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#1
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Liebe Sandra,
es tut mir sehr leid, dass es deiner Oma so schlecht geht. Ich sehe es ähnlich wie Geli, wenn der Krebs bereits so weit fortgeschritten ist, dann haben die palliativen Therapiemöglichkeiten nicht mehr so viel Sinn. Oft schaden sie mehr als dass sie von Nutzen sind. Ich habe gemeinsam mit meiner Mama meinen Vater begleitet. Auch er hatte Lungenkrebs sowie Knochenmetastasen. Zwei verschiedene Chemotherapien und auch diverse Bestrahlungen konnten leider nichts ausrichten. So waren wir froh, als mein Vater endlich heim kam... Wichtig ist, dass deiner Oma die Schmerzen genommen werden. Wird sie von einem Palliativarzt behandelt? Dass sie nichts mehr essen mag und dementsprechend an Gewicht verliert, das kenne ich von meinem Papa (er starb kurz nach seinem 71. Geburtstag). Wenn ein Mensch so unheilbar krank ist, dann verliert er an Kraft und wenn er die Nahrungsaufnahme verweigert, bereitet er sich oft auf seine letzte Reise vor. Wichtiger wäre, dass deine Oma noch trinkt. Sie zehrt nun aus sich selbst heraus. So leid es mir tut, deine Beschreibung klingt tatsächlich so, als würde deine Omi sich allmählich verabschieden. Du kannst bei ihr sein, ihre Hand halten und ihr sagen, wie lieb du sie hast. Vielleicht magst du ihr auch deine Erinnerungen mitteilen? Auch, wenn sie selbst nicht mehr sprechen kann oder mag, weil ihr die Kraft fehlt, wird sie dich hören. Ich wünsche ihr von Herzen, dass sie möglichst schmerzfrei und friedvoll gehen darf. Dir viel Kraft für die bevorstehende Zeit Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#2
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Liebe Sandra,
Dass von chemo keine Rede ist, kann ich verstehen. Aber wegen der hirnmetastasen vielleicht palliative Bestrahlung?? Man kann die Metastasen damit eindämmen, vielleicht sogar verkleinern. Denn diese sind bei deiner Oma sicher das größte Problem, sie können diese epileptischen Anfälle hervorrufen, die sowohl für die Angehörigen, aber natürlich vorrangig für die betroffenen schlimm sind. Die Palliativ Ärztin sagte, man könne sich das "wie ein Gewitter im Gehirn" vorstellen. Schlimm. Aber dagegen gibt es Mittel. Wie Miriam (hallo Miriam) sagt, ist Flüssigkeit sehr wichtig, vertrocknen will keiner. Mein Vater bekam sie intravenös durch seinen port. Wir haben ja auch nicht gewusst, dass es soooo schlimm ist. Ich habe erst am Dienstag Abend verstanden, dass das Sterben seit Sonntag begonnen hat. Am Mittwoch Abend 20.15 ist er dann gestorben. Mama und ich waren rund um die Uhr bei ihm. Bei uns waren die Ärzte eigentlich voller Hoffnung, sagten zu Ende der Bestrahlung Mitte Januar "frohe Ostern". Das hat ja nun nicht geklappt, deshalb bin ich bei Aussagen von Ärzten immer vorsichtig. Das Palliativ Team ist wichtig!!! Die kann man Tag und Nacht anrufen, sind sofort zur stelle. Hier war es jedenfalls so. Entschuldigt die Fehler, mini iPad auf den Beinen, noch dazu ein Kind quer drüber! :-) Geli |
#3
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Danke für eure Antworten. :-)
Ja die bekommt Schmerzmittel und cortison sie sieht trotz ihres Zustands sehr zufrieden aus und hat meistens ein Lächeln auf den Lippen. Nun ist sie seit 2 Tagen extrem schläfrig. Macht die Augen einen Augenblick auf und schläft sofort wieder. ![]() Danke nochmal für eure Antworten! :-) |
#4
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Liebe Sandra, das war bei meinem Vater auch so. Schlief und schlief und schlief. Bekommt sie denn Flüssigkeit??
LG Geli
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Geli http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3 __________________ 13.02.2013 06.11.2014 |
#5
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Hallo Sandra
Das tut mir leid für eure Familie. Solche Nachricht ist glaube ich immer ein großer Schock. Ich kann dir nur sagen wie es bei meiner Mama ( 50 Jahre ) war. Sie hat auch ganz doll abgenommen und sehr viel geschlafen. Wegen dem Trinken, versucht es immer wieder und im schlimmsten Fall sagt dem Arzt, dass sie nicht trinken will und ob man nicht eventuell über einen Zugang Flüssigkeit hinzufügen kann?! Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft. LG Mandy |
#6
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Hallo Sandra.
ich kann dich so gut verstehen. ich habe hier im Forum schon über meine Schwiegermutter geschrieben. sie hat schon viel durchgemacht in ihrem Leben. sie hat ihre Vater,Mutter und bruder an krebs verloren. sie selber hatte vor sechs Jahren brustkrebs. letztes Jahr speiserohrenkrebs tja und im Januar die Diagnose mit multiple metastasen in beiden Lungenflügel. Knoten in der Brust. seit dieser Zeit ist sie jetzt bis heute runter auf 45Klo.stent in der luftröhre da der Tumor in die Drachea geht. Chemotherapie abgebrochen wegen Infektion. seit einer Woche zuhause. Nahrung über Portzugang . schläft viel. mag nichts essen . Ärzte sagen das leider nichts mehr gemacht werden kann. ist für alle nicht leicht. vor allem für meine Kinder. mein Sohn kommt mit der Krankheit nicht zurecht. wir halten alle zusammen und unterstützen meine Schweigermutter . hoffe du hast auch Familie und Freunde die dich unterstützen. alles liebe und viel Kraft für Zeit. Geändert von gundimama2 (05.04.2013 um 21:12 Uhr) |
#7
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Vielen dank für eure Antworten :-)
Ja von Tag zu Tag wird es schlimmer leider kann man nur dabei zu sehen. Leider kann ich nur sonntags zu ihr da ich die ganze Woche bis 20 Uhr arbeiten muss und jede Woche hab ich einfach nur Angst das sie den nächsten Sonntag nicht mehr da liegt und mir ein wenn auch nur kleines Lächeln schenkt. :/ Die Ärztin und die Pfleger sagen das sie noch genügend trinkt. Was ich merkwürdig finde ist das sich der ganze Zustand verschlechtert sie aber immer Appetit hat und auf ihren Kuchen am Nachmittag nicht verzichten mag. Vielen danke für euren Zuspruch! Schönen Abend euch! |
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hirnmetastasen, lungenkrebs |
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