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Darmkrebs und Schlaganfall jetzt Chemo?26.05.04
26.05.2004,
Hallo Sabine, mein Vater hat es geschafft - am letzten Montag ist er verstorben nach langem Leiden. Sein Einschlafen war friedlich und ruhig. Wir waren bei ihm und haben seine Hände gehalten. Es war eine lange und qualvolle Zeit für uns alle. Liebe Grüße von Heike 22:08 |
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Hilfe,reicht diese Therapie?.Ist - 27.04.2004, 21:
Meine schwester hat in einem Darmpolypen Karzinomzellen gehabt.Der polyp wurde entfernt und eine weitere Therapie soll nicht stattfinden,es wurden auch keine Untersuchungen gemacht,um festzustellen,ob Metastasen da sind.Als Nachsorge soll nach 3 Monaten eine Coloskopie gemacht werden.
Reicht diese Versorgung? |
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Misteltherapie - 27.04.2004, 21:26
Ist bei Darmkrebs (in eienm frühen Stadium) eine Misteltherpie
ratsam/wirksam und wird sie von Krankenkassen übernommen,bzw was kostet sie ungefähr? |
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Hilfe,reicht diese Therapie?.Ist - 30.04.2004, 12:
Hallo Katja,
Ich nehme an, daß die Typisierung sich um T1 (oder Dukes A nach dem alten Schema) ohne weitere Ausbreitung handelt. Eine Koloskopie in 3 Monaten wird aufzeigen, ob sich am Polypenherd erneut etwas gebildet hat, oder im restlichen Darm neue Polypen wachsen. Ob eine Misteltherapie eine sinnvolle Vorbeugung ist, sollte deine Schwester am besten mit einem Onkologen besprechen. Dieser wird ihr dann, falls er es für angebracht hält, ein Rezept dafür ausstellen, mit der genauen Kennzeichung der Zusammensetzung. Denn Misteltherapie ist nicht gleich Misteltherapie, da gibt es große Unterschiede und Auswirkungen, da das Präparat aus verschiedenen Pflanzen gewonnen wird. Falls der Arzt eine Misteltherapie für notwendig befindet, bezahlt die Krankenkasse (ist wieder in den Katalog mit aufgenommen). Falls nicht, bitte wendet Euch an einen guten Apotheker, der sich damit auskennt. Die Kosten sind recht unterschiedlich, je nach Therapie. liebe Grüße -------------------------------------------------------------------------------- Jutta Moderatorin: Darmkrebs, Hinterbliebenen & Angehörige |
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Generelle Therapien-Fragen
Hallo Ihr Lieben,
mien Vater hat eine sehr schwere Krankheitsphase hinter sich. 2002 diagnostizierten Ärzte beim ihm ein Rectumkarzinom. Er wurde nur bestrahlt und bekam eine sehr schwache Chemotherapie, da der Krebs noch am Anfang war. Dann Ende 2003 stellten sie ein Rezidiv bei ihm fest (mittlerweile ein Adenokarzinom!!!). Er wurde sofort operiert und bekam eine Adjuvante Chemotherapie, da alle Organe frei waren und nur eine Lymphe leicht befallen war. Naja, es geht leider weiter... Im Februar 2004 hatte er einen Darmverschluss und wurde operiert. Leider erlitt er nach der OP einen Septischen Schock und wäre an vielfachem Organausfall fast gestorben. Aber er hat es geschafft und war danach 3 Wochen auf Kur. Dort stellten Ärzte bei ihm eine Lungenmetastase fest und diese sollte auch bald operiert werden, er hat auch eine PET machen lassen und danach schien ansonsten alles ok (das war im April 2004). Im Mai hatte er erneut einen Darmverschluss und in der OP stellten die Ärzte dann bei ihm eine ausgedehnte Peritoneal Karzinose fest. Man sagte uns, dass wir meinen Vater zum Sterben in eine Einrichtung bringen sollten. Das haben wir natürlich nicht getan und er wurde in Schweinfurt erneut operiert. Der behandelnde Professor konnte weitgehend die Tumormasse entfernen und ihm somit das Essen wieder ermöglichen. Wir sind unglaublich froh darüber... Leider geben uns die Ärzte nicht viel Hoffnung auf ein langfristiges Überleben, da ihrer Meinung nach der Krebs wieder wachsen wird. Kennt sich vielleicht jemand mit Peritoneal Karzinose aus? Mein Vater hat einen sehr starken Überlebenswillen und wir wollen nicht aufgeben. Vielleicht weiss auch jemand was über regionale Chemotherapie, denn sie soll nicht so schwer verträglich sein, wie die systemische, oder? Vielen Dank, Simone |
