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#1
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Nachdem ich in der Arbeit wirklich aufgefangen wurde, nachdem ich vor 5 Wochen die Diagnose meines Mannes - Nierenkrebs mit Lungenmetas - und die schwere OP vorletzte Woche "mit in die Arbeit" brachte, hat mir mein Chef noch von seinem Vater erzählt - vor einigen Jahren Magenkrebs ("geheilt") dann Anfang letzten Jahres Prostatakrebs (keine Meta, wirklich ein neuer Tumor). Es ging ihm gut. Am Freitag haben wqir uns noch unterhalten. Er meinte, seinem Vater ginge es gut, er werkle schon wieder etwas rum, ginge spazieren ....
Heute sitz ich bei meinem Mann im KH (er kommt am Di raus) und das Handy ging - mein Chef, am So muss was passiert sein - heute nacht ist sein Vater gestorben.... Er war total neben sich. Ich hab ihm bloß sagen können, er solle um Himmels willen vorsichtig fahren (knapp 300 km). Er hat mir x-mal das gleiche erzählt, wass wir organisatorisch machen müssen, bis ich ihn gebremst hab, dass wir das schon hinbekommen.... Irgendwie hat uns das total getroffen - da kommt auf einmal alles sofort wieder hoch - wann ist es "bei uns" soweit? |
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#2
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Liebe Gabi,
deine Gefühle sind mir nicht fremd. Nur betrifft es meine Tochter. Seit 2009 begleite ich sie nun, mit allen Höhen und Tiefen. Sie ist im Moment krebsfrei aber ich weiß, seitdem es meine Nichte nicht geschafft hat, Krebs ist unberechenbar. ![]() Auch viele Kinder "unserer" Station, die wähtend unserer Therapiezeit auch dort waren, haben entweder Rezidive oder den Kampf verloren. Und immer wieder kommen diese Gedanken hoch, ob wir die "nächsten" sind. Trotz allem versuchen wir die einigermaßen "guten" Tage zu genießen, so wie sie kommen, immer mit der Hoffnung, daß alles wieder gut wird. Ich wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit und vom Herzen alles Gute ![]() Ganz liebe Grüße auch ´ne Gabi
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