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#1
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Liebe Holiday, schøn von Dir zu lesen
![]() Hallo Martina, in einem Monat habe ich 6 Jahre mit TN, G3 usw. Erst OP und da wurde ein ca. 6 cm grosser Tumor entfernt, als gutartig,.... danach dann Ablatio, Chemo & Bestrahlung. Seitdem ist viel passiert, einige OPs und ein Baby ![]() Liebe Gruesse aus dem hohen Norden, Wurmi |
#2
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Liebe Martina,
beim ersten Tumor hat man erst operiert und dann Chemo, da wusste ich nicht, wie die Chemo anschlägt. Aber_ er war ja raus. Beim Rezidiv bekam ich erst Chemo. Nach 6xCarboplatin war er von 2,2 cm auf 1,4 cm geschrumpft. Ich hab mal gerechnet. 63% übrig. Dann wurde der Rest rausoperiert. Ich habe dann im Journal gelesen >kein wesentlicher Erfolg der Chemo> . Da hab ich mir auch den Kopf gemacht. Dazu kam Ki 67 90%. Das war 2011 und jetzt haben wir 2013. Die Sorgen waren umsonst. Irgendwann habe ich so gedacht wie remeni- freue mich so lange ich gut lebe.
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#3
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Ihr Lieben,
ich danke euch so sehr für eure aufbauenden Zeilen, sie helfen mir wirklich in der momentan sehr schwierigen Lage, die ihr ja alle nur allzu gut selber kennt. Ich hatte mir 2 Tage verboten, hier reinzuschauen, da mich das alles doch sehr aufgewühlt hat hier zu lesen, also nicht in diesem Thread sondern überhaupt im ganzen Forum. Ich vermute, dass mein Tief hormonell bedingt war ![]() Hoffentlich kann ich auch irgendwann die ganzen schwarzen Gedanken verbannen, die immer mal wieder kommen und mich einfach nur freuen, dass ich noch lebe. Sollte ich alles überstehen weiß ich noch nicht, ob ich die fiesen Gedanken irgendwann mal verbannen kann, notfalls muss ich mir dazu therapeutische Hilfe suchen, wenn ich es nicht allein schaffe. Ich möchte mir meine restliche Lebenszeit, egal, wie lange sie noch dauern wird, nicht dadurch kaputtmachen lassen. Noch 2 Chemos und das Mistvieh wird rausoperiert. Ich hoffe, dass TAC bis dahin noch ganze Arbeit leistet. Euch auch allen weiterhin viel Kraft und Lebensfreude trotz allem ![]() Liebe Grüße Martina Geändert von MM1966 (10.04.2013 um 01:33 Uhr) Grund: was vergessen |
#4
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![]() Zitat:
Therapeutische Hilfe steht Dir jetzt schon zu, manchmal reichen ein paar Sitzungen und man kann seine Gedanken wieder besser sortieren. Ich habe "meine" Psychoonkologin durch das Brustzentrum gefunden. Sie hat mich während der Chemo und Bestrahlung sehr gut begleitet. Meine jetzige Fachfrau habe ich mir selbst gesucht, ab und an brauche ich diese Hilfe noch, wenn es um mich rum wieder zu dunkel wird. Alles Liebe! Holiday |
#5
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Hallo Martina,
ich war lange nicht hier, weil ich mein mittlerweile recht normales Leben nicht dauernd mit der Krankheit belasten will. Ich hoffe es hilft Dir ein wenig wenn ich Dir schreibe, dass meine Diagnose der deinen sehr ähnlich war. Ich hatte ebenfalls neoadjuvante Chemo die erst nach Umstellung eine deutliche Remission herbeigeführt hatte. Zum Zeitpunkt der OP war der Tumor noch 4 mm groß (bei Diagnose 2,2 cm) und ich habe mich lange gestresst, weil es eben keine Komplettremission war. Ich habe ein medizinisches Studium und hatte damals das Bedürfnis, die onkologische Fachliteratur nach meiner Prognose zu durchforsten.....das hat meine Lebensqualität allerdings nicht gerade verbessert. Wenn Dein Tumor nach 3 Zyklen auf die Hälfte geschrumpft ist, finde ich das prima und würde es als ausgezeichnetes prognostisches Kriterium werten. Ich will Dir raten, fest an einen optimalen Verlauf zu glauben, alle Kraft in positive Gedanken zu stecken, eventuell zu meditieren und sofern es die Chemo zuläßt, Sport zu treiben. Meine Diagnose ist jetzt exakt 3 Jahre her, ich führe ein normales Leben, fühle mich total fit und habe gelernt die Tage so zu nehmen wie sie kommen. So dämlich und inakzeptabel das für Dich in der momentanen Situation klingen mag... mein Leben läuft heute viel besser als vor der Krankheit.. Liebe Grüße, Susanne
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ED 4/2010 invasiv duktales Karzimon, cT2 cN1b, G3 M0, triple negativ |
#6
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Du hast Recht holiday, warum warten. Ich werde mich nächste Woche an die Psychoonkologin im Krankenhaus wenden.