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Generelle Therapien-Fragen
Hallo Simone
Die regionale Chemotherapie ist leider noch nicht so anerkennt, bzw. wird von den Krankenkassen nicht als Behandlungsmethode in den Kosten getragen. Meine Freundin erhielt, vor dem Rechtsstreit, 3x die reg. Chemo in Hammelburg durch Dr. Müller. Sie hat diese Chemo unterschiedlich gut vertragen. Ich setzte Dir hier den Kontaktlink rein, rufe dort am besten an und spreche mit der Sekretärin. http://www.surgicaloncology.de/ Und hier noch den Link zu Prof. Aigner: http://www.prof-aigner.de/ , die Kasse bezahlt diese Behandlung, so viel ich weiß, nicht. Ich hoffe, daß Du noch einen Weg für Deinen Vater finden wirst. Es ist wie die Luft zum Atmen nehmen, wenn es heißt, wir können nichts mehr machen. Liebe Grüße |
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Generelle Therapien-Fragen
Da ich den Krebs-Kompass sehr schätze, möchte ich an dieser Stelle die Frage stellen, ob jemand von den Lesern eine Klinik im Süden Deutschlands weiss, die Hyperthermie macht. Meine Schwester muss jedes Mal nach Öschelbronn (bei Pforzheim) reisen und aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes fällt ihr dies oft schwer. Sie wohnt in Südbaden Nahe der Schweizer Grenze.
Für einen Hinweis wäre ich ausserordentlich dankbar. Für heute viele Grüsse Ingridname@domain.dename@domain.de |
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Nur Mut es lohnt sich
Im Jahr 2001 habe ich hier zu diesem Thema einen der ersten Beiträge geschrieben, ich hatte damals gerade meine Darmoperation hinter mir und die Chemo vor mir. Jetzt bin ich noch einmal auf diese Seite gestoßen, weil ich sie einem Kollegen gezeigt habe, dessen Frau an Krebs erkrankt ist.
Ich will allen hier Mut machen, ich bin seit OP und Chemo "frei" und habe auch vor es zu bleiben. Nachsorgeuntersuchungen mache ich nur noch jährlich, die Misteltherapie aber immer noch. Oben habe ich eine Frage nach Hyperthermie Behandlung gelesen, ich kann nur sagen mein Aufenthalt in der Habichtswaldklinik in Kassel in der Psychosomatik - aber mit Zugang zur Onkologie / Hyperthermie war für mich genau das Richtige. Ich fühle mich richtig im vollen Leben zurück, habe voriges Jahr eine Saharareise mit dem Motorrad gemacht, arbeite nun schon das zweite Jahr wieder und denke höchst selten an Krebs. Das wünsche ich Euch auch. Viele optimistische Grüße Erich erich.horst@t-online.de |
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Generelle Therapien-Fragen
Hallo,
meine Schwester hat Mastdarmkrebs, Stadium T3, vermutlich kein Lymphknotenbefall. Das Ding sitzt so dicht am Ausgang, dass die Ärtze einen permanenten künstlichen Darmausgang für unvermeidlich halten. Meine Schwester hat die OP deshalb erst mal abgelehnt. Jetzt soll eine kombinierte Radio/Chemo-Therapie versucht werden, wenn ich es richtig verstehe, soll dabei der Krebs verkleinert/zum Stillstand gebracht werden, damit eine folgende OP _VIELLEICHT_ ohne Stoma für immer enden kann. Ich habe auch von molekularbiologischen und gentechnischen Behandlungsmethoden gelesen, die im Forschungsstadium sind. Kann mir jemand dazu was sagen? Was würdet Ihr meiner Schwester raten? Viele Grüße Heiko |
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