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#1
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Danke für eure ganzen Antworten, das beruhigt, dass ihr auch solche Träume habt...
Einerseits finde ich es schrecklich, weil ich ihm irgendwie nah war aber dann bin ich so traurig, wenn er wieder weg ist... Ich wünsche mir dann die alte Zeit vor der Krankheit zurück. Oft Frage ich mich wie wäre mein Leben mit Mike verlaufen und ich denke es wäre besser wie jetzt... Leider ist das wohl so und man muss lernen damit umzugehen.... @motho: Es tut mir soo leid, dass du deinen Partner verloren hast. Denke daran im Herzen sind sie bei einem...
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Ich weiß nicht was uns noch erwartet oder auf uns zu kommt, aber ich weiß, dass wir alles gemeinsam schaffen werden....
Mein Schatz hat es leider nicht geschafft. Am 24.12.2010 hat er mich hier allein gelassen, aber wir werden uns wieder sehen. Für immer in meinem Herzen :* |
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#2
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Hallo Ihr Lieben,
wenn mir jemand vor langer Zeit gesagt hätte, dass ich einmal plötzlich im ganzen Haus den Duft von Karins Parfüm riechen würde, oder dass ich Nachts wach werde und ihre Stimme meinen Namen rufen höre, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Aber es ist so. Aber es beunruhigt mich nicht. im Gegenteil, es zeigt mir, wie nahe Karin mir immer noch ist. An unserer Liebe hat sich bis heute nichts geändert. Es hat sich vieles verändert in der Zeit, aber das nicht. Mein Schatz fehlt mir. |
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#3
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Hallo zusammen,
ich finde, alle Träume sind OK und Traumdeutung hat für mich in diesem Zusammenhang nichts damit zu tun, dass mir ein sogenannter Experte (oder Expertin) mir sagen will, was mein Traum für mich zu bedeuten hat. Dafür hab ich meinen Kopf. Genau der ist der Knackpunkt. Ich finde, man sollte diese Signale (Träume) als Warnungen oder Hinweise betrachten, dass etwas nicht stimmt mit unserem seelischen Gleichgewicht. Ja klar, die Trauer! Sicher die Trauer. Was sonst in unserem Fall? Solange wir nicht versuchen, diese Träume (Signale, Botschaften) zu verarbeiten, werden sie uns Probleme bereiten. Ob sie gut sind oder schlecht. Es ist dabei vollkommen egal, ob man das als Träume, Signale des Unterbewusstseins oder als Botschaften unserer Verstorbenen interpretiert. Das verstehe ich unter 'deuten'. Verdrängen und ignorieren ist für mich persönlich keine Lösung. Irgendwann sollen/müssen wir uns wieder dem Leben zuwenden. So schwer das auch fällt und so wenig das ein frisch Hinterbliebener auch auf den Moment verstehen mag. Ich habe ja nicht gesagt, es wäre einfach und Trauer heißt nicht vergessen. Hallo motho, herzlich willkommen. Es tut mir leid um deinen Verlust. Ich denke, du wirst immer ein offenes Ohr finden. Alles Liebe, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
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#4
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Hallo Helmut,
du hast recht. Deine Worte haben mich auf eine andere Denkweise gebracht. Vielen Dank:-) lg sunny |
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#5
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Hallo Zusammen,
ich habe für mich festgestellt dass sich die Trauer ständig verändert. Bei mir hat das "Begreifen" lange gedauert. Jetzt fehlt er mir im Alltag so sehr. Für die Umwelt wird es doch Zeit mit der Trauer fertig zu sein. Kennt Ihr das? Es verstehen wenige Menschen dass ich mit der Verarbeitung lange noch nicht fertig bin. Ich muss den Weg der Erkrankung erst noch begreifen. Reden mag ich nur mit ganz wenigen Menschen darüber. Ich bin aber auch sicher: der Platz im Herzen bleibt! |
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#6
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Hallo motho,
du hast absolut recht. Die Trauer verändert sich ständig. Viele Gefühle spielen dabei eine Rolle und ständig vermischen sie sich anders. Trauer, Mitleid, Selbstmitleid, Wut, Hilflosigkeit und Angst. Nicht nur Gefühle für den Verstorbenen sondern auch Gefühle für sich selbst. Gefühle, die aus der eigenen Tiefe kommen und auch Gefühle, die uns von außen aufgedrückt werden. Hinzu kommt, in Fällen wie den unseren, ja auch noch die Aufarbeitung dessen, was davor passiert ist und die Tatsache, daß der Tod wie ein Blitz mit Donner und Getöse in unsere unmittelbare Nachbarschaft eingeschlagen hat. Wie soll das alles einfach sein? Alles Liebe, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
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#7
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Hallo Helmut,
besser hätte ich es nicht beschreiben können! Mich erschreckt so, dass viele in meiner Umgebung das nicht nachvollziehen können. Vielleicht aus Unsicherheit? Ich glaube dass keiner, der nicht selbst betroffen ist, verstehen kann wie tief diese Angst sitzt die ein Partner/Freund/Angehöriger haben kann. Trotz aller Zuversicht und Stärke (nach außen) während der Krankheit immer diese tiefe Angst. Ich wünsche uns allen, dass diese negativen Gedanken und Gefühle nur noch sehr wenig auftauchen, irgendwann. Jetzt ist es eben an der Zeit diese zu bearbeiten. Viele Grüße |
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