Susanne, auch dir lieben Dank für's Mutmachen ![]() Dass der Tumor um die Hälfte geschrumpft ist nach 3 Chemos finde ich eigentlich auch recht positiv, was mir nur solche Angst macht ist der ki 67 in Höhe von noch 40 % nach 3 Chemos und der dann erneut erfolgten Biopsie, das ist immer noch verdammt viel und ich hoffe, dass die letzten 3 Chemos (jetzt noch 2) noch einiges leisten werden. Was meinst du mit Umstellung? Hast du eine andere Chemo bekommen, weil die 1. nicht gut angeschlagen hat? Und wie sah deine deutliche Remission zum Ende hin aus? Meditation ist eine gute Idee, das hatte ich schon vor meiner Erkrankung angedacht, da ich mich ziemlich gestresst und geschlaucht gefühlt hatte. Vielleicht waren das ja schon die ersten Anzeichen meiner Erkrankung. Ich war nicht mehr so belastbar wie früher (körperlich und geistig), war gleichzeitig unter Strom und doch träge. An Sport ist derzeit nicht zu denken, die 4. TAC hat ganz schön reingehauen. Aber immerhin gehe ich einmal am Tag vor die Tür, und wenn ich nur eine kleine Runde drehe an der frischen Luft. Mehr geht momentan leider nicht. Liebe Grüße Martina |
#7
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Hallo Martina,
ich war in einer Studie (Gepar Quinto) , bei der von vornherein vorgesehen war, nach 3 Zyklen eventuell die Chemo umzustellen. ich bekam zuerst standardmässig Epirubicin/Cyclophosphamid und danach wegen ungenügendem Ansprechen Taxol wöchentlich plus Everolimus. "Ungenügendes Ansprechen" heisst dass der Tumor auf das E/C allerhöchstens 5 % geschrumpft war....also Frust pur... Die Meditation hat mir in dieser grauenhaften Zeit mehr geholfen als alles andere.....habe natürlich auch allen Eso-mist wie Reiki etc probiert..aber womöglich bin ich dafür zu pragmatisch veranlagt... Wenn Du für Sport zu schwach bist, akzeptier es einfach.Mir hat damals geholfen, dass mir eine Freundin Tag für Tag vorgebetet hat "ein Tag nach dem anderen...." Ich habe einige Hunde, mit denen ich mehrfach täglich raus musste...zum Ende der Chemo habe ich aber auch das nicht mehr immer hinbekommen. Das frustriert und man kann nix anderes tun als es hinnehmen und (mir) glauben, dass das alles wieder viel besser wird.....Ich hatte schon im Krankenhaus (2-3 Tage nach der OP) ein viel besseres Allgemeinbefinden, plötzlich wieder Appetit und habe mit immer die Leute angeschaut, die an meinem Fenster vorbei gejoggt sind......am Tag 5 nach der Op habe ich beschlossen, nach 5 Monaten auch den Trimm-dich-Pfad um die Klinik bewältigen zu können.....hab ich hingekriegt:-))... Halt durch und melde Dich, wenn Du Zuspruch brauchst....heute ist mein 47. Geburtstag und nachdem ich den Abend mit lieben Freunden verbracht habe ist mein fester Vorsatz, mit den gleichen Leuten auch den 57. Geburtstag zu verbringen....Der Plan sind die nächsten 10 Jahre...wenn ich die gut hinkriege bin ich sehr zufrieden...schönen Abend, Susanne
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ED 4/2010 invasiv duktales Karzimon, cT2 cN1b, G3 M0, triple negativ |
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