#1
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totkrank- innerhalb 4monaten?
hat jemand damit erfahrung gemacht?
im juli war noch alles in ordnung, jetzt heißt es, dass der krebs sehr weit fortgeschritten ist und bereits metastasen in den knochen sind!!! in so kurzer zeit??? |
#2
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AW: totkrank- innerhalb 4monaten?
Hallo Doria,
bei diesen Gegebenheiten Zitat:
Zitat:
Wenn die Prostata spezifischen Fragen alle im Juli negativ ausfielen, würde es sich um einen Prostatatumor handeln von dem hier noch niemand gehört hat! Gruß Heribert |
#3
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AW: totkrank- innerhalb 4monaten?
hallo!
mein dad hatte noch im märz einen kompletten gesundheitscheck, alles war in ordnung. auch im mai/juni noch. ab juli begann der psa wert rapide zu steigen, auf 1700 vor ca. 2 wochen. am schlimmsten sind die schmerzen, besonders im rücken, aber er wird medikamentös gerade eingestellt. metastasen sollten sich auch schon in den knochen befinden. lebenserwartung laut krankenhaus maximal 4 jahre noch. auch sein behandelnder arzt sagt, sowas hätte er noch nie erlebt. wegen der größe des tumors müsste ich nochmal nachsehen, szinti wurde gemacht. zur zeit bekommt er infusionen für den knochenaufbau, und eligard. und viele medikamente gegen die starken schmerzen. mein vater hat sicher schon 10 kg verloren, er sieht furchtbar aus, dunkle ringe unter den augen, er ist auch sehr blass. wir sind ziemlich ratlos im moment. |
#4
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AW: totkrank- innerhalb 4monaten?
hallo doria13
ich kenne diesen verlauf sehr gut! mein vater hat die gleiche problematik wie deiner!. Top fit anfang 2012.. Pfingsten die schreckensdiagnose weit fortgeschrittenes prostatakarzinom mit metastasen in den knochen. Er hat starke schmerzen und die ärzte suchen noch nach den besten medikamenten. zusätzlich plagen ihn wassereinlagerungen und müdigkeitsattacken |
#5
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AW: totkrank- innerhalb 4monaten?
schrecklich, man glaubt immer, prostatakrebs verläuft so langsam,
und da gibt es menschen, bei denen der krebs förmlich "explodiert"! wie alt ist dein vater? zu uns kommt ein mobiles palliativteam ins haus, die sind absolute profis auf dem gebiet der schmerzbehandlung. aber die ärzte schütteln nur den kopf, weil es "sowas" normal nicht gibt... Geändert von doria13 (10.12.2012 um 11:30 Uhr) |
#6
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AW: totkrank- innerhalb 4monaten?
danke für die antwort, jacekw.
wie geht es ihnen zur zeit? |
#7
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AW: totkrank- innerhalb 4monaten?
Hallo, mein Papa hat leider auch einen sehr aggressiven Prostatakrebs, die ganze Zeit hiess es kein Wachstum, PSA bei 7...
Er bekam Knochenschmerzen, wir waren beim Ct, da kam dann die Hiobsbotschaft...Lebermetastasen, Blase befallen, Knochenmetastasen. Es ist wohl so, daß es schlecht ist wenn der PSA nicht steigt, der Tumor ist mittlerweile so entartet, daß er kaum noch aufzuhalten ist. Die erste Chemo mit Taxotere brachte keinen Erfolg, jetzt soll er nächste Woche noch mal eine andere Chemo bekommen, ich verstehe das alles nicht. Ich habe gestern mit dem Arzt alleine gesprochen, da hat er mir verkündet, es sieht wohl eher nicht so gut aus, ohne Chemo gar keine Chance, dann ging es wohl sehr schnell, ansonsten noch Monate... Ich bin sehr verzweifelt, er war immer so vital, meine große Stütze, und jetzt kann ich dem Verfall zuschauen. Gibt es noch irgendetwas zur Unterstützung, auch alternativ? Ich möchte das nicht so einfach akzeptieren... |
#8
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AW: totkrank- innerhalb 4monaten?
