser Chemo mein Hormonstatus ändern sollte, würde Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen und die Blutungen während der Chemo, wären nur noch Schleimhautreste gewesen. Bei einer Visite in der AHB fragte ich dann noch den Oberarzt, der war der gleichen Meinung wie mein Onko! Eine Änderung des Hormonstatus nach dieser Chemo sei unwahrscheinlich! Ich fand heraus, dass die Aromatasehemmer Frauen nach den Wechseljahren angeblich einen besseren Schutz bieten, besonders das Letrozol bei Lymphknotenbefall! Das war für mich ein wichtiges Argument! Doch leider verfehlte bei mir die AHT seine Wirkung, habe seit Juli vier Lebermetastasen bis zu 2,5 cm groß, trotz engmaschiger Nachsorge, letzte Sono Leber u.Tumormarker waren 10 Wochen vorher noch ohne Befund! Da stellt sich schon die Frage: Kam die Umstellung zu spät oder war sie falsch, nützt die AHT bei mir überhaupt was? Aber darauf gibt es mal wieder keine Antwort, wie so Vieles bei dieser Krankheit! Ich glaube Glück gehört einfach auch dazu! Mein Onko ließ daraufhin den Hormonstatus nochmals überprüfen: postmenopausal. Jetzt bekomme ich Antihormonverstärkungssprizen Faslodex und Letrozol und natürlich wieder Chemo! Liebe Grüße und bleibt von einem Rückfall verschont Margit |
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