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#1
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Bis jetzt ist sie noch nicht bettlägerig, ganz im Gegenteil, sie rödelt soviel und ineffektiv rum dass mir das Sorge macht.
Wir haben den Rollator meiner verstorbenen Schwester aus dem Keller geholt, damit geht sie regelmässig zum einkaufen. Die Wohnung ist so pingelig sauber, jede Schublade ist aufgeräumt. Aber alles dauert, und mein Papa ist wirklich ungeduldig, die Stimmung ist gereizt. Mama will alles fertig haben wenn sie mit den Therapien anfängt, gestern sollte er ihr noch eine Lampe ans Bett stellen. Also Lampe aus der einen Ecke des Wohnzimmers zur gegenüberliegenden Ecke. Da hats eine Diskussion gegeben, weil Mama eine bestimmte Lampe(Tiffani, hat sie von uns Kindern mal bekommen) auf die Fensterbank haben wollte. Papa hat ihr aber eine große Stehlampe hingestellt. Theater...Sie sauer, Er sauer. Nun muss man wissen dass er auch nicht gut auf den Füßen ist und mit den vielen Schmerzmedis(u.a. Durogesic) auch manchmal sich selber im Wege steht. Ich fahr jetzt eben zur Ärztin und werde mal wegen Badewannenlifter, Toilettenstuhl und Physiotherapeut fragen. Mama hat keine Pflegestufe, kann aber nicht mehr baden weil sie einfach aus der Wanne nicht mehr raus käme. Also duscht sie im sitzen, einen Duschhocker haben meine Eltern neulich selber gekauft für meinen Papa. Aber vielleicht können wir ja auch morgen den Onkologen bequasseln. Im Moment ist alles schwer. Am Samstag fahren wir mit meiner Mama zum Grab ihrer Mutter nach Butjadingen. Das will sie noch einmal sehen, und wer weiss wie es ihr mit den Therapien gehen wird.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#2
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Ach Moni, ich lese, dass du auch die bist, die sich immer um alles kümmern muss ,immer da ist und alles organisiert und noch dazu stark sein soll!
Es ist nicht leicht, du bist eine echt tapfere und starke Frau, ich denke an dich! Diese Cortisonstimmung kenne ich auch von meinem Paps! Am liebsten hätte er ein neues Haus gebaut so viel umgeräumt hat er diesen Sommer. Und es musste immer alles sofort sein. Das war echt immer das schlimmste, diese Ungeduld wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat. MOmentan schlägt sich das Cortison nur auf den Appetit bei ihm aber zur Zeit bekommt er auch nicht so eine hohe Dosis wie im Sommer. Ich hoffe, dass ihr das alles so gut wie möglich hinbekommt und dass es deiner Mama noch ganz lange Zeit gut geht! Liebe Grüße |
#3
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Badewannenlifter und Toilettenstuhl sind verordnet und schon bei der KK im Briefkasten.
Erfahrungssgemäß geht es dann schnell, wahrscheinlich kommt morgen schon der Anruf. Wegen Physiotherapie frag ich morgen den Onkologen. @ Gina ich lese auch bei Dir mit und weiss natürlich wie es Dir und der Mama geht- und auch dem Papa. Jeder hat doch für sich so die Vorstellung ca. mindestens bei guter Gesundheit 85 zu werden und Abends ins Bett zu gehen und Nachts einfach aufgehört haben zu atmen, natürlich nach einem zuende gelebten Leben, in dem man alles gemacht hat was man konnte und wollte.. Wenn man sich aber sein ganzes Leben Gedanken machen würde, wie furchtbar so ein Sterben sein kann- man könnte doch vor Angst und Verzweiflung nicht in den Schlaf kommen. Wir müssen leben,leben solange und so gut es geht, nicht all zu viel aufschieben, uns immer auch ganz bewusst kleine Auszeiten nehmen, unangenehmen Menschen einfach nicht mehr Raum in unserem Leben geben als unbedingt sein muss... was wir tun sollten wir gerne tun, für uns.. nicht weil es so erwartet wird weil es Pflicht ist... und es schadet auch nichts wenn man mal ein Stündchen über sich selbst und das Leben nachdenkt und sich nicht fremdleben lässt. Ich schreibe zwar hier, weil es mir gut tut, aber natürlich rede ich auch mit meiner kleinen Schwester und meinem Schwager. Wir waren ja schon mit Heikes Erkrankung noch mehr zusammengerückt(nicht dassDu denkst wir hockten immer zusammen, so ist es nicht), und ich weiss ich kann mich auf diese Beiden und aber auch meinen Klaus bedingungslos verlassen. Meine Eltern haben ihrem Mieter gekündigt, er sucht sich was Neues. Er hat verstanden, dass es wichtig ist dass meine Mutter noch die kleine Wohnung in Besitz nehmen kann. Heisst er zieht in Kürze aus, es gibt neue Tapeten, das Badezimmer ist noch relativ neu, oben im Haus will Papa dann eine Toilette einbauen lassen für Nachts- das geht problemlos. Dafür gibt es wahrscheinlich sogar einen Zuschuss von der Krankenkasse. Dann wird von großer Wohnung auf kleine Wohnung reduziert, vieles wird weggegeben. Und nach der Renovierung der Wohnung meiner Eltern ,neuem Treppenhaus und neuem Badezimmer wird meine Schwester mit Familie dort einziehen um eben auch ein Auge auf die Beiden werfen zu können. Meine Schwester wohnt in einer Mietwohnung ,suchte eigentlich schon länger ein kleines Haus. Hier ein Foto von meiner Mama und mir, 2005 waren wir zusammen in Rom. ![]()
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 Geändert von Monika Rasch (21.02.2013 um 21:29 Uhr) |
#4
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Hallo Helmut,
ich lese schon ganz lange bei Dir mit und bin froh dass Du wieder aufgestanden bist aus der tiefen trauer. Wir verlieren unsere geliebten Menschen nicht, haben sie immer bei uns.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#5
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Liebe Moni,
ich wollte dir schnell ein paar Grüße da lassen! ![]() Ein schönes Bild von Euch zweien! Ich komme noch nicht zum "Nachlesen". Mich hat die Grippe umgehauen. Aber ich denke an dich und deine Ma und sende dir liebe Grüße, Undine
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_________________________ Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet. Sie starb Weihnachten 2011. Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten. |
#6
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Heute hat meine Mama ihre erste Tablette Temodal eingenommen und gleich
fährt sie zur ersten Bestrahlung. Ich hoffe sehr dass sie alles gut verträgt und die Nebenwirkungen nicht so schlimm werden, dass sie abbrechen muss. Alles weitere hier http://www.krebs-kompass.de/showthre...t=58080&page=2
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#7
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Die ersten 4 Bestrahlungen sind geschafft.
Alles bisher gut. Das Temodal wurde verspätet geliefert, nimmt sie erst seit gestern für 42 Tage mit 75 mg/m² Körperoberfläche- also einer für die Dauer der Strahlentherapie reduzierten Dosis. Es werden 33 Bestrahlungen, übern Daumen bis Mitte April- da sind einige Feiertage drin. Morgens nimmt Mama ihre komplette Ration Morgentabletten ein, da ist auch das Anti ![]() Eine Stunde danach nimmt sie das Temodal und muss sich SOFORT hinlegen, schläft dann ungefähr eine Stunde, wird wach, alles gut. Temodal wirkt innerhalb 20 Minuten an der Zielstelle, und Mama geht schlagartig K.O.
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