Hallo,
er hat ja schon jahrelang diese 3 Monatsspritzen bekommen, bis vor kurzem schien ja auch alles ok soweit...dann ist die ganze sache wohl explodiert. Ich schaue mal nachdem Medikament, wofür soll das denn sein? Er selbst hofft auf die chemo, er bekommt sie alle 3 Wochen. Liebe Grüße, und danke für deine Antwort |
#9
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AW: totkrank- innerhalb 4monaten?
Heute war ein schrecklicher Tag..
papa hatte die ganze Nacht starke Schmerzen,im Rücken und Unterbauch und beim Atmen..der Kreatininwert ist auch auf 1.5 angestiegen, der OOnkologe sagt er soll lediglich Novalgin bei Bedarf und abends Tangin? einnehmen.. Diese Schmerzen und durwachten Nächte machen ihn noch ganz kaputt..und wir stehen hilflos dabei... |
#10
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AW: totkrank- innerhalb 4monaten?
eine gute schmerztherapie ist sicher notwendig.
der ansatz mit vermutlich TARGIN ist nicht schlecht...allerdings wird das in der regel mehrmals täglich gegeben, es ist ein opiat das langsam anflutet aber dafür lange anhält, deshalb mus es in regelmäßigen abständen genommen werden. schmerzambulanzen haben meist lange wartezeiten, aber schmerztherapeuten in niedergelassenen praxen haben i.d. regel eher einen termin. würde ich umgehend veranlassen! viel erfolg dabei!
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes turned skyward for there you have been and there you want to return leonardo da vinci |
#11
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AW: totkrank- innerhalb 4monaten?
meinem vater gehts im moment soweit gut, das palliativteam betreut ihn gut, mit den schmerzen gehts mal besser, mal schlechter...
...mal schauen... aber das mobile palliativteam ist gold wert!!!!! |
#12
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AW: totkrank- innerhalb 4monaten?
ich freue mich dass es bei euch momentan gut läuft! wir haben auch ein amulante palliativversorung und wir sind sehr sehr sehr froh darüber!
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#13
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AW: totkrank- innerhalb 4monaten?
...totzdem bin ich manchmal am ausflippen...
die ärzte rätseln trotzdem, wie sowas so derartig schnell gehen kann... |
#14
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AW: totkrank- innerhalb 4monaten?
ist es nicht kontraproduktiv jemandem zu sagen, wie lange er noch zu leben hat?
was ist, wenn sich jemand genau auf diese zeitspanne versteift...? wäre es nicht klüger, den patienten hoffnung und mut zum "kämpfen" zu geben, zum umdenken anzuregen, was lebensstil, ernährung etc. betrifft? hmmmmmm... |
#15
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AW: totkrank- innerhalb 4monaten?
Hallo Doria,
im Allgemeinen ist der Betroffene über seinen Zustand informiert. Damit gehört es auch zu den Pflichten eines verantwortungsvoll handelnden Arztes, dem todkranken Patienten zu sagen, dass er seine privaten Angelegenheiten, wenn noch nicht geschehen, regeln soll. So lange dieser Zeitpunkt noch nicht gekommen ist, sollten selbstverständlich alle möglichen Maßnahmen für eine lebenswerte Zeit ergriffen werden. Dazu gehört auf jeden Fall nicht, falsche Hoffnungen zu wecken und evtl. damit noch mehr Leiden zu verursachen. - Wann der Zeitpunkt gekommen ist loszulassen, wird der Betroffene selbst merken. - Bis dahin wird er kämpfen und nur bis dahin sollten wir seinen Kampf unterstützen. So möchte ich mal, wenn es dann so weit ist, den Abschied von meinen Lieben beendet wissen. Ich wünsche Euch, dass diese Zeit noch sehr weit entfernt ist. Herzliche Grüße Heribert |